Insbesondere in den großen Metropolen an Rhein und Ruhr scheinen die Freizeitmöglichkeiten unendlich. Doch wer dem Stadtleben kurz mal den Rücken zukehren will, für den wird es schon etwas schwerer bei der Suche nach Ausflugszielen in NRW. Dabei denken die wenigsten an Südwestfalen. Doch gerade im Kreis Siegen Wittgenstein gibt es zahlreiche lohnenswerte Ziele, von denen wir euch heute einige vorstellen werden.
Bei unserem Besuch im Siegerland und in Wittgenstein sind wir dabei sogar dem König der Wälder begegnet, haben eine Postkartenidylle gefunden und sind auf etwas versteckte Burgen gestiegen. Wir hoffen, bei unseren 7 Entdeckungen ist etwas für euch dabei, getreu dem Motto des Kreises – Echt vielfältig.
Inhaltsverzeichnis
Wisent-Wildnis – Die Könige der Wälder
Es ist ein ruhiger Samstagmorgen, als wir uns unweit von Bad Berleburg auf eine ganz besondere Wanderung begeben. Der vor uns liegende Rundweg ist zwar lediglich knapp drei Kilometer lang, doch es dauert nicht lange, bis wir seine Besonderheit entdecken.
Majestätisch tauchen sie plötzlich vor uns auf – Wisente in ihrer ganzen Größe. Während wir die Riesen vor uns bestaunen, nehmen uns diese nur als uninteressante Randerscheinung in ihrem Tagesablauf wahr.
Das Besondere an dieser Begegnung: Weltweit gibt es gerade einmal rund 4.500 Wisente. Und hier im Wittgensteiner Land hat der Wisent eine ganz besondere Geschichte.
Unser Rundweg ist Teil der Wisent Wildnis am Rothaarsteig. Hier habt ihr die Möglichkeit, die “Könige der Wälder“ in natürlicher Umgebung zu beobachten. Die hier lebende Herde ist Teil eines Artenschutzprojektes, welches ihren Anfang im Jahr 2010 nahm, das Ziel ist die Rettung der vom Aussterben bedrohten Rasse.
Dabei ist die Wisent-Wildnis eine Art Schaufenster in die Welt der Wisente. Eine Herde streift freilebend durch die Wittgensteiner Wälder in der Umgebung. Das ist in ganz Westeuropa einzigartig. Die freien Wisente haben wir als Wanderer auf dem Rothaarsteig nicht zu Gesicht bekommen, die Tiere halten sich vom Menschen fern.
Eine Chance die Wisente doch zu entdecken gibt es jedoch auf einem Rundwanderweg. Dort leben die sanften Riesen auf rund 20 Hektar in ihrer natürlichen Umgebung – weiträumig umgeben von einem Zaun.
Wir haben uns bei dieser Wanderung viel Zeit gelassen, denn der wunderschön in die Natur eingebettete Rundweg sorgt schon beim Wandern für Entschleunigung. Das Gefühl, dass der Erlebnis-Wanderpfad begrenzt ist, stellt sich bei uns überhaupt nicht ein. Wir hatten eher den Eindruck, als wären wir auf einer Fernwanderung unterwegs und uns begegnet eher zufällig der ein oder andere Wisent.
Die Welt der Wisente am Rothaarsteig
Der Wisent steht zwar hier ganz klar im Fokus des Besuchs – was bei der Größe des Tieres auch durchaus angemessen ist – dennoch bietet das Areal noch viel mehr.
Auf dem Wanderpfad gilt es vieles zu entdecken, auch für Kinder. An einigen Bäumen hängen Fragetafeln, am Ende muss ein Lösungswort gefunden werden. Auf dem sogenannten Pirschweg gilt es 10 Dinge zu entdecken, die in der Natur nichts zu suchen haben, als Großstädter können wir davon ein Lied singen.
Ziel- und Ausgangspunkt für den Wanderpfad ist die Wisent-Hütte, hier lässt es sich gemütlich einkehren und auch lecker speisen. Man setzt dabei auf Anbieter der Region, für den Nachwuchs gibt es nebenan direkt einen Abenteuerspielplatz.
