Ein Mädelswochenende in Wien.

Ein Mädelswochenende in Wien.

Wien ist die Boyband unter den europäischen Städten. Die Mädchen lieben sie, weil sie halt auch mal schnell mit der Bahn erreichbar ist, die Mütter wegen dem tollen Ischi, Bischi und der Geschichte und die Großmütter, weil sie ja jedes Jahr den Ball im Fernsehen gesehen haben, und das ja soo toll ist. Warum also nicht ein Mädelswochenende in Wien erleben?

Ein Mädelswochenende in Wien.

Ich war gemeinsam mit Eva für ein Wochenende in der österrreichischen Hauptstadt und verrate euch, welche Orte ihr für ein cooles Mädelswochenende nicht verpassen solltet

Eine Reise nach Wien mit der besten Freundin? Wie kommt ihr hin?

Meidet das Auto! Im Zentrum von Wien findet ihr in den seltensten Fällen einen guten und kostenlosen Parkplatz, dafür ist die Stadt mit einem guten Straßenbahn und U-Bahn-Netz durchflochten. Mit dem Zug kommt ihr in knapp 4 Stunden von München an, wer aus dem Rheinland kommt, sollte den Flieger nutzen. Niki Airlines (gehört zu Airberlin) und Lufthansa fliegen die Strecken mehrmals am Tag von allen großen Flughäfen an. Vom Flughafen seit ihr mit dem CAT in 30 Minuten im Zentrum, mit der S-Bahn dauert es was länger, geht dafür aber auch günstiger. Die meisten Internationalen Züge enden am Westbahnhof, der aber auch noch sehr zentral ist.

Coole Hotels für ein Mädelswochenende in Wien!

Bei einem Mädelswochenende solltet ihr auf jeden Fall zentral wohnen! So spart ihr ewige Anfahrtswege und könnt auch die Nacht zum Tag machen.

Mit nur 55 Zimmern im 11. bis 13. Stock und so mit bestem Blick über Wien war für uns das Boutique-Hotel Am Parkring eine wirklich gute Wahl. Übrigens – das Sonnenuntergangsbild oben wurde von einem der Zimmer gemacht! Die Zimmer sind für Wien wirklich recht groß

Ein Mädelswochenende in Wien.
Pressefoto Boutique Hotel Am Parkring
Bei unserem letzten Besuch waren wir im Hotel Capricorno, welches direkt an der U-Bahn-Haltestelle „Schwedenplatz“ liegt. Die 42 Zimmer wurden im Winter 2015 in verschienden Farbkonzepten neu renoviert. Trotz der Zentrumsnähe war es hier sehr ruhig und das Frühstück war top! Die Nacht gibt es ab 129 Euro inkl. Frühstück
Ein Mädelswochenende in Wien.

Schlemmerempfehlungen für Wien

Meine Empfehlung: Vorher eine Woche fasten! Wien macht dick. Nicht weil die nur ungesunde Leckereien auf dem Teller haben, aber ehrlich?  Dort schmeckt alles so lecker!

Schick und luxuriös in Wien essen!

Ganz ehrlich? Um wirklich gut essen zu gehen müsst ihr als Gast des Hotels nicht einmal weit laufen. Im Boutique Hotel Am Parkring ist eines der besten Restaurants der Stadt untergebracht, welches euch mit seiner Location in der 12. Etage des Hotels ebenfalls einen tollen Blick über das Stadtzentrum bietet.

Ein Mädelswochenende in Wien.
Spanisch Französische Küche

Die Küche vom „Das Schick“ hat nicht nur zahlreiche Restaurant-Auszeichnungen, sondern bietet eine spannende kulinarische Reise in die österreichische und auch spanische Küche. Als Kind zweier Köche konnte mich unser Menü des Abends vollends überzeugen. Ob ich mir den Koch wohl mal ausleihen könnte? Für einen Tisch im Restaurant „Das Schick“ solltet ihr vorab reservieren, da die Plätze immer sehr begehrt sind.

Eine Schmankerlreise durch Wien im Restaurant Stefanie

Wer das erste mal in Wien ist, sollte sich bei einer „Schmankerlreise im ältesten Hotel Wiens“ durch die Spezialitäten der Region schlemmen. Dabei ist nicht nur der Kaiserschmarrn und das bekannte Wiener Schnitze, auch Tafelspitz und Powidltascherl gehören dazu.

