Ein besonderes Holland-Abenteuer: Meine #Hollandchallenge im Schloss Sypesteyn

Ein besonderes Holland-Abenteuer: Meine #Hollandchallenge im Schloss Sypesteyn

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Als ich am Abend vor meiner Abreise meinem Bruder von meiner Reise nach Holland berichtete, kam nur: „Na das passt ja.“ Und ja, irgendwie hat er ja recht.

Das Thema Schlösser, Burgen und Herrenhäuser packt mich immer wieder.

Zugegeben – es ist ja auch ein hervorragendes „Zeitreise-Thema“. Die Reise nach Nord- und Südholland jedoch ist für mich auch aus anderen Gründen ein ganz besonderes Abenteuer.

Die Idee hinter der #Hollandchallenge Castle – Edition?

Drei Tage lang soll ich verschiedene Abenteuer bestehen. Meine Aufgabe? Drei „Challenges“! All das habe ich mit der Kamera begleitet, die Videos habe ich euch hier im Artikel verlinkt. Wenngleich es nicht meine ersten „Videos“ waren, so musste ich doch das erste Mal ein grobes Drehbuch im Kopf haben – habe Videos kürzen müssen (und ich kann mich doch nicht kurz halten) und ich habe in die Kamera sprechen müssen.

Ein besonderes Holland-Abenteuer: Meine #Hollandchallenge im Schloss Sypesteyn
Die wenigen ruhigen Momente während meiner drei Tage in Holland

Insgesamt finde ich das Ergebnis ganz gut. Doch überzeugt euch selbst! Die Tour könnt ihr übrigens auch sehr gut selbst erleben. Die passenden Infos gebe ich euch hier und in den weiteren Artikeln zur Hollandchallenge. Los geht es in der Provinz Nordholland in der Gemeinde Loosdrecht.

Auf zur ersten Challenge: Kasteel Sypesteyn

Wusstet ihr, das in Nordholland Porzellan hergestellt wurde? Im 18ten Jahrhundert war es nicht nur in den Niederlanden megaschick, teures Porzellan zu besitzen. Das kam lange Zeit aus China – bis ein gewisser Johann Friedrich Böttger in Meißen das weiße europäische Hartporzellan erfand.

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Ein paar Jahre später versuchte man sich auch in Loosdrecht an der Herstellung von Porzellan – eine recht kurze Epoche nur, weil sich die teure Herstellung nicht rentierte. Noch heute jedoch gibt es einige gut erhaltene Stücke der Porzellankunst in den Niederlanden, die Henrik van Sypesteyn (1857-1937) neben einer umfangreichen Kunst und Antiquitätensammlung im Kasteel Sypesteyn zusammengetragen hat.

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Erst 1902 gebaut – hat das Schloss noch keine allzu lange Geschichte. Das sieht man ihm jedoch nicht an – denn sowohl Schloss als auch der wunderschöne Garten wirken fast so, als würden sie schon seit Ewigkeiten an diesen Platz gehören.

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Bei einer kleinen Führung habe ich einiges über den Erbauer und seine Familie gelernt. Im Haus finden sich auch zahlreiche Bilder der Familie Sypesteyn. Doch meine Challenge hat eher was mit dem weißen Gold – dem Porzellan – zu tun:

„Versuche dich an einer Kopie des Loosdrechter Porzellans“

Wow! Das wird nicht einfach. Denn die Bilder auf den wunderschönen Tellern und Tassen sind teilweise sehr filigran. Ein Stück hat es mir besonders angetan – eine Schale mit einem Schmetterling.

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Sie inspiriert mich auch zu meiner zugegeben sehr eigenwilligen Interpretation meines eigenen Kunstwerkes. Meinen „Kunstprozess“ könnt ihr auch im Video mitverfolgen.

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Auch wenn meine Kopie nicht dem niederländischen Porzellan entspricht, so habe ich doch die Challenge gewonnen. Die Belohnung? Ein hervorragendes Mittagessen direkt an dem kleinen Fluss Vecht.

