So kann es gehen: Da fährt man tagtäglich mit der S-Bahn an einem besonderen Gebäude vorbei, fragt sich wie es darin wohl aussieht und schwupps… da bietet sich eine Gelegenheit von der Ansicht zur Einsicht zu kommen!
Ansicht:
Gerade in der dunklen Jahreszeit sticht die Kontur des Radisson Blu Hotels in Frankfurt am Main besonders ins Auge. Das einzige runde Hotel Europas (!) wird bei Dunkelheit von einer leuchtenden, blauen Umrandung eingerahmt, das ist wahrlich ein Hingucker (Architekt: John Seifert). Gut zu sehen zwischen den S-Bahn-Stationen Frankfurt-West und Frankfurt-Rödelheim (S-Bahn-Linien 3, 4 und 5).
Einsicht:
Das Innere des Radisson Blu Frankfurt am Main ist ebenso modern gehalten, wie es der äußere Eindruck bereits vermuten lässt. Von der Tiefgarage kommt man bequem mit dem Aufzug in die Lobby, wo sich die Rezeption befindet. Hier aufpassen: die Rezeptions-Counter sind auch hintereinander angeordnet.
Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen will, hat ebenfalls kein Problem, die nächst gelegenen Möglichkeiten sind entweder die Straßenbahnlinie 17 (Station „An der Dammheide“) oder die S-Bahnlinien 3-6 (Station Frankfurt-West). Beide Anschlussoptionen verbinden das Radisson Blu direkt mit dem Frankfurter Hauptbahnhof, Fahrzeit je nachdem ca. 10-15 Minuten.
Die Fahrt zum Zimmer in eines der oberen Stockwerke kann zum Erlebnis werden, wenn man einen der Außenfahrstühle erwischt. Diese erlauben eine Sicht durch die Glasfassade nach draußen; aber zum Thema „Aussicht“ später noch mehr.
Die „Standard-Zimmer“ sind alle gleich ausgestattet, jedoch wurden hier vier verschiedene Stilrichtungen umgesetzt („At home“, „Chic“, „Fashion“ und „Fresh“) zwischen denen man sich als Gast entscheiden kann. Falls man häufiger das Radisson Blu in Frankfurt besucht, kann man sich ja einfach durch die verschiedenen Designs „durchprobieren“. Die Gestaltung der Zimmer oblag übrigens dem Designer Matteo Thun; ich finde der Unterschied zu anderen 08/15-Hotelzimmer-Einrichtungen ist spürbar. Die Business-Zimmer und verschiedenen Suiten des Hotels sind am „Außenrand“ des Gebäudes platziert und bieten neben den zusätzlichen Quadratmetern auch noch große Panoramafenster.
Übrigens, ein Service, der eigentlich schon überall selbstverständlich und kostenfrei sein sollte: W-LAN ist für alle Gäste kostenfrei.
Aussicht:
Ja, also da kann das Radisson Blu wirklich mit einem Alleinstellungsmerkmal aufwarten! So eine Aussicht hat es wohl kaum in einem anderen Hotel in Frankfurt*. Mir persönlich hat das Panorama in Richtung Innenstadt besser gefallen, aber die Blickrichtung gen Westen hatte auch was für sich, u.a. einen traumhaften Sonnenuntergang. Unschlagbar ist natürlich die Tatsache, dass der Pool des Wellness-Bereichs in der obersten Etage ein großes Panoramafenster mit Skyline-Blick hat. Die Mitarbeiter des Hotels haben uns verraten, dass zu Silvester viele Gäste aus Frankfurt und der näheren Umgebung kommen, um das Feuerwerk vom Hotelzimmer aus zu genießen.
Tipp: Unbedingt bei der Buchung nach einem Zimmer in den oberen Etagen fragen!
Fazit: Das Radisson Blu ist ein Hotel, was sich gut für Messebesucher, Stadtkurzreisende und Tagungs-bzw. Kongressteilnehmer eignet. Als Gast ist man schnell an der Messe und in der Innenstadt; als Tagungsgast findet man hervorragende Rahmenbedingungen für die Veranstaltung vor (–> siehe Bericht Tagungen 3.0). Das Hotel zeichnet sich durch die einzigartige Architektur, das besondere Design und eine grandiose Aussicht über Frankfurt bzw. in Richtung Taunus aus. Beim Frühstück hat uns nichts gefehlt, wir sind schon gespannt, wie der neu-umgebaute Frühstücksbereich demnächst aussehen wird (den Architektenentwurf durften wir bereits sehen und es mutet vielversprechend an).
*Als Ausnahme kann höchstens das Marriott-Frankfurt gelten, jedoch befindet sich dieses direkt an der Messe, zwischen den anderen Wolkenkratzern und ist eigentlich zu nahe an den anderen Häusern um ein Gesamtbild der Stadt zu bekommen.
Offenlegung: Vielen Dank an das Team vom Radisson Blu-Hotel Frankfurt am Main, wir wurden im Dezember 2014 zu einer Übernachtung mit Verpflegung in das Radisson Blu-Hotel Frankfurt am Main eingeladen.
[…] Milena und Andreas haben in ihrer eigenen Stadt „probeübernachtet“ im Radisson Blu. […]
hallo! ich war vor zwei jahren zwecks besuch einer messe in frankfurt und bin mit mehreren kolleg/innen in diesem hotel untergekommen. ich stimme zu, die aussicht ist grandios. pool und wellness-bereich konnte ich nicht nutzen, dazu blieb keine zeit. zur stilrichtung wurden wir nicht gefragt, leider war das personal damals überaus unhöflich, sowohl an der rezeption als auch beim frühstück/abendessen. einmal und nicht wieder – schade drum…
viele grüße
daniela
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