Reise ins Ungewisse – Als Single nach Andalusien

Erste Eindrücke, wie es ist, auf einer Singlereise unterwegs zu sein, hab ich euch ja schon in Teil 1 meines Andalusien Single-Tagebuchs nachlesen können… Hier erfahrt ihr endlich, wie es weitergeht.

Tagebuch Tag 4: 36 Grad und es wird noch heißer !

Heute durften wir morgens etwas länger entspannen, denn das offizielle Programm begann erst um 14 Uhr. Wer nach den Wandertouren der letzten Tage schon fit war, konnte sich Dennis anschließen und eine Shopping-Tour durch Sevilla machen. Der Blick aufs Thermometer war schon, nun ja… ich sag mal… erschreckend! 39 Grad –  ein richtig heißer Sommertag kündigte sich an. Die meisten Geschäfte in der Innenstadt von Sevilla hatten, dem Himmel sei dank, eine Klima-Anlage – so dass unser Einkaufsbummel nicht nur in Bezug auf Shopping seine Highlights hatte. Zur Mittagszeit gab es dann zur Belohnung auch noch ein angemessen großes Eis, bevor es dann weiter zum Kulturprogramm ging. Der erste Teil der nachmittäglichen Führung bestand aus der Besichtigung des mittelalterlichen Königspalastes „Alcazar von Sevilla“. Der Großteil dieser modernen Anlage wurde 1364 für Peter I. gebaut. Durch spätere Monarchen wurde der Bau immer wieder erweitert. Der schönste Teil der Anlage ist meiner Meinung nach jedoch der Garten. Unbedingt anschauen!

Sehr gespannt waren wir alle auf die Kathedrale von Sevilla, die wir anschließend besichtigten. Da die Kathedrale mit der kühlste Ort bei solchen Temperaturen in Sevilla ist, freuten wir uns schon auf die Abkühlung. Und das Kultur-Highlight – denn diese Kathedrale ist die größte gotische Kirche der Welt. Erbaut wurde sie 1401 bis 1519 und gehört heute sogar zum Weltkulturerbe der UNESCO. Besonders interessant ist das für Christoph Columbus errichtete Grabmal, in welchem sich der Sarkophag von ihm befindet. Unsere Gruppe ließ es sich dann natürlich nicht nehmen, die Waden bei einer Turmbesteigung des Giralda zu trainieren. Das besondere an diesem Turm ist, dass er in früheren Zeiten mit Pferden bestiegen werden konnte. Anstatt Treppen gab es hier nur endlos lange Rampen. Zu Fuß war der Weg zum Turm der Kathedrale zu Fuß wahrlich kein einfaches Unterfangen. Dort oben war es dann leider nicht mehr ganz so frisch – ich hatte das Gefühl zu zerfließen – aber auch hier gab es wieder eine beeindruckende Belohnung in Form eines tollen Ausblicks.

Samstag Abend verbrachten wir dann schick herausgeputzt einen weiteren gemütlichen Abend mit Tapas – was wohl auch sonst – wir sind ja in Spanien! An der Tafel nebenan saß eine Gruppe spanischer Singles. Wie passend ! Während sich nach dem Essen einige noch ins Nachtleben von Sevilla stürzten, verbrachte der Rest der Gruppe einen gemütlichen Abend im Hotel. So gingen zwei aufregende Tage in der Großstadt leider schon zu Ende.

Tag 5 – 7: Strand-Erlebnisse (vom Relaxen, Strandmarathon und Schwarz/Weißen Partys)

Nachdem unsere Reise nun schon viele Highlights im Landesinneren für uns bereit hielt, ging es am fünften Tag nun endlich zum Strand, beziehungsweise zuerst ins Hotel, für welches wir dann einen Plan in die Hand gedrückt bekamen. Himmel hilf, so groß – da verlaufe ich mich doch bestimmt! Die Hotelanlage war zwar riesig, aber zugleich wunderschön.

Für große Entdeckungstouren blieb uns jedoch wenig Zeit, es wurden schnell die Badesachen ausgepackt und ab ging es zum Strand! Nach den vergangenen Tagen war erst einmal Wunden lecken angesagt. Der eine oder andere Wadenmuskel brauchte ein wenig Entspannung. Mit einem Café con Leche, viel Sonne, einem wunderschönen Strand und Atlantik sowie netten Singles ging der Tag herrlich entspannend zu Ende. Am nächsten Tag stand ich freiwillig mit einem Mitreisenden früh auf um die ersten Sonnenstrahlen im Ort „Novo Sancti Petrie“ zu begrüßen. Dieser absolut perfekte Tag begann dann auch gleich mit einem „Schönen Guten Morgen“ Strandspaziergang mit lieb gewonnenen Freunden. Nach dem Frühstück ging es dann mit der ganzen Gruppe zur Strandwanderung.. Hört sich jetzt ja erst einmal nicht so anstrengend an. Am Wasser entlang, vorbei an einer Ruine lassen wir uns das Wasser um die Füße herum fließen. Und schnell merken wir… so eine erweiterter Strand-Spaziergang hat es in sich… in der Mittagshitze lechzen wir dann alle nur noch nach einem Stopp.