Der Buitenplaats Slangevegt ist nicht nur mit dem Auto oder zu Fuß zu erreichen, hier kann man auch direkt mit dem Boot anlegen. Auf der Terrasse hätte ich noch Stunden verbringen und die Speisekarte durchprobieren können.

Doch ein wenig neugierig bin ich auch auf Breukelen.

Der kleine Ort, die Region mit den beeindruckenden Seen, Flüssen und Kanälen hätte ich gerne noch länger erforscht.

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Ich liebe Brücken – wie diese hier in Breukelen

In Breukelen hab ich jedoch auch noch den kleinen Park Boom en Bosch entdeckt, in dessen Mitte ein tolles Herrenhaus steht. Ich hab mir dort auf meinem selbstgemachten Teller eine kleinen niederländischen Kuchen gegönnt.

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Auf zum Kasteel Oud Poelgeest!

Wieder zurück im Auto stand ich vor der Wahl. Autobahn oder Landstraße. Bis zum Kasteel Oud Poelgeest in der Nähe von Leiden sind es rund 60 Kilometer. Ideal für eine Tour über die Deiche. Und genau die richtige Entscheidung – auch wenn es an einigen Ecken recht eng wurde. Manchmal war ich mir auch nicht wirklich sicher, ob ich über offizielle Straßen fuhr. Die Sonne hat mich müde gemacht. Doch noch bin ich nicht am „Tagesziel“ angelangt.

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Leider sind die Räume in einem anderen Teil des Landgutes

Das Kasteel Oud Poelgeest selbst liegt wie so viele mitten in einem schönen Park, im „Reiterstall“  gibt es hier ein modern eingerichtetes Zimmer. Zugegeben – ein wenig fehlt mir hier das „Schlossgefühl“. Und doch bin ich froh über die große Dusche und das breite Bett.

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Den Abend verbringen wir übrigens im Central Park by Ron Blaauw. Nicht in New York sondern in Voorburg. Dafür müssen wir einmal quer durch Leiden – Lohnenswert ist es allemal. Hier wird Luxus gelebt.

Nicht nur beim Essen – wo ich wieder einmal erstaunt über die Kochkünste in Holland war – sondern auch bei einem megaleckeren Cocktail ohne Alkohol, der extra für mich gemixt wurde. Das der Ausblick auf einen Schönen Park für mich als Tagesausklang ideal war – muss ich nicht sagen, oder?

Wie es weitergeht – das erfahrt ihr demnächst hier!

Hier gibts alle wichtigen Infos im Überblick.

Wichtige HinweiseAnreiseÜbernachtungsempfehlungWeitere Inspirationen

Zum Schloos Sypesteyn kommt ihr sehr gut mit dem Auto. Parken könnt ihr hinter der Sypekerk, die nur ein paar Meter hinter dem Schloss auf der linken Seite zu finden ist.

Ich habe im Kasteel Oud Poelgeest übernachtet. Das Hotel befindet sich in einer tolle Umgebung. Ebenfalls empfehlenswert zum Übernachten ist Central Park, By Ron Blaauw, die Zimmer sehen sehr gemütlich aus – ein Besuch ist fest eingeplant. Preislich gibt es Zimmer ab 100 Euro.

Offenlegung: Dieser Artikel enstand im Rahmen der #Hollandchallenge Castle – Edition und wird unterstützt von dem Niederländisches Büro für Tourismus & Convention

Janett

Hallo, ich bin Janett, die Gründerin des Blogs Teilzeitreisender.de
Schon immer war ich ein sehr großer Fan von Kurzreisen. Neben einer Teilzeitstelle an der Uni Düsseldorf pflege und hege ich deshalb dieses Projekt - und habe dafür schon das eine oder andere Abenteuer erlebt.

Mehr über mich erfahrt ihr unter der Rubrik Persönliches

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