Fernab der Großstadt lassen wir einen sehr entspannten Samstagvormittag bei einer Tasse Kaffee Revue passieren, entspannt und entschleunigt, fast schon mit der Ruhe eines Wisents – doch für uns steht an diesem Tag noch mehr auf dem Programm.
Die Idee der frei lebenden Wisente hatte kein Geringerer als Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Und der Wohnsitz dieser Fürstenfamilie ist unser nächster Halt, vorher aber noch einige praktische Infos zur Wisent-Wildnis.
Alles Wichtige zur Wisent-Wildnis
- Adresse: An der K42 (Weidinger Weg 100), 57319 Bad Berleburg Wingeshausen zwischen den Ortschaften Bad Berleburg-Wingeshausen und Schmallenberg-Jagdhaus
- Aktuelle Öffnungszeiten unter wisent-welt.de (Montags ist Ruhetag)
- Eintrittspreise:
- “Langer Wisent“ (ab 1,50 m Körpergröße) 5,50 Euro
- “Kurzer Wissen“ (bis 1,50 m Körpergröße) 3,50 Euro
Fürstlich in Wittgenstein – Schloss Bad Berleburg
Das Schloss der fürstlichen Familie bildet den Mittelpunkt der Stadt Bad Berleburg. Die wahre Pracht des Schlosses jedoch nehmen wir erst mit dem Besuch des Schlossgeländes wahr.
Das Gebäude ist im Gegensatz zu vielen anderen Schlössern nicht ausschließlich ein Museum. Hier lebt die fürstliche Familie, zu der auch die königliche Hoheit Prinzessin Benedikte von Dänemark gehört. In Deutschland können wir übrigens nicht mehr viele Schlösser besichtigen, die gleichzeitig auch noch Wohnsitz der namensgebenden Familie ist. Somit stellt das Schloss im Wittgensteiner Land eine echte Besonderheit dar.
Wir spazieren über den Schlossplatz sowie um das imposante Gebäude herum und gelangen auf die Rückseite des oberen Schlossparks. Neben einer Orangerie befindet sich hier auch ein Dressur-Reitplatz, denn die Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg hält eine bekannte Pferdezucht. Es gilt noch den schön angelegten Schlosspark zu erkunden, der etwas unterhalb des Schlosses liegt.
Ein großer Weiher gehört ebenfalls zum Park und wer sich auf den Weg nach Bad Berleburg macht, sollte auf jeden Fall durch den wunderschönen Garten des Schlosses spazieren gehen. Im Schloss und auf dem dazugehörenden Gelände finden das ganze Jahr über Events statt, die den Besuch noch außergewöhnlicher machen. Jedes Jahr im Sommer gibt es beispielsweise eine Internationale Musikfestwoche mit klassischer Musik, aber auch Jazz oder A cappella sind hier vertreten. Wir widmen uns nach dem Schloss jetzt aber noch anderen Bauwerken – dazu geht es nach Freudenberg.
Besichtigung Schloss Bad Berleburg
- Adresse: Goetheplatz 8, 57319 Bad Berleburg
- Die Besichtigung des Schlosses selber ist nur durch die Teilnahme an einer Führung möglich
- aktuell tägliche Führungen um 10:30 h und 14:30h
Sehenswerte Fachwerkhäuser in Freudenberg – Der Alte Flecken
Fachwerkhäuser sind schon etwas Besonderes – und wir können uns nicht vorstellen, dass man weltweit mehr an einem Ort findet.
Die Rede ist von Freudenberg, wo wir uns an diesem Sonntagmorgen einfinden, um uns auf die Suche nach der Postkartenidylle schlechthin zu machen.
Zunächst unscheinbar taucht die Stadt im Siegerland vor uns auf, doch ihre Besonderheit zeigt sich schnell nach ein paar Metern zu Fuß. Der historische Stadtkern wartet mit einer wahren Fülle von Fachwerkhäusern auf, weiß und schwarz wohin man blickt.
Die Altstadt kommt mit dem einfachen Namen „Alter Flecken“ daher und präsentiert sich mit mehr als 80 Fachwerkhäusern so ganz anders als die Städte und Orte im Umkreis.
Vor allem von oben soll man einen besonderen Blick auf den Alten Flecken werfen können und das mussten wir natürlich direkt ausprobieren.
