Der November ist für mich eine besondere Zeit. Im vergangenen Jahr ist meine Oma verstorben und erst vor ein paar Tagen musste ich Abschied von einem langjährigen Wegbegleiter nehmen. Das Leben ist ein ewiges Abschied nehmen. Auch wenn all diese Menschen an verschiedenen Orten beigesetzt sind – so zieht es mich auch immer wieder auf Friedhöfe. Ich genieße die Ruhe und friedliche Atmosphäre und ich lasse mich vielerorts auch gerne auf eine Zeitreise entführen.
Begleitet mich zu ein paar besonderen „letzten Ruhestätten“. Nicht jedoch bevor ich euch ein paar wichtige Regeln ans Herz gelegt habe.
Inhaltsverzeichnis
Das solltest du beim Besuch eines Friedhofes beachten!
- Der Friedhof ist ein Ort der Ruhe. Laut sprechen ist dort nicht gewünscht.
- Betretet die letzten Ruhestätten mit Respekt. Über den Friedhof Joggen ist genauso ungünstig wie ein Picknick auf den Grünflächen eines Friedhofes.
- In vielen Fällen sind Tiere verboten oder dürfen nur an der Leine geführt werden. Bitte beachtet dies.
- Achtet die Privatsphäre der Menschen. Fotos von Grabsteinen oder den Parkanlagen machen ist grundsätzlich erlaubt, da es sich (zumindest in Deutschland) um einen öffentlichen Raum handelt. Nicht erlaubt ist das Fotografieren von Trauernden oder Beerdigungen.
- Auf einigen Friedhöfen gibt es Führungen (in New Orleans kommt ihr nur durch sie auf den Friedhof) – hier erfahrt ihr spannendes über die Geschichte und berühmte Persönlichkeiten.
- Manche Ruhestätten haben Öffnungszeiten. In kleineren Gemeinden sind Friedhöfe 24 Stunden geöffnet, in Städten werden sie am Abend verschlossen.
- Auch in Sachen Kleidung solltest du darauf achten dich bedeckt zu halten.
- Größere Friedhöfe verfügen über sanitäre Anlagen.
Père Lachaise in Paris, Frankreich
Als ich einer Freundin von meinem Plan berichtete, dass ich über Friedhöfe schreiben will, erzählte sie mir davon das sie in Paris vom Père Lachaise total begeistert wäre. Und ja, auch für mich ist der größte Friedhofs Paris – der „Le Cimetière du Père–Lachaise“ – einer der sehenswertesten Friedhöfe der Welt.
Ich habe ihn vor einigen Jahren auf der Suche nach Spuren von Edith Piaf in Paris besucht und war überrascht über die beeindruckenden Grabmale. Hier sind neben der Piaf auch Frederic Chopin, Jim Morrison, Oscar Wilde, Molière und Jean de La Fontaine beigesetzt. Am Eingang wird ein Lageplan verkauft der wirklich hilfreich ist. Wer genau darauf achtet wird auch feststellen das hier Menschen verschiedener Religionen bestattet wurden. Das fand ich besonders spannend denn bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich so etwas nicht.
- Adresse: 16 Rue du Repos, 75020 Paris, Frankreich
- Öffnungszeiten: 08:00 – 17:30 Uhr
- Aktueller Hinweis: Der Friedhof ist über die Eingänge „Gambetta“ und „Principale“ zugänglich.
- Touren auf dem bekanntesten Friedhof von Paris könnt ihr via Get your Guide (Provisionslink) buchen.
Glasgow Necropolis, Grossbritannien
Es war mein letzter 30er Geburtstag und ich fand den Vorschlag meines Freundes „Komm lass uns auf den Friedhof von Glasgow gehen!“ schon recht makaber. Aber wie das so ist, ich ließ mich auf das Abenteuer ein und habe es nicht bereut. Der “Glasgow Necropolis” ist ein viktorianischer Friedhof unweit der St. Mungo’s Cathedral, auf dem seit 1832 über 50.000 Personen ihren letzten Ruheort gefunden haben. Spannend übrigens das es sich bei der Necropolis gar nicht um einen Friedhof im klassischen Sinne handelt, dieser Ort nennt sich Totenstadt. Einen spannenden Artikel dazu findet ihr hier.
