Dieser Beitrag enthält Werbung für die Nürnberger Quartiere
Kennt ihr Nürnberg? Ich hatte bisher geglaubt, das ich zumindest im Stadtkern fast alles schon gesehen habe. Denkste! Denn bei meinem letzten Besuch habe ich die Nürnberger Quartiere entdeckt.
Und mit Ihnen ganz viele tolle Orte, an denen ich bisher einfach so vorbeigelaufen bin. Ich will euch hier fünf Quartiere kurz vorstellen und euch verraten was meine Lieblingsplätze vor Ort sind.
Inhaltsverzeichnis
Was sind die Nürnberger Quartiere?
Bei den Nürnberger Quartieren handelt es sich um aktuell sechs Orte in der Altstadt (also innerhalb der ehemaligen Stadtmauern). Die Quartiere sind: Weinmarkt, Augustinerhof, Jakobsmarkt, Handwerkerhof, Burgviertel und Lorenzer Platz.
Ich habe fünf der Quartiere auf meiner Reise nach Nürnberg besucht und will euch hier verraten, warum ihr durch die Quartiere das Zentrum der Stadt einmal komplett anders entdecken könnt und wieso es sich diese alternative Stadtführung Nürnberg so komplett für stressfreies Reisen eignet.
Was hat es mit der Nürnberger Quartiere App auf sich?
Wer in den Nürnberger Hotels und Stadtinformationen unterwegs ist, wird unweigerlich auf die Postkarten für die jeweiligen Quartiere aufmerksam. Mit einprägsamen und passenden Motiv und drei markanten Stichworten lässt es sich leicht entscheiden, welches der Quartiere am besten zu einem passt. Auf der Rückseite dieser Karten befindet sich dann nichts anderes als ein QR-Code.
Ich habe diesen mit der Smartphonekamera eingescannt und war ohne Installation auf einer für Mobilnutzung optimierten Homepage. Kein Installieren, keine langen Ladezeiten, dafür sofort Informationen. Selbst das Orts-Tracking, was sehr hilfreich beim Auffinden der jeweiligen Attraktionen ist, hat ohne Probleme auf meinem iPhone funktioniert.
Die App verrät nicht nur, welche Fotohotspots es in dem jeweiligen Quartier gibt, es gibt auch hilfreiche Tipps zum Shoppen, Genießen und auch in Sachen Kultur. Natürlich kommen auch die klassischen Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz. Und die lassen sich mit dieser Tour richtig gut kombinieren.
Wer lieber vor der Reise etwas über die Nürnberger Quartiere erfahren will, kann dies auch ganz entspannt am Rechner machen. Auf quartiere-nuernberg.de/quartiere/was-sind-die-quartiere gibt es alle Infos und eine Übersichtskarte auch auf dem Rechner.
Quartier Jakobsmarkt
Im Quartier Jakobsmarkt befand sich meine „Homebase“ für meine Reise nach Nürnberg. Das Jakobsviertel liegt südwestlich und noch innerhalb den Grenzen der ehemaligen Stadtmauer. Als recht traditionsreiches Viertel bietet es abseits der großen Sehenswürdigkeiten den perfekten Ort um regional und gut Essen zu gehen und ganz besondere Ecken kennenzulernen. Das Quartier Jakobsmarkt verortet sich
Sehr cool fand ich aber auch die Aktion „Essbare Stadt“ vor der Jakobskirche – wo einheimische regionales Anbauen und ins Gespräch kommen.
Ich habe im Hotel am Jakobsmarkt übernachtet. Das Einzelzimmer war gemütlich und ich habe richtig gut geschlafen.
Es befindet sich direkt neben der historischen Bratwurstküche "Zum Gulden Stern". Die Nacht gibt es mit Frühbucherrabatt schon ab 80 Euro. Frühstück kostet 25 Euro zusätzlich. Das Hotel befindet sich in einer ruhigen Seitenstraße.
Im Restaurant kam ich mir so ein wenig wie im Mittelalter vor! Sehr gut, aber auch deftig habe ich im Restaurant Das Steichele gegessen. Was ich jedoch sehr cool fand - das probierte Wildfleisch stammt aus eigenem Fang! Die Karte ist saisonal und regional - auch guten Wein aus Franken könnt ihr hier probieren. Und soll der Weg danach nicht weit sein - auch Betten bietet das Steichele (Hotel) an.
Wenn ihr lieber Kreativ unterwegs seit, solltet ihr einen Besuch in Franmeisters DIY Bar - einem Kreativgeschäft mit coolen Workshops einplanen!
Übrigens - falls ihr ein ganz besonderes Traditionsgeschäft sucht: Die Parfümerie Seifenzahn ist seit 1925 geöffnet und immer noch in Familienhand. Ein Besuch lohnt sich!
Quartier Augustinerhof
Ganz modern - und das mitten in der Stadt - kommt das Quartier Augustinerhof daher. Erst zwischen 2018 und 2021 ist der Gebäudekomplex entstanden, in dem heute unter anderem auch eine Außenstelle des Deutschen Museums zu finden ist. Diese Quartier war mir bisher am wenigsten bekannt, obwohl es in direkter Nachbarschaft zu einem meiner Lieblingsorte in Nürnberg ist - dem Trödelmarkt und der Liebesinsel.
Hier gibt es so unglaublich viele schöne Fotomotive! Der Einfachheit halber nehm ich die auch mal mit in meine Highlights auf! Okay?
Ob Henkerbrücke (eine überdachte Brücke!), Obere Karlsbrücke (Steinbrücke) oder der direkt neben der Liebesinsel gelegene Schleifersteg - ich mag sie alle. Und irgendwo findet sich hier sicher ein schattiges Plätzchen für einen lauen Sommerabend!