Der Alte Flecken – Postkartenidylle
Von der Freudenberger Altstadt aus erklimmen wir also einen mehr oder weniger kleinen Hügel, indem wir der Wegmarkierung des Fachwerkwegs (insgesamt 12 Kilometer lang) folgen.
Oben im Kurpark angekommen tauchen die Fachwerkhäuer dann plötzlich aneinandergereiht vor uns auf – das ist mal wirklich eine Postkarten-Ansicht.
In Viererreihen sehen wir die ganze Pracht der kleinen Schmuckstücker vor uns und lichten diese Idylle natürlich auch ab – wie schon so viele vor uns. Leider war uns an diesem Sonntag weder Sonne noch blauer Himmel vergönnt, aber auch dieses Wetter muss dann halt für Postkartenmotive schon mal herhalten…
Der Alte Flecken von oben zieht Gäste aus allen Ländern an, das zeigt sich selbst an diesem recht trüben Sonntagvormittag. Ein asiatisches Paar knippst ebenfalls munter drauf los, warum sie sich dabei allerdings zu früher Stunde ein Kölsch gönnen, das bleibt ihr Geheimnis.
Wir müssen unsererseits aber schon weiter zu unserem nächsten Ziel, während der „Alte Flecken“ erst so langsam zum Leben erwacht.
Verstecktes Kleinod – Die Ginsburg in Hilchenbach
Weiter geht es im Siegerland mit einer kleinen Zeitreise zurück ins Mittelalter. Dafür suchen wir einen echten Geheimtipp auf, an dem ich vor langer, langer Zeit (so um die 30 Jahre…) schon einmal war.
Die Rede ist von einem echten Kleinod – die Ginsburg. Diese Burg liegt oberhalb des Ortes Grund in der Nähe von Hilchenbach und ist zunächst mal ein wenig schwer zu finden. Man erreicht sie jedoch von einem Wanderparkplatz aus in kürzester Zeit.
Wer jetzt allerdings eine riesige Burganlage in den Wäldern des Kreises Siegen-Wittgenstein erwartet, den müssen wir enttäuschen.
Die Ginsburg ist aber dennoch etwas ganz besonderes, denn hier hat man einen traumhaften Blick über die Region, bei klarem Wetter hat man eine Fernsicht bis ins Siebengebirge.
Dazu muss man den kurzen Anstieg in der Burg bewältigen, für die Turmbesteigung wird man dabei lediglich um die Spende von 1 € gebeten – dafür gibt es hier mit die beste Aussicht in Südwestfalen zu bewundern.
Die Ginsburg blickt auf eine lange Historie zurück. Die Burg datiert zurück auf das 12. Jahrhundert, als sie als nassauische Grenzfeste diente, zudem ist sie heute eine deutsch-niederländische Gedenkstätte.
Das rührt daher, dass an dieser Stelle Wilhelm von Oranien 1568 seinen Feldzug für den Kampf zur Befreiung unseres Nachbarlandes plante. Im Inneren der Burg findet man dazu eine kleine, aber feine Ausstellung.
Ritter auf der Ginsburg
Noch heute gibt es übrigens Ritter auf der Ginsburg, denn an einigen Terminen im Jahr kommen noch die Raubritter an diese Stelle vorbei und zwar in die Gaststätte Ginsburgstube, die direkt vor der Burg liegt…
Aber auch an diesem Sonntag fanden wir hier Gelegenheit, uns mit Kaffee und selbstgemachten Kuchen zu stärken. Im Schatten der Ginsburg hat man das Gefühl, dass die Zeit einen Moment stehen bleibt und der Alltag in der Ferne zurückbleiben kann.
Man kann den Besuch auf der Burg im Rahmen einer längeren Wanderung einplanen oder man macht nur einen kleinen Spaziergang, somit ist die Ginsburg für alle Altersklassen ein lohnenswerter Geheimtipp.