Wir haben gut 2 Stunden auf dem Grabeshügel verbracht und uns vor allem die Grabsteine etwas genauer angeschaut. Auf alten Grabsteinen steht auch oft der berufliche Titel oder ein Adelsstatus. Manche Namen kamen uns aus britischen Romanen auch recht bekannt vor. Mittlerweile gibt es hier kaum noch Bestattungen, dafür besuchen viele Touristen diesen Ort.
- Adresse: Castle St, Glasgow G4 0UZ, Vereinigtes Königreich
- Öffnungszeiten: 07:00 – 16:30 Uhr
- Touren über den Glasgow Necropolis könnt ihr hier buchen.
Greyfriars Kirkyard in Edinburgh, Grossbritannien
Ich bin kein großer Harry Potter Fan. Und so interessierte es mich auch wenig als ich kurz vor meinem Besuch in Edinburgh von einer Besonderheit erfuhr. Ein gewisser Tom Riddle hat auf diesem Friedhof seine letzte Ruhestätte gefunden. Gleich vorab bleibt zu sagen – der arme hat nix mit Harry Potter zu tun und nur weil J.K. Rowling ab und an mal hier entlang flanierte ist sein Grab seit ein paar Jahren Pilgerstätte von Potter-Fans. Ich persönlich mag den Friedhof aufgrund seiner wunderschön gelegenen Parkanlage. Wir waren Anfang Mai da und haben einen entspannten Spaziergang auf Greyfriars Kirkyard gemacht.
Sehr ergreifend fand ich übrigens auch die Geschichte von Bobby, der auch nach seinem Tod dem Herrchen nicht von der Seite wich und so das Maskottchen des Friedhofes wurde. Vor dem Haupteingang wurde er in Bronze verewigt und die Schlange dort (für ein Foto) war bemerkenswert lang. Einen ausführlichen Artikel über den Friedhof in Edingburgh hat übrigens Stephan aufgeschrieben.
- Adresse: 26A Candlemaker Row, Edinburgh
- Öffnungszeiten: rund um die Uhr
- Touren auf dem Greyfriars Kirkyard könnt ihr hier buchen. (aktuell keine Touren aufgrund Covid 19)
Saint Louis Cemetery No1. in New Orleans, USA
Die Friedhöfe in New Orleans sind besonders. Hier befinden sich aufgrund des stetigen Hochwassers die Gräber nicht unter der Erde sondern in Mausoleen. Der Saint Louis Cemetry Number One ist der älteste Friedhof der Stadt. Er wurde 1789 eröffnet und kann heutzutage nur noch im Rahmen von Führungen besucht werden. Ich hatte dazu leider keine Zeit, die liebe Burgdame jedoch hat den Friedhof in New Orleans im Rahmen der Führung besucht.
Sie empfiehlt eine Führung am Sonntag morgen – die Touren sind bei Touristen sehr beliebt und der Friedhof wird häufig auch für Filmaufnahmen genutzt.
- Adresse: 425 Basin St, New Orleans, LA 70112
- Öffnungszeiten: 09:00 – 16:00 Uhr
- Eine zweistündige Tour über den St. Louis Cemetery von New Orleans Provisionlink Getyourguide.de könnt ihr hier buchen.
Oak Rigde Cemetery Springfield, USA
Wusstet ihr das der Oak Ridge Cemetery einer der am häufigsten besuchten Friedhöfe der Vereinigten Staaten ist? Die Ruhestätte etwas außerhalb des Stadtzentrums wirkt auf den ersten Blick nicht wirklich besonders (bis auf die Tatsache das man über den Friedhof mit dem Auto fahren kann). Der Friedhof ist recht schlicht und weitläufig, es gibt Gedenkstätten für die Kriege und eine besonders auffällige Grabstelle.
Hier hat 1874 Abraham Lincoln, der 16te Präsident der Vereinigten Staaten seine letzte Ruhestätte gefunden. Vor dem Eingang der Gruft befindet sich ein Büste des Präsidenten. Sehr beliebt scheint es wohl bei vielen zu sein, die Nase von Lincoln zu rubbeln, sie ist auffällig hell. In die Gruft kann man täglich. Durch einen schmalen Gang gelangt man in den Grabesraum, in dem nicht nur Lincoln selbst sondern auch ein großer Teil seiner Familie beigesetzt wurde. Wir waren im späten November hier und selbst bei usseligem Winterwetter kamen immer wieder interessierte Reisende vorbei.
