Mein Vormittag mit Vaiana – Zwei Stunden Kurzurlaub in Polynesien

Dienstag ist mein „unifreier“ Tag. Das bedeutet in erster Linie, das ich lange ausschlafen kann, aber auch, das ich an diesem Tag normalerweise meine Berichte für diesen Blog schreibe. Nur am Nikolaustag ist alles anders. Um 08:34 Uhr stehe ich am Bus und friere – keine Stunde später stehe ich vor dem Düsseldorfer Bahnhof und laufe Richtung Kino.

„Zwei Stunden Kurzurlaub in Polynesien“ wurden mir versprochen – bei Temperaturen um den Gefrierpunkt klingt das ziemlich verlockend. Und meine erste „Pressevorführung“ gleich mit einem Disneyfilm zu zelebrieren, klingt natürlich eben so gut. Dafür, das sollte klar sein, bin sogar ich bereit Opfer zu bringen.

Ich entdecke auf dem Weg in den Kinosaal einen Vaiana – Aufsteller und mach gleich mal ein erweitertes Selfie mit den Hauptdarstellern. Nichtsahnend, wer die beiden denn nun eigentlich sind und was sie in den nächsten zwei Stunden für eine Rolle für mich spielen.  Der Trailer ist nett – doch nichts hat mich auf den Film vorbereitet, der mich in den nächsten Stunden nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals zu Tränen gerührt hat.

Über „VAIANA“ kann ich jetzt viel erzählen.

So viel Infos zum Film  könnte ich euch geben, und doch will ich mich eigentlich kurz fassen. Im Film begleitet man ein junges Mädchen namens Vaiana beim heranwachsen auf einer kleinen fiktiven polynesischen Insel namens Motunui. Vaiana ist die Tochter des Chiefs, des Stammesführers. Schon früh zieht es das kleine Mädchen zum Meer, die Verbindung ist nicht nur spürbar, sondern auch hörbar. Zu einem klassischen Disneyfilm gehört halt auch passende Filmmusik. Mir gefällt das Lied und zieht mich in seinen Bann – bis ich im Nachspann lese, wer die deutsche Interpretin des Liedes ist. Meine „Lieblingssängerin“ Helene Fischer! Für dieses Lied erteile ich ihr die Absolution – ich finde es wirklich gut und passend zum Film.

Kommen wir aber zurück zur Geschichte. Denn noch während des Liedes kann man Vaiana beim „Erwachsen werden“ zuschauen. Ich lerne die beiden Freunde „HeiHei“ (ein bunter und etwas beschränkter Hahn) und Pua (ein kleines Schwein) kennen, mache Bekanntschaft mit Grama Tala und bekomme einen ersten Einblick in das Leben auf der Insel.

Vaiana ist die nächste Stammesführerin. Das – so sagt ihr Vater – ist ihr vorbestimmt und eine Zeitlang scheint es so, als wenn sich die Heldin des Filmes ihrer Rolle beugt. Doch dann werden plötzlich die Nahrungsmittel auf der Insel knapp und Vaiana begibt sich auf die Suche nach einer Lösung.

Alsbald kommt Maui, ein Halbgott, in Spiel. Beide wollen sie das Herz von Te Fiti zurückbringen und erleben unterwegs so manches spannende Abenteuer! Ob sie ihre Mission erfüllen können, das solltet ihr euch im Kino anschauen.

Ist die Kurzreise lohnenswert?

Ich muss  zugeben, das ich mir vor dem Film einige Trailer angeschaut habe, die mich nicht besonders eingefangen haben. Geschichten über den eingebildeten Maui, über die Heldin Vaiana – aber nichts, was mich im ersten Moment ins Kino gelockt hätte.

Ich habe diesen Film mit wenigen Erwartungen besucht und wurde positiv überrascht. Vor allem die Figur Grama Tala hat mich mehrmals zu Tränen gerührt, mit Vaiana konnte ich mich recht schnell identifizieren (sieh wurde auch nicht als das schlanke süße Püppchen dargestellt) und lustigerweise kenne ich einige Menschen, die dem Charakter von Maui (Harte Schale, weicher Kern) sehr ähnlich sind. Die Art, wie Land und Wasser „zum Leben“ erweckt wurden, hat mich wirklich begeistert und die Sidekicks (Hei Hei) waren zwar weniger präsent wie in der Eisprinzessin, aber dennoch für diverse Lacher gut.

Für den Film hat sich das Team von „Moana“, wie der Film in den USA im Original heißt, auf die polynesischen Inseln begeben und sich für ihren Film von den Sagen und Traditionen der pazifischen Region inspirieren lassen. Und ja. Ziel erreicht – ich hatte nach diesem Film Lust darauf, mich gleich in den Flieger zu setzen und mehr zur Geschichte zu erfahren.

Wer sollte den Film schauen?

Disney-Film-Fans kommen im Film auf ihre Kosten. Auch Kinder (ab 6-7 Jahren) finden den Film definitiv spannend. Es gibt im Film auch die eine oder andere spannende Szene, auch für Erwachsene wird es also durchaus interessant. Nicht ganz so geeignet ist der Film für Romantiker, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Disneyfilmen gibt es im aktuellen Film niemanden, der sich klassisch verliebt.

Lust auf mehr „Vaiana“?

Ab dem 22.12 läuft der Film in deutschen Kinos in 2D und 3D an, in einigen Kinos wird der Film jedoch schon vorab als Preview angeboten. Mehr Infos zum Film und diversen Aktionen findest du auf der Vaiana – Homepage

Gewinnt ein „Vaiana-Fan-Paket!“

Der nächste Sommer kommt bald! Wir haben zwar keine Kinokarten für euch, für einen Kurztrip in die Sonne können wir euch jedoch ganz „Vaiana-Like“ ausstatten. Wir verlosen 2 Fanpakete bestehend aus je einem Vaiana-Strandtuch, einem Sonnen-Brillenetui, einer coolen Stofftasche und einem USB-Stick für eure Urlaubsbilder! Dafür müsst ihr uns nur hier im Kommentarfeld bis zum offiziellen deutschen Filmstart am 22.12.2016 verraten, mit dem ihr „das Herz von Te Fiti“ zurückbringen würdet!

Wer soll mit euch das Abenteuer bestehen?

Die Auslosung erfolgt per Zufall, der Gewinner wird im Anschluss per Email benachrichtigt!