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Schöne Stunden in der brandenburgischen Landeshauptstadt
Wenn man – wie wir – aus Süddeutschland kommend einen größeren Anfahrtsweg zur von uns so geliebten Ostsee hat, stellt sich einem immer wieder die Frage: „Die ganze lange Strecke in einem Stück durchfahren oder einen Zwischenstopp mit Übernachtung einplanen ?“ . Wir haben uns für einen Zwischenstopp in Potsdam entschieden – und es nicht bereut.
Durch diese Tore solltet Ihr schreiten
Potsdam Deine Tore. Das Erste was uns bei unserem Besuch aufgefallen ist: Das Zentrum ist von sehr schönen Stadttoren begrenzt. Wenn man recherchiert, erfährt man, dass 3 von 5 Stadttoren erhalten geblieben sind. Das im neugotischen Stil erbaute Nauener Tor ist der ideale Ausgangspunkt für eine Erkundung des Holländischen Viertels.
Wenige Schritte um die Ecke und Ihr fühlt Euch nicht mehr in Brandenburg sondern in den Niederlanden. Die wunderschönen 134 Ziegelstein-Häuser wurden zwischen 1733 und 1742 erbaut und beherbergen heute u.a. Restaurants und Geschäfte. Hier machte uns das Bummeln besonders viel Spass.
Im Westen begrenzt das Brandenburger Tor die Haupteinkaufsmeile Brandenburger Straße. Es wurde 1770/1771 erbaut. Dieses Tor ist zwar nicht so groß wie sein Berliner Pendant, aber was die Schönheit betrifft kann es locker mithalten.
Unsere Empfehlungen in Sachen Sightseeing in Potsdam
Wer – wie wir – nur einen kurzen Zwischenstopp in der brandenburgischen Landeshauptstadt macht, hat die Qual der Wahl, denn es gibt viel zu sehen. Neben der sehr schönen Altstadt und dem Holländischen Viertel gibt es noch so geschichtsträchtige Plätze wie die Glienicker Brücke oder das Schloss Cecilienhof. Wir könnten die Aufzählung noch fast unendlich fortsetzen …… der Wissenschaftspark mit dem Einsteinturm, die Kolonie Alexandrowka ….. aber ein „must see“ gilt es noch besonders hervorzuheben …..
Schloss und Park Sanssouci – bitte nicht verpassen !!!
…. „sans souci“ bedeutet übersetzt ohne Sorge und wir können uns vorstellen, dass man hier früher als Herrscher ohne Sorgen leben konnte. Schloss und Park Sanssouci haben uns sehr gut gefallen und dass, obwohl wir an einem grauen Frühlingstag da waren. Wie viel schöner ist es wohl an einem sonnigen Sommertag ? Dass wir nicht die Einzigen sind, denen Schloss und Park so gut gefallen, sieht man auch daran, dass Sanssouci seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Wir könnten hier noch so Einiges schreiben, aber selbst ansehen ist besser. Nähere Informationen dazu gibt´s in unserer Infobox (siehe unten.)
Das Angebot in Potsdam war so übergroß, dass wir sicher noch einmal wiederkommen – dann aber für mehr als ein paar Stunden. Nachfolgend findet Ihr ein paar Tipps und Hinweise, die wir Euch für Euren Potsdam-Besuch gern mitgeben möchten.
Unsere „must do“ beim einem Zwischenstopp
- Bummel im Park von Schloss Sanssouci
- Abstecher zum Holländischen Viertel
- Spaziergang durch die idyllisch-beschauliche Innenstadt mit den vielen kleinen Läden
- Foto-Stopp an der Glienicker Brücke
Unsere kulinarische Entdeckung
Der Name ist Programm – „Le Petit“. Dieses kleine Restaurant im Holländischen Viertel Potsdams ist ein kulinarisches Kleinod. Ganz wichtig: ohne Vorreservierung habt Ihr hier allerdings so gut wie keine Chance ! Das Restaurant bietet mediterrane Küche modern interpretiert an. Uns hat´s sehr gut geschmeckt und wir wünschen Euch schon mal „Guten Appetit!“ – vorausgesetzt Ihr ergattert einen freien Tisch :-)
Wir empfehlen Euch zur Anreise nach Potsdam Bahn oder Fernbus. Wer mit dem eingenen Pkw anreist, sollte einen Parkplatz bzw. Tiefgaragenstellplatz im Hotel mit buchen. In Potsdams Innenstadt gibt es (fast) nur gebührenpflichtige Parkplätze. In den Innenstadtstraßen wird meist auch samstags und sonntags eine Park-Gebühr fällig (Wir haben 2 € pro Stunde gezahlt).
Die meisten Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß, mit einem Leih-Fahrrad oder dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.
Wer bei einem Besuch in Potsdam wirklich zentrumsnah übernachten möchte, kann mit Blick auf das Jägertor im Hotel am Jägertor übernachen. Wir haben in diesem zu den Romantik Hotels zählenden Haus übernachtet und uns dort wohlgefühlt.
- Auch Tanja hatte nur wenige Stunden in Potsdam und viel daraus gemacht.
- Unglaublich, wie viele Filme hier gedreht wurden. Andrea hat ´ne Übersicht für Euch zusammengestellt.
- Mandy hat in Potsdam Stand Up Paddeling ausprobiert .
Special: Montag hat Friedrich der Große seinen freien Tag, d.h. das Schloss Sanssouci könnt Ihr nur von Dienstag bis Sonntag besichtigen. Ihre königliche Hoheit braucht natürlich auch Ruhezeiten. Deshalb könnt Ihr erst ab 10.00 Uhr ins Schloss und ab 18.00 Uhr ist „Feierabend“. Diese Zeiten gelten für die Sommersaison (01.04. bis 31.10.).
Den Park von Sanssouci könnt Ihr täglich von 8.00 Uhr an bis zum Einbruch der Dunkelheit durchschreiten.
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