- Adresse: 441 Monument Ave, Springfield, Illinois
- Öffnungszeiten: Im Winter 08:00 – 17:00 Uhr, im Sommer 07:00 – 20 Uhr
- Es gibt eine Audio-Tour über weitere bekannte Persönlichkeiten, die auf dem Oak Ridge Cemetery beigesetzt wurden.
Petersfriedhof in Salzburg, Österreich
Der Friedhof unweit des Festungsberges war eher so eine Zufallsentdeckung auf unserem letzten Kurztrip durch Salzburg. Der Friedhof ist nicht wirklich groß und auch berühmte Persönlichkeiten sind hier weniger beigesetzt. Dafür ist es wohl der älteste Friedhof den ich je besucht habe. Schon im 7ten Jahrhundert wurden hier Angehörige des Kloster St. Peter beigesetzt. Im späten 19ten Jahrhundert wurde der Beschluss gefasst hier nicht mehr beizusetzen.
Das sorgte eine Zeit lang nicht nur für massive Proteste aus dem Kloster und dem Umfeld, der wunderschöne und kleine Friedhof verfiel auch zusehends. So kam es das seit 1930 wieder Bestattungen möglich sind. Sehenswert sind neben den Katakomben auch die Kathedralen und die wirklich sehenswerten Grabmale, die oft sehr filigran und teilweise aus Metall mit Bemalungen zu bestaunen sind. Ich fand die Ruhe in der sonst so trubeligen Stadt auch recht angenehm.
- Adresse: Sankt-Peter-Bezirk 1, 5020 Salzburg
- Öffnungszeiten: 06:30 – 18:00 Uhr
- Es werden keine Touren angeboten. Bei einigen Stadtführungen wird der Petersfriedhof jedoch besucht.
Der Autofriedhof von Bilkyrkogården, Schweden
Okay, jetzt habe ich euch von zahlreichen Friedhöfen für Menschen erzählt, in den letzten Reisejahren habe ich aber auch noch ganz andere Ruhestätten gefunden die ich euch hier gerne vorstellen möchte. Der erste ist der Autofriedhof von Bilkyrkogården im südschwedischen Moor Kyrkö Mösse. Mitten in einem Wald verrotten hier Oldtimer aus den 50er und 60er Jahren und versinken langsam im Erdboden. Die ganze Geschichte des schwedischen Autofriedhofs habe ich niedergeschrieben.
Spannend und auch etwas makaber wirkt der Weg durch den Wald. Die Natur wächst durch die teilweise verotteten Autos oder auf den Ablagen hinter der Rückbank. Das es sich um einen zwar bekannten Lost Place handelt, verrate ich euch an dieser Stelle nicht wo sich der besondere Wald befindet. Er ist 24 Stunden besuchbar, da es keine Lampen gibt ist ein Besuch bei Nacht nicht wirklich empfehlenswert. Auch Führungen gibt es keine.
Der Ankerfriedhof (Cemitério das Âncoras) in Ilha de Tavira, Portugal
248 aufgereihte und verrostete Anker bilden am Strand von Praia do Barril ein Kontrastbild zu dem sonst so typischen „Beach-Leben“. Der Ankerfriedhof ist ein beliebtes Fotomotiv und auch ich konnte der Versuchung wie viele andere nicht wiederstehen. Sie sind umzäunt, so das nicht jeder zwischen den Stücken umherlaufen kann und nur ein wenig Seegras wächst zwischen den Relikten der Vergangenheit.
Nicht viele wissen, das dieses Kunstwerk aus den 60er Jahren kein „Künstler“ erstellt hat. Die aufgestellten Anker stammen allesamt aus dem Thunfischfang, der bis in die Mitte des 20ten Jahrhunderts noch rege in der Region betrieben wurde. Als sich dieser nicht mehr lohnte wurden die Anker aufgestellt und sind seitdem Meereswasser und Sand ausgesetzt.