Ich habe mir für mein zweites Frühstück eine Box mit drei Überraschungen vom Vortag gegönnt, um mich für 5 Euro mal durch das Sortiment zu probieren. Und was soll ich sagen - das war wirklich lecker! Übrigens: In der App findet ihr für das normale Angebot auch einen Rabattcode!
Auf der Trödelmarktinsel befindet sich zudem das kurzweilige Nürnberger Bratwurstmuseum, welches Fans unbedingt besuchen sollten! Ganz in der Nähe ist auch das Nürnberger Spielzeugmuseum, wo sich eine Zeitreise in die Spielzeugindustrie der letzten Jahrhunderte machen lässt.
Im neu erbauten Augustinerquartier gibt es den Retterspitz Flagship-Store, wo ihr euch zu Pflegeprodukten und Heilmittel beraten lassen könnt. Kräuterläden, Einrichtungsläden und Eisdielen runden das Angebot ab. Einfach mal flanieren - Es lohnt sich!
Quartier Burgviertel
Das Burgviertel ist wohl den meisten Nürnberg-Touristen bekannt. Die Kaiserburg Nürnberg steht bei jeder Tour in der fränkischen Stadt auf dem Programm. Und das auch durchaus verdient.
Eine so gut erhaltene Burg mitsamt Nebenhäusern, Fachwerkgeschichte am Fuße der Burg und die schönen Burggärten sucht man lange in Deutschland.
Mir gefallen vor allem die Burggärten und der Innenhof der Kaiserburg ganz gut - ich glaube überrascht war ich auf den tollen Blick von der Kemmenate im Südlichen Burggarten - oberhalb vom Tiergärtnertor. Sie ist ein klein wenig versteckt - aber der Blick auf die Burg ist unbezahlbar.
Eine Nacht ist mit knapp 80 Euro zwar auch nicht günstig - aber für mich zählt die coole Unterkunft!
Hier könnt ihr nach einer Tour durch die Nürnberger Felsengänge ein regionales Rotbier probieren. Ich fand es richtig gut! Und auch so bin ich mir sicher, das im Burgviertel für fast jeden etwas leckeres zu finden ist.
Die Felsengängetouren habe ich oben ja schon erwähnt, ein Besuch auf der Kaiserburg (und ein Rundgang dort) ist natürlich auch ein Muss. Auch das Albrecht Dürer Haus, was ihr mit einem tollen Audioguide selbst entdecken könnt, lohnt sich! Auch an schönen Tagen!
Quartier Weinmarkt
Vom Augustinerhof sind es nur wenige Minuten fußläufig zum Quartier Weinmarkt. Ich besuche das Viertel um die Mittagzeit, eigentlich viel zu früh. Denn hier steppt vor allem in den Abendstunden der Bär.
Alles wirkt entspannt und so lasse ich mich auf einer der Bänke unweit der Sebaldluskirche nieder und beobachte die Menschen. Ich lasse den Blick schweifen und stelle fest: Über mir wächst Wein! Eine Hommage an den Weinmarkt und passend zu diesem entspannten Ort. Ob hier im Herbst auch Wein hängt?
Ich fand diese auch wirklich schön, war jedoch auch total verliebt in die Umgebung am Westtor, welche das untere Ende des Quartier markiert. Insgesamt ist es ein total unterschätzter Bereich von Nürnberg und muss unbedingt besucht werden!
Ich glaube ich habe Eierliköreis probiert, bin mir aber nicht so sicher, lecker war es aber definitiv!
Auch der Augustinerhof mit dem Deutschen Museum ist nicht wirklich weit weg.
Quartier Handwerkerhof
Den Handwerkerhof kennt wohl jeder, der schon einmal mit dem Zug in Nürnberg angekommen ist.
Direkt gegenüber vom Hauptbahnhof eignet sich der Handwerkerhof auch ideal für einen kurzen Stopover in Nürnberg (zum Beispiel wenn die Bahn mal wieder Verspätung hat)
Diese kleinen Geschäfte, in denen man der Handwerkszunft beim Arbeiten zuschauen kann ist für mich einfach ein toller Kontrast zu den oft so austauschbaren Innenstädten.
Das Hotel verfügt über coole Themenzimmer (unter anderem zum Thema Bahn in Nürnberg) und bietet ein richtig gutes Frühstück! Für 160 Euro pro Nacht ist es etwas teurer - aber lohnenswert! Eine weitere Übernachtungsoption liegt auch unmittelbar in der Nähe - das Hotel Viktoria. Hier gibts im Sommer übrigens La Terrazza - wo ihr euch für einen Aperitif oder auch zum Frühstücken treffen könnt.
Ich fand es auch sehr cool auf dem Balkon (etwas weiter hinten) zu sitzen und bei einem guten fränkischen Bier zu entspannen.
Das Neue Museum bietet moderne Kunst, das Germanische Nationalmuseum Nürnberg eine Zeitreise durch die Geschichte. Auch das Deutsche Bahn Museum ist ganz in der Nähe. Übrigens: Mittwoch hat das Germanische Nationalmuseum bis 20:30 Uhr auf. Falls ihr ein etwas anderes Abendprogramm erleben wollt1
Ein weiterer Tipp: Lauft noch ein wenig an der Stadtmauer von Nürnberg entlang, hier gibt es den Städtischen Skulpturengarten mit besonderen Kunstwerken.
Offenlegung: Die Reise auf den Spuren der Nürnberger Quartiere wurde mir von Tourismus Nürnberg im Rahmen einer bezahlten Kooperation ermöglicht.
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