In einer typischen andalusischen Fischhalle konnten wir dann frisch gefangenen und gegrillten Fisch probieren und dazu ein Glas Wein genießen. Bevor es dann wieder zurück ging, gab es auch noch einen netten Kaffee. Während die eine Hälfte lieber das Taxi zurück nahm, zog ich die Wanderung jedoch voll durch und lief mit dem Rest der Gruppe wieder am Wasser entlang zurück zum Hotel. Gut das am Nachmittag noch ein wenig Relaxen angesagt war.
Am Abend stand auch der heiß und gespannt erwartete und von adamare angepriesene Black & White Abend an. Das Motto des Abends, das es auf jeder adamare Reise gibt, ist einfach zu erfüllen. Kleidung in schwarz oder weiß. Und ansonsten man selbst sein  Tatsächlich, jeder hat sich dran gehalten. Und es hat was für sich. Im tollem Ambiente des Hotels verbringen wir mit einem Glas Sekt alle zusammen einen sehr romantischen und auch unvergesslichen Abend. Der siebte und für mich leider auch schon der letzte Single-Reisen-Tag konnten wir individuell und nach unseren Wünschen gestalten. Morgens war der Himmel etwas trüb, weshalb ich mich gleich mal ins hiesige Einkaufszentrum begeben hatte um mich dort um die Souvenirs für alle Daheimgebliebenen zu kümmern. Als dann gegen Mittag die Sonne sich doch endlich entschieden hatte sich zu zeigen, war für den Rest des Tages Relaxen am Strand angesagt. Am Abend wurde dann nach einem leckeren Abendessen für einige Abschied gefeiert. Genau die Zeit, um nochmal mit einigen Mitreisenden intensiver zu reden, ein paar letzte gemeinsame Fotos zu schießen und Telefonnummern bzw. Adressen auszutauschen. Als Abschiedsgeschenk bekam jeder von uns ein Foto mit einer persönlichen Widmung des Reiseleiters. Finde ich persönlich eine sehr schöne Erinnerung.

Tag 8: Abschied nehmen fällt immer wieder schwer …

Während ich am Morgen des letzten Tages meine Sachen für die Heimreise packen musste, ging es für einen Teil der Gruppe weiter nach Cadiz. Beim Frühstück musste ich mich dann von einigen lieben Menschen schweren Herzens verabschieden – schon komisch, wie man innerhalb von einer Woche zusammenwächst. Bis zu meiner Abfahrt hatte ich noch ein paar Minuten Zeit. Ein Blick zum Strand, ein paar Postkarten, ein letztes „Hoffentlich bis bald!“ und schon fuhr mein Bus zum Flughafen… Während meines Rückfluges  ließ ich die Woche Revue passieren und schaute mir sehnsüchtig schon einmal alle Fotos an. Einerseits freute ich mich auf mein Zuhause und meine Katze, andererseits hab ich so viel interessantes aus diesem Urlaub mitgenommen, das er gerne noch ein paar Tage länger hätte sein können.

Mein Resümee…

Allen Singles da draußen kann ich nur sagen – Traut euch!  Bevor ihr euren Urlaub gelangweilt zuhause auf Balkonien verbringt, probiert etwas Neues aus! Ich bin so froh, dass ich diese Reise gemacht habe. Und ob sich da auch was in Sachen Beziehung ergibt, wer weiß… Ich habe auf jeden Fall nette Menschen kennengelernt und viele Kontakte geknüpft. Das Motto von adamare ist: „Alles kann, nichts muss“. Ich KANN jetzt sagen – Singlereisen ist anders und ich MUSS sagen – ich würde es wieder tun! Und in diesem Sinne sage ich: Danke an Steffen, Danke an Dennis und Danke an alle, die diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Ich hoffe man sieht sich bald wieder !

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Disclaimer: Auf unserer Single-Andalusien-Reise wurden wir von adamare Singlereisen unterstützt. Die Meinung bleibt unsere eigene.