- Adresse: 8800-531 Santa Luzia, Portugal
- Öffnungszeiten: 24 Stunden (ihr müsst jedoch knapp 1 1/2 Kilometer vom Festland her laufen)
- Keine Führung.
Weitere spannende und informative Artikel über Friedhöfe
- Ein spannender Video-Beitrag auf dem HerbstlichT Fotocamp über Friedhof-Fotografie von Rolf Betke
- Romy hat über den D-Day einen ausführlichen Artikel geschrieben und stellt uns dabei den wohl bekanntesten Soldatenfriedhof der Welt vor.
- Ein paar wunderschöne Impressionen vom Cimitero Monumentale in Mailand hat Ilona zusammengestellt.
- Einen Flugzeugfriedhof in Bangkok hat Jens entdeckt.
- Susanne und Patrick waren auf dem Zentralfriedhof in Wien und im dortigen Bestattungsmuseum.
Wir suchen eine Bestattungsvorsorge, da meine Uroma letztens gestorben ist. Sie war eine tolle Frau. Danke für den Beitrag!
Sehr interessant, diese Friedhöfe! Was sich manche für Grabsteine anfertigen lassen. Einfach herrlich. Hoffentlich verschwindet das nicht einfach.
Ich habe auf meinen Reisen auch eine Menge Friedhöfe besucht. Dabei habe ich mir natürlich Gedanken gemacht, wie mein Grab später aussehen soll. Um ein so schönes Grab zu haben, habe ich extra eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen.
Ich wusste nicht, dass einige Ruhestätten sogar 24 Stunden geöffnet haben. Da wo ich bisher war, gab es immer strenge Besucherzeiten. Ich finde monumentale Grabmäler sehr schön, die sind echte Kunstwerke.
Vielen Dank für die Tipps! Ich besichtige auch sehr gerne Friedhöfe in anderen Ländern. Und gerade der Hinweise mit der angemessenen Kleidung ist sehr wertvoll. Seitdem ich auf einem Friedhof aus Versehen in eine fremde Bestattung geraten bin, gehe ich nur noch in Schwarz gekleidet auf Friedhöfe.
Ich informiere mich momentan zu dem Thema Grabsteinen, unter anderem auch wie man Grabsteine entfernen lassen kann. Interessant, dass es auf dieser Welt schon sehr imposante Gräber gibt, wie das in Portugal. Dies wusste ich bis jetzt auch noch nicht.
Vielen Dank für den Artikel! Es ist gut zu wissen, dass man in Deutschland Fotos von Grabsteinen machen darf. Meine Großmutter wohnt allerdings in Österreich und hat mich für den Sommerurlaub gebeten, dort ein paar Fotos zur Inspiration für den Steinmetz zu machen, der ihren Grabstein herstellen wird. Ich recherchiere besser nochmal, ob das tatsächlich auch dort erlaubt ist.
Mir war es bisher nicht bekannt, dass auf einigen Friedhöfen spezielle Führungen angeboten werden. Für meine kürzlich verstorbene Großmutter möchte ich einen besonderen Grabstein anfertigen lassen. Hoffentlich finde ich dafür einen idealen Fachmann für Grabsteine.
Guter Beitrag zu Friedhöfen. Unglaublich, wie sich die Grabsteine unterscheiden, zum Beispiel sind die in Glasgow sehr hoch. Ich lasse mich gerade inspirieren, da ich mit einem Steinmetz mein Grabmal entwerfen möchte.
Mein Onkel ist derzeit auf der Suche nach einem Friedhof für Tiere. In diesem Zusammenhang ist es auch interessant zu erfahren, dass Tiere auf regulären Friedhöfen meistens verboten sind. Ich hoffe, dass er einen passenden Anbieter finden wird.
Leider ist meine Uroma verstorben. Nun sind wir auf der Suche nach einem passenden Grabstein. Gut zu wissen, dass man auch Inspiration auf dem Friedhof selbst und im Artikel holen kann.
Vielen Dank für diesen Beitrag zu den verschiedenen Friedhöfen. Der Petersfriedhof gefällt mir sehr gut mit seinen verschnörkelten Wegen. Ich werde, glaube ich, auch eine Sterbegeldversicherung abschließen, um auch mal auf so einem schönen Friedhof beerdigt zu werden.
Meine Freundin ist auf der Suche nach einem Grabmal, dass sie kaufen kann. Dazu werden wir uns einige auf Friedhöfen anschauen. Gut zu wissen, dass Hunde auf Friedhöfen meistens verboten sind, daher werde ich ohne meinen Kleinen losgehen.
Ich finde Grabsteine sehr interessant. Ich war vor Kurzem auf einem Friedhof und bin jedoch unsicher, ob man Fotos von diesen machen kann, oder ob das piätetlos wirkt. Gut zu wissen, dass das grundsätzlich erlaubt ist, da es sich um öffentlichen Raum handelt.
Ich beschäftige mich momentan mit Grabsteinen. Ich möchte einen nach meinen Wünschen designen lassen. Interessant, dass das auf alten Grabsteinen in Großbritannien auch oft der berufliche Titel steht.
Leider ist meine Uroma verstorben. Nun müssen wir einen schönen Grabstein für sie kaufen. Inspiriert lassen für das Design habe ich mich von diesem Beitrag, vor allem vom Petersfriedhof in Salzburg.
Gut zu wissen, dass das Fotografieren von Grabsteinen zumindest in Deutschland grundsätzlich erlaubt ist, da es sich um einen öffentlichen Raum handelt. Mein Neffe fotografiert gerne Grabsteine. Er freut sich, dass er wegen dieses Hobbys zumindest in Deutschland keinen Stress kriegen soll.
Hallo Janett, danke für deinen Beitrag. Leider muss ich mich auch mit dem Thema Grabmal beschäftigen und wollte einige Ideen sammeln. Besonders hat mir gefallen, als du beschrieben hast, dass einige Gräber auch bunt sein können. Da hast du recht, es ist Mal was anderes. Ich hoffe auch, dass ich ein Grabmal finde, das die Person gut widerspiegelt.
Leider liegt mein Großvater im Sterben. Wir sind nun auf der Suche nach einer Grabanlage, die wir kaufen können. Gut zu wissen, dass sogar größere Friedhöfe sanitäre Anlagen haben.
Ich kann gut nachvollziehen, dass es dich immer wieder auf Friedhöfe zieht. Lange Zeit ging es mir genauso und ich ließ mich vielerorts auch gerne auf eine Zeitreise entführen. Mittlerweile bin ich aber nur noch alle paar Monate dort um die Grabreinigung durchzuführen.
Gut zu wissen, dass auf manchen Friedhöfen die Mitführung von Tieren sogar an der Leine verboten ist. Ich und meine Freundin schauen uns oft die Grabsteine auf den lokalen Friedhöfen, wenn wir auf einer Reise sind. Zum Glück reisen wir nie mit unserem Hund, sodass wir keine Probleme beim Zutritt haben.
Sehr, sehr schöner Artikel! Ich besuche auch total gern Friedhöfe, sehr gern auch welche aus anderen Kulturen. Am schönsten fand ich bisher den Okuno-in in Japan, den größten buddhistischen Friedhof der Welt. Aber auch die spanischen Friedhöfe, wo die Leute in Schubladen begraben werden, sind wunderschön. Und in Kopenhagen auf dem Assistens Kierkegaard darf man übrigens durchaus Picknick machen
Viele Grüße
Jenny
Auch in Portugal wird in Schubladen bestattet. Ich hab mir sagen lassen das sich auch New Orleans von den Spaniern inspirieren hat lassen. Und ich seh schon – für den Artikel werden ich noch einige Inspirationen sammeln.
Hallo Janett, den Père Lachaise in Paris haben wir seinerzeit auch durch Zufall entdeckt. Handys waren gerade erst erfunden (kein Smartphone o.ä.) und wir hatten nur einen Plan, einen Papierplan. Der suggerierte uns, da wäre eine große grüne Fläche, also ein Park. Na ja, ist es ja fast auch. Auf jeden Fall (vermutlich immer noch) eine Empfehlung in Paris.
LG Michael
Den Papierplan gabs bei unserer Tour auch noch, aber er war uns mit 3 Euro zu teuer. Im Nachhinein hab ich es bereut, er hätte uns zwischendrin wirklich geholfen :D