Dieser Artikel stammt von Bianka – die von 2013 – 2015 für unseren Blog unterwegs war.
Kennt ihr Trier ? Viele mögen schon von dieser Stadt an der Mosel gehört haben, rühmt sie sich doch damit die „älteste Stadt Deutschlands“ zu sein. Jährlich strömen viele tausende Touristen in die Stadt. Aber was sollte man sich dort eigentlich unbedingt ansehen, was sollte man besuchen, wenn man – als Teilzeitreisender – nur 2 Tage Zeit hat?
Inhaltsverzeichnis
Hier gibts ein paar Empfehlungen für Trier
Natürlich sollte man in der ältesten Stadt Deutschlands auch die ältesten Bauwerke Deutschlands besichtigen, oder besser gesagt, was von ihnen noch übrig ist. Das wohl bekannteste davon dürfte die Porta Nigra sein. Das imposante Gemäuer ist ein zentraler Treffpunkt in Trier und nicht zu übersehen. Aber auch die Kaiserthermen, oder das Amphitheater sind einen Besuch wert.
Linie 3 – Mit dem Bus zu den historischen Stätten
Wenn man gern mehr Informationen zu den verschiedenen Bauwerken haben will, empfiehlt es sich einen der vielen Sightseeing Busse zu nehmen, oder eine der Führungen, die an der Porta Nigra starten. Wer etwas sparen möchte kann allerdings alle Bauwerke auch mit den normalen Stadtbussen erreichen, vor allem an der Linie 3 liegen viele der historische Stätten. Für Familien mit Kindern gibt es eine kleine Eisenbahn, die auch an der Porta startet und eine Stadtrundfahrt macht, dies ist ein besonderer Spaß für jung und alt.
Der Dom zu Trier und mehr Tipps für die Innenstadt
Direkt an die die Porta Nigra angrenzend und sich damit quasi für den nächsten Stop anbietend, ist die Innenstadt von Trier mit ihren vielen bunten, historischen Häuschen. Besonderes Highlight, vor allem für die jüngere Generation, ist der rosa-farbene H&M. Mitten in der gemütlichen Innenstadt befindet sich auch der imposante Dom zu Trier, den zu besuchen es sich wirklich lohnt.
Hierher strömen auch sehr viele Pilger, um den heiligen Rock zu sehen, dessen letzte Ausstellung erst im vorigen Jahr statt fand. Ansonsten kann man in der Innenstadt shoppen, oder in einem der vielen kleinen Cafés sitzen. Besonders empfehlen würde ich hier das Café Mohr.
Abseits der Touristenmassen – der Petrisberg
Wer nun – was ich bei den vielen Touristen in der Stadt verstehen könnte – die Nase von den Menschenansammlungen voll hat, dem empfehle ich einen Ausflug auf den Petrisberg.
Dort gibt es neben moderner Architektur, ist es doch das „Vorzeige-Neubaugebiet“ von Trier, auch die für diese Region typischen Weinberge zu sehen.
Zudem grenzt hieran der Park der Universität. Das einstige Landesgartenschau-Gelände ist ideal zum Spazierengehen.
Hier oben lässt es sich mit einem tollen Blick über die Stadt gut entspannen, wandern, spazieren gehen, eben alles wonach das Herz im Grünen begehrt. Wer dann noch eine kleine Stärkung braucht, dem sei der Kakao, sowie Apfelstrudel im Monte Petris empfohlen.
Abends unterwegs in Trier
Wer auch die Abendstunden in Trier verbringen will kann, wie in jeder anderen größeren Stadt auch, in Clubs und Kneipen gehen. Ich jedoch präferiere hier eher die gemütliche Gangart. Hierfür bietet sich ein Ausflug in den Stadtteil Olewig an, denn dort grenzt eine kleine Weinstube an die nächste.
In diesen finden auch immer wieder, über den Tag verteilt, Weinverkostungen statt, so dass man die Moselweine aus der Region einmal selbst schmecken und probieren kann – sehr empfehlenswert! Wem dann auch noch nach Essen zumute ist, der kann sich entscheiden zwischen etwas gehobenerer Gastronomie, im Blesius Garten, oder guter deutscher Hausmannskost, wofür ich die Weinstube Oberbillig empfehle.
Die Weinstube Oberbillig ist ein wirklich uriges kleines Lokal mit schönem Biergarten, bei dem alles noch frisch zubereitet wird und das meiner Meinung nach die besten Bratkartoffeln der Stadt macht. Besonders empfehlen kann ich hier auch die Steaks, die frisch vom offenen Buchenholzgrill kommen.
Günstig Tanken in Wasserbillig
Wer jetzt noch mit dem Auto in Trier ist, für den dürfte vor allem dieser letzte Tip interessant sein. Von der Stadt an der Mosel lohnt sich ein Ausflug auf die „Tankstrasse“ von Wasserbillig (luxemburgisch Waasserbëlleg), denn in Trier ist das Benzin gemeinhin recht teuer. In Luxemburg kann man etwa 30 Cent pro Liter sparen und wenn man schon einmal da ist in den Shops der Tankstellen einkaufen. Hier kann man von günstigen Preisen für Kaffee und Zigaretten profitieren und einige tolle Artikel erstehen, die man so in Deutschland nicht bekommt.
Wenn man sich für den Weg über Land nach Wasserbillig entscheidet gibt es an der Strecke in Igel auch noch einen sehr guten Weinverkauf, direkt vom Winzer, den zu besuchen es sich lohnt. Dort kann man vor Ort alle Weine probieren und kaufen. Es sind wirklich leckere Weine dabei, zu Spottpreisen, verglichen mit dem Handel.
Übrigens: Wer den Daheimgebliebenen noch etwas typisch „trierisches“ mitbringen möchte, der sollte eine Flasche Viez, Trierer Apfelwein besorgen!
[…] 5 etwas andere Tipps für Trier hat Bianka aufgeschrieben […]
Danke für den tollen Bericht! :-)
Ich war schon lange nicht mehr in Trier. Kann mich aber noch sehr gut an einen tollen Tagesausflug mit Besichtigung der Porta Nigra erinnern. Wir planen im Sommer einen erneuten Besuch, haben sogar schon ein Hotel gefunden. Kennen Sie das Hotel Eurener Hof in Trier – Können Sie das Hotel empfehlen?
Danke für die Info!
Liebe Grüße,
Mara
Hallo Mara,
danke für deinen Kommentar. Ich war bisher nur in der Jugendherberge von Trier, die übrigens direkt an der Mosel liegt. Ich kann dir daher leider keine Empfehlungen über die Qualität des Hotels geben. Da lohnt sich dann eher ein Blick auf Tripadvisor. Die Porta Nigra ist wirklich toll, ich war dort auch schon zwei mal
Nicht zu vergessen die mächtige Konstantin-Basilika mit dem so merkwürdig angebauten Kurfürstlichen Palais (wo ich allerdings nicht drin war). Ach ja, nach Trier möchte ich noch mal. Schön, dass du mich dran erinnert hast. Und deine Gastronomietipps nehme ich gerne mit.
Herzliche Grüße,
Franka