Informationen Ginsburg
- Adresse: Ruine Guinsburg, Schlossberg 1, 57271 Hilchenbach
- Anfahrt: Gillerbergstraße und dann Parken auf einem der Wanderparkplätze
- Öffnungszeiten:
- Turmbesteigung grundsätzlich ganztägig möglich
- Ausstellungsräume Sa. und So. 13:00-18:00h
- Gastronomie: Gaststätte Ginsburgstube (Mi- bis So. von 11:00-18:00h)
Must See in Siegen – Das Obere Schloss mit Kräutergarten in der Krönchenstadt
Wenn wir denn schon im Kreis Siegen Wittgenstein unterwegs sind, darf natürlich auch ein Abstecher nach Siegen selber nicht fehlen.
Zwar zählt Siegen selber mit über 100.000 Einwohner auch zur Kategorie Großstadt, doch im Oberen Schloss der Krönchenstadt merkt man davon wenig. Warum überhaupt Krönchen?
Das ist schnell erklärt – das Krönchen ist das Wahrzeichen der Stadt in Südwestfalen. Die Kunstschmiedearbeit aus vergoldetem Edelstahl stellt eine große Krone dar, zu finden ist sie auf dem Turm der Nikolaikirche in der Oberstadt.
Oberstadt und Oberes Schloss lassen erahnen, dass für den Fußweg hierhin schon ein wenig Ausdauer benötigt wird, doch es lohnt sich. Hier findet ihr als Besucher neben dem Siegerlandmuseum auch einen Schlosspark, der ganz weit weg vom Großstadt-Gefühl bringt.
Geprägt ist der Park durch viele alte Bäume, aber auch durch zahlreiche blühende Beete. Und dann ist da noch der Kräutergarten – angelegt wurde dieser vor einigen Jahren an neuer Stelle an der Museumswiese im Schlosspark.
In alten Aufzeichnungen fanden sich Hinweise, dass es im Oberen Schloss schon einmal einen Kräutergarten gab, zu Zeiten der Gräfin Juliana von Stolberg-Wernigerode im 16. Jahrhundert. Hier soll diese aus den Kräutern Elixiere hergestellt haben, die sie dann weitergab. Und auch heute sind sicher so manche Kräuter immer noch das beste Heilmittel.
Über 50 Sorten warten darauf von den Besuchern entdeckt zu werden, wenn es euch also einmal nach Siegen verschlägt, unbedingt einmal hier Station machen.
Sommer in Siegen – Nacht der 1000 Lichter
Falls es euch im Sommer nach Siegen verschlägt, haben wir noch einen weiteren Tipp für euch. Im Rahmen des Siegener Sommerfestivals findet mittlerweile jährlich die Nacht der 1000 Lichter statt. Dabei wird die Straßen- und Geschäftsbeleuchtung durch mehr als 5.000 Kerzen, Fackeln und Scheinwerfer ersetzt und der Schlosspark im Oberen Schloss wird ebenfalls durch Kerzen erleuchtet.
Das Ganze ist natürlich wetterabhängig und uns blieb daher ein Blick auf diese besondere Nacht bei unserem Besuch verwehrt, denn der Himmel öffnete beständig seine Pforten, da half dann auch keine Heilpflanze aus dem Kräutergarten.
Informationen Schlosspark Oberes Schloss Siegen
- Adresse:Burgstraße 5, 57072 Siegen
- Öffnungszeiten (auch Siegerlandmuseum): Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, Montag geschlossen
Auszeit am Wasser für Jedermann – Die Breitenbachtalsperre
Nach dem Besuch im Kräutergarten wollen wir uns jetzt dem Wasser widmen. Bei der Suche nach unserem nächsten Ausflugsziel in Siegen Wittgenstein war uns nach einem ausgedehnten Spaziergang und dafür bietet die Region reichlich.
Unter anderem die Breitenbachtalsperre. Sie dient seit 1956 der Trinkwassergewinnung und als Hochwasserschutz der umliegenden Städte und Gemeinden. Aus diesem Grund sind auf der rund 57 Hektar großen Wasseroberfläche keine Freizeitaktivität, wie z. B. Schwimmen oder Tretbootfahren, möglich. Das war dann aber auch der einzigen Wermutstropfen, den wir finden konnten.
Ein fast 6 km langer asphaltierter Rundweg lädt uns zu einer Wanderung ein. Wir erleben, dass dieses Ausflugsziel von vielen Einheimischen zur Freizeitgestaltung genutzt wird, so dass wir anderen Spaziergängern, Fahrradfahrern, Inlineskatern und Wanderern, die den Rothaarsteig begehen, begegnen. Der Weg ist einfach zu gehen, so dass auch Familien mit kleinen Kindern und Kinderwagen, sowie ältere Menschen mit Gehhilfen hier eingeladen sind, die Natur zu genießen.
Der Rundweg lädt immer wieder zur Verschnaufpause auf Parkbänken ein. Wir können hier noch einmal die absolute Stille, die hin und wieder von Vogelgezwitscher unterbrochen wird, genießen. Der dichte Waldbestand rum um die Talsperre gibt nur an vereinzelten Stellen den Blick auf die Wasserfläche frei und sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre während unseres Spazierwanderweges.
Erst zum Ende des Rundweges kommen wir über die eigentliche Talsperre, da wir antizyklisch unterwegs waren. Hier gibt es zahlreiche Informationstafeln, die die Funktion und Arbeit der Talsperre erklären. Zum Abschluss der knapp sechs Kilometer haben wir uns im Cafe, welches sich im alten Wärterhaus befindet, noch eine kleine Erfrischung gegönnt und die Umgebung ein letztes Mal genossen. Bevor wir aber das Siegerland nun leider auch schon wieder verlassen mussten, haben wir als abschließenden Ausflugstipp noch ein weiteres Kleinod für euch gefunden.
Informationen Breitenbachtalsperre
- Adresse: Talsperrenstraße 46, 57271 Hilchenbach
- Gastronomie: Café-Restaurant Altes Wärterhaus (Di.-So. geöffnet)
Spurensuche auf dem Altenberg zwischen Müsen und Littfeld
Von der Breitenbachtalsperre ist es nicht weit bis nach Müsen. Durchfährt man den kleinen Ort im Siegerland geht es danach bergauf Richtung Littfeld. Angekommen auf dem höchsten Punkt befindet man sich auf dem Altenberg. Zunächst lässt nur ein hoher Aussichtsturm vermuten, dass es hier mehr zu entdecken gibt.
Wir besteigen den Turm und können den Blick nicht nur über die umliegende Natur schweifen lassen, sondern entdecken auch zahlreiche Ausgrabungsstätten.
Auf dem Altenberg finden sich nämlich Reste einer Bergbausiedlung, in den frühen 60er Jahren fand man hier zuerst Scherben und Metallteile und in den 70er bis 80er Jahren legte man bei zahlreichen Ausgrabungen die Reste eine Siedlung aus dem 13. Jahrhundert frei.
Wer hier Station macht, der kann sich auf einen beschilderten Rundweg begeben und sich die unterschiedlichen Fundorte genauer anschauen. Das Gelände ist übrigens immer frei zugänglich und aufgrund der Abgelegenheit nicht stark frequentiert.
Ideal also, um noch einmal Kraft und Ruhe zu tanken, bevor es dann für uns wieder zurück in die Rheinmetropole nach Hause geht. Für Erholung von der Großstadt wissen wir aber jetzt, dass wir nicht unbedingt in die Ferne schweifen müssen.
Informationen Altenberg
- Mittelalterliche Bergbausiedlung Altenberg Müsener Straße / Littfelder Straße 57223 Kreuztal – zwischen Littfeld und Müsen (Stadt Hilchenbach)
- Hinweis: Die Verbindungsstraße zwischen Müsen und Littfeld ist in den Wintermonaten gesperrt.
Was ihr sonst noch über die Region Siegen Wittgenstein wissen solltet
- Hotel Pfeffermühle, Frankfurter Str. 261, 57074 Siegen
- Lahntal-Hotel Feudingen, Sieg-Lahn-Straße 23, 57334 Bad Laasphe
Offenlegung: Wir wurden vom Touristikverband Siegerland-Wittgenstein zum Besuch der Region eingeladen. Bildnachweise/Copyright Bilder (soweit nicht extra genannt): Jens Schneider/teilzeitreisender.de & Sonja Brzuska/sba-fotografie.de
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Hallo. Ich wollte fragen wo sich diese hängenden Bänke befinden, die auf dem Titelbild von dem Artikel 7 Ausflugstipps für Siegen zu sehen sind?
Die sehen sehr schön aus :)
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