Ein Mädelswochenende in Wien.
Wiener Schnitzel

Dort erfahrt ihr auch gleich mal was Frittaten sind und probiert auch mal Kren.

Ein Schlemmerfrühstück auf dem Naschmarkt

Für den Samstag morgen empfehle ich euch einen Rundgang über den Naschmarkt, wo ihr euch neben Obst, Gebäck, Käse, Fisch und Fleisch frei nach Österreichischer Art satt essen könnt.

Ein Mädelswochenende in Wien.

Gute Schnitzel und leckere Hausmannskost könnt ihr übrigens auch im Lokal der Brauerei Salmbräu genießen!

Was ihr bei einem Mädelswochenende in Wien machen könnt!

 

Eine besondere Tour im Fiaker

Irgendwie gehört die Fahrt in der Pferdekutsche (Fiaker) zu einer Wienreise dazu. Ob Sommer oder Winter – die knapp einstündigen Touren sind nicht nur was für verliebte sondern perfekt für ein nettes Mädelswochenende. Viele der Fiaker Fahrer haben Decken und warme Getränke im Angebot. Erfragt das am besten vor der Tour.

fiaker

Eine Tour mit einer Pferdekutsche (in Wien klassisch Fiaker genannt) war für uns schon an sich eine tolle Geschichte. Auch hier gibt es aber eine Steigerung. Wer ein Quantum Luxus dazu haben will, sollte ein sogenanntes Riding Dinner in Anspruch nehmen. Während eurer Kutschfahrt werdet ihr unterwegs von einem persönlicheren Butler mit Wein, Sekt und je nach Preisstufe auch mit einem Dinner versorgt.

Porzellan individuell

Weniger bekannt sind vielen Wientouristen sicherlich die bekannte Porzellanmanufaktur Augarten. Die Manufaktur beliefert sogar Königshäuser mit Geschirr!

Hier könnt ihr nicht nur einen Einblick in die Arbeit einer altehrwürdigen Porzellanmanufaktur bekommen, ihr könnt euch mit dem nötigen Kleingeld auch gleich ein paar wunderschöne Mitbringsel für zuhause mitnehmen!

Privatstunde Wiener Walzer

Im Winter findet ja auch einer der bekanntesten Bälle der Welt statt – der Wiener Opernball. Auch wenn ihr vielleicht keine Karten dafür organisieren könnt, ein wenig echte Wiener-Walzer-Luft könnt ihr schon schnuppern.

Ich habe mein Glück vor einigen Jahren probiert und bin dabei leider kläglich gescheitert. Bei einer Privatstunde, welche durchaus bezahlbar ist. Und es lag nicht am Tanzlehrer – der sich redlich Mühe gegeben hat! Auf jeden Fall war der Besuch der altehrwürdigen Walzerschmiede eines meiner Wienhighlights der vergangenen Jahre. Dafür braucht ihr auch nicht unbedingt einen Mann – die beste Freundin ist manchmal sogar der bessere Tanzpartner!

Ein Abend auf dem Prater und eine Fahrt mit dem Riesenrad

Ein Mädelswochenende in Wien.
Privat im Riesenrad unterwegs

Im Wiener Riesenrad zu zweit ein drei Gänge Menü inkl. Getränken erleben? Das ist in Wien durchaus möglich. In einem „Privat-Waggon“ wird das etwas andere Candle Light Dinner angeboten. Für diesen ganz exklusiven Moment zahlt ein Paar für 1 1/2 Stunden Privatsphäre in einem der bekanntesten Bauwerke Wiens knapp 345 Euro.

Shopping abseits der Massen

Ja, auch Shopping ist ein Thema in der österreichischen Metropole. Wer jedoch wie ich schon mal durchs Stadtzentrum gelaufen ist, wird wissen, dass es dort zwar viele Geschäfte gibt, die meisten davon kann man jedoch auch gut zuhause besuchen.

Ein Mädelswochenende in Wien.

Ein wenig exklusiver ist dann schon die „Shoppingtour mit Lucie„. Die Modedesignerin hat ihr Können schon in New York unter Beweis gestellt und lebt seit einigen Jahren in Wien.

Ein Mädelswochenende in Wien.

