Als Exilthüringerin bin ich ja immer auf der Suche nach besonderen Orten. Und Jena – soviel kann ich euch versprechen – ist der perfekte Ort für einen Städtetrip mit allem drum und dran! Hier habt ihr Städtefeeling und viel Natur.
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Früher, auf Weg gen Süden, bin ich auf der A4 ständig an einer Vielzahl von Hochhäusern in Jena vorbeigefahren. Damals hab ich mich gefragt: Lohnt sich ein Besuch in Jena? Ich war inzwischen drei mal vor Ort und verliebe mich bei jedem Besuch mehr in die Stadt der Optik.
Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten in Jena
Wir haben schnell feststellen können: In so wenigen Tagen lässt sich Jena leider nur zum Teil entdecken. Wir haben zwar viel angeschaut, jedoch längst nicht alles gesehen. Unsere Highlights für Jena wollen wir euch aber hier nicht vorenthalten.
Ein Stadtrundgang durchs Zentrum von Jena
Im Jenaer Stadtzentrum gibt es unglaublich viel zu entdecken. Wenn ihr vor eurer Entdeckungsreise einen kleinen geschichtlichen Rundumschlag haben wollt, schließt euch einer der regelmäßigen Stadtführungen an. Die finden 3 – Mal pro Woche statt und dauern etwa 2 Stunden.
Auf dem Rundgang erfahrt ihr nicht nur einiges zu den bekannten Menschen der Stadt – ihr bekommt auch zahlreiche Orte gezeigt, die auf den ersten Blick nicht auffallen.
Auch wenn ich so einige Orte schon einmal gesehen habe, so habe ich hier ein paar spannende neue Dinge entdeckt und gehört. Wisst ihr zum Beispiel von den 7 Wundern von Jena? Das sind sieben Kuriositäten – die in und um die Altstadt zu entdecken sind. Wer mehr dazu lesen will – unter sieben-wunder-von-jena.de erfahrt ihr mehr. Ebenfalls spannend? Der Einfluss von Abbe, Zeiss und Schott und natürlich die Geschichten von Schiller und Goethe. Noch heute ist viel in Jena dazu zu entdecken.
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
Zeiss Planetarium Jena
Bekannt ist Jena für das weltweit betriebsälteste Planetarium. Es wurde 1926 eröffnet und verfügt mittlerweile über eine laserbasierte Projektion (wen es interessiert – googlet mal nach ADLIP). Bis 2019 war ich nur in einem weiteren Planetarium in der Arche Nebra und war dementsprechend neugierig über die Aufführung. Der Projektionssaal verfügt über 261 Sitzplätze. Aufgeführt werden verschiedene Programme, die ihr auf der Homepage des Zeiss Planetarium nachschauen könnt.
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Vor dem Planetarium habe ich Bekanntschaft mit mit Ernst Abbe gemacht. Ich bin ehrlich, ich wusste vorher nicht wer dieser Herr ist. Ernst Karl Abbe war deutscher Physiker, Statistiker und Optiker. Mit Otto Schott und Carl Zeiss schuf er wichtige Grundlagen für die Optik. Unter anderem war er maßgeblich an der Entwicklung von heute so bekannten Zeiss-Mