Krefeld, hier bin ich geboren und hier bin ich auch geblieben. Meine Geburtsstadt hat viele Facetten, die für Außenstehende vielleicht nicht sofort erkennbar sind. Ich stelle Euch nun 4 Orte vor, die ich liebe, wo ich gerne war und manchmal auch noch bin.
Inhaltsverzeichnis
Trödeln wie es früher einmal war
Von April bis Oktober findet einmal im Monat etwa der berühmte „Kitsch Kunst & Co“ Trödelmarkt am Krefelder Sprödentalmarkt statt. Hier lässt es sich wirklich noch gemütlich trödeln, denn der Verkauf von Neuware ist hier komplett verboten. Wenn das Wetter hält – ist es hier brechend voll – und mit leeren Händen geht hier niemand nach Hause, denn irgendein alter Schatz findet sich immer. Viel Spass beim stöbern.
Krefelds Berg
Kaum zu glauben, aber ja, Krefeld hat tatsächlich einen Berg und zwar den Hülser Berg. Dieser misst unglaubliche 63 Meter ;-). Hoch genug um im Sommer das jährliche Seifenkistenrennen zu veranstalten, eine Erinnerung aus alten Kinderzeiten. Dieses Jahr findet es am 30.08. statt.
Sonst bietet die Gegend noch vieles mehr: Ein Wildschweingehege, Naturpfade, ein Kaffeehaus und Restaurant, ein Trimm-Dich-Pfad, ein Kinderspielplatz, sowie ein Aussichtsturm in Höhe von 30 Metern. Hier war ich immer gerne um Ruhe zu geniessen, Kastanien zu sammeln, die Wildschweine zu beobachten oder einfach nur mal eine Weile in der Natur zu sein.
Krefeld von oben betrachten
Wer keine Höhenangst hat kann sich am Egelsberg mit Segelfliegen beschäftigen. Wer doch lieber auf dem Boden bleibt, der kann bei einem guten Kaffee den Segelfliegern zusehen und die Sonne genießen. Ich habe in Kindertagen mal einen Rundflug über meine Heimat gemacht – ein Erlebnis, das ich nicht missen will !
Den Abend entspannt ausklingen lassen
Im Sommer ist er besonders beliebt – der Krefelder Stadtwald. Hier lässt man einen schönen Abend im Biergarten bei einem lecker Bierchen ausklingen. Von Zeit zu Zeit mit Musikbegleitung trifft man hier bei schönem Wetter viele bekannte Krefelder Gesichter. Aber auch tagsüber lockt dieser schöne Park und lädt zum relaxen ein. Neben „Tretboot fahren“ und spazieren gehen bietet die anliegende Pferderennbahn auch noch viel Spaß für die ganze Familie.
Ein weiteres Kulturhighlight ist die Burg Linn, welche ich schon in einem gesonderten Bericht erwähnt habe. Hierzu sein nur noch kurz erwähnt, dass zu Pfingsten alles zur Burg Linn pilgert um dort den Mittelalterlichen „Flachsmarkt“ zu besuchen.
Also, komm doch mal rüber :-) und erlebe Krefeld mal von einer ganz andern Seite.
[…] Olivia zeigt uns die schönsten Seiten am Niederrhein: Krefeld, meine 4 Highlights in der Seidenstadt. […]
Ich bin am 1. Mai auf dem Hülser Berg gewesen – es ist wirklich schön dort.
Danke für den Tipp mit dem Flohmarkt, das ist etwas für jemanden wie mich!
Huhu,
schön geschrieben. Unsere Stadt wird oft unterschätzt und schlecht geredet, dabei ist es eigentlich ganz schön hier. Was ich unbedingt noch mit aufnehmen würde ist die Mediothek am Theaterplatz. Tolles Gebäude und großartige Arbeit die da geleistet wird.
Gruß
Martin
Ich bin vor 25 Jahren nach Krefeld gezogen und das, was du erwähnt hast, habe ich mittlerweile auch besucht, aber verrückterweise z.T. erst in den letzten Jahren. Klar rund um Burg Linn läuft man immer wieder mal geauso wie durch den Stadtwald, aber z.B. auf dem Aussichtsturm auf dem Hülser Berg war ich erst vor 1 oder 2 Jahren zum ersten Mal (zumindest erinnere ich mich an vorher nicht) und auch den Flachsmarkt habe ich 1 oder 2 mal und dann lange Jahre nicht mehr besucht. Jetzt wieder regelmäßig. Ganz neu, war ich vor kurzen das erste Mal im Schönhausenpark (gegenüber vom Zoo). Ich muß noch drüber berichten. Manchmal sieht man das schöne vor den eigenen Füßen erst zuletzt.
LG Michael
Gut geschrieben, ich glaub als alter Krefelder kann ich das beurteilen. Ich hätte vielleicht noch den Elfrathersee ewähnt.