Auf unserer Tour entdeckte ich wirklich schicke und hochwertige Sachen abseits der Massen. Mode shoppen, das alternative Wien kennen lernen oder Weihnachtsgeschenke organisieren war bei unserem Rundgang durch die österreichische Hauptstadt kein Problem. Ganz nach den Shopping-wünschen ihrer Gruppe stellt sie eine spannende Tour zusammen, die sich nur für einen nicht wirklich lohnt… den armen Geldbeutel ;)

Ein paar Stunden quatschen in nem Wiener Kaffeehaus

Wenn ihr danach noch Lust auf ein wirklich uriges und typisches Wiener Kaffeehaus habt, dann solltet ihr einen Besuch im Cafe Sperl einplanen.

Kaffee Sperl
Kaffee Sperl

Ein Spaziergang durch Wien

Die beste Möglichkeit, das Wiener Zentrum zu erleben, ist sicherlich ein kleiner Rundgang. Hier gilt – wer schöne Fotos machen möchte, sollte früh aufstehen. Der Stephansdom ist acht Uhr morgens ein Ort der Ruhe und durch einen ganz besonderen Lichteinfall kann man tolle Fotos machen. Für alle, die gut zu Fuß sind, lohnt sich ein Aufstieg, das hab ich mir jedoch bisher erspart. Wer das komplette Touristenprogramm haben will, kann direkt neben dem Dom eine Tour mit dem Fiaker buchen, vor knapp 3 Jahren hat das so an die 60 Euro pro Stunde gekostet.

 

Die Tour durch die Wiener Straßen führt euch dann vorbei an der spanischen Hofreitschule, entlang der prunkvollen Gebäude der Hofburg, vorbei an zahlreichen Kirchen und wunderschönen Häusern der Stadt. Lasst euch währenddessen alles erklären, die Kutscher sind oft ausgebildete Fremdenführer und wissen so einige Geschichten über die Stadt zu erzählen.

Ein Mädelswochenende in Wien.

In den Nachmittagsstunden könnt ihr dem Museumsviertel einen Besuch abstatten. Achtet dort vor allem auch die Kunst, die außerhalb der Museen zu sehen ist. Von hier aus ist es auch nicht mehr weit zum Rathaus der Stadt und zum Naschmarkt. Wer nicht so gut zu Fuß ist, die Stadt ist mit Straßenbahnen (teilweise sogar noch klassisch) sehr gut „erfahrbar.

bahn

Natürlich solltet ihr zu guterletzt Schloss Belvedere und Schloss Schönbrunn nicht verpassen. Für junge und alte Mädchen immer wieder toll anzusehen! Wer auf bunt und anders steht, sollte einen kurzen Ausflug zum Hundertwasserhaus machen. Dort kommt ihr am besten mit der Straßenbahn hin.

belvedere

 

Mit der besten Freundin in Wien um die Häuser ziehen

Bei diesem Punkt kommt es darauf an, worauf eure besten Freundinnen halt so Lust haben. Ein wenig Nightlife durch die Clubs ist dabei ebenso möglich wie eine Schifffahrt nach Bratislava (die man auch mal spontan an einem Sonntag machen kann). Die Innenstadt bietet zahlreiche Shoppingmöglichkeiten.

cocktails

Wenn ihr nach einem Tag „Trubel“ in der Stadt noch Lust auf eine besonnene Auszeit habt, dann lohnt sich ein Abstecher zum Stift Kloster Neuburg . Die Anreise dauert knapp 40 Minuten mit Bahn und Bus – das Kloster, der Weinkeller und das ganze drumherum sind schon durch ihr „eindrucksvolles Aussehen“ echt sehenswert. Ein wenig grummelig kann nur schon mal der Guide sein, daher würde ich euch empfehlen, euch schon vorher ein wenig zu informieren. Nehmt euch auf jeden Fall aus dem Stift von dem Wein mit – Richtig gut !

Die Vorschläge für ein Mädelswochenende in Wien haben andere Blogger

Offenlegung: Wir wurden vom Schick-Hotel Capricorno zu einer Wienreise eingeladen. Einige der Bilder stammen von E. Malinowska und dürfen hier verwendet werden.

Janett

Hallo, ich bin Janett, die Gründerin des Blogs Teilzeitreisender.de
Schon immer war ich ein sehr großer Fan von Kurzreisen. Neben einer Teilzeitstelle an der Uni Düsseldorf pflege und hege ich deshalb dieses Projekt - und habe dafür schon das eine oder andere Abenteuer erlebt.

Mehr über mich erfahrt ihr unter der Rubrik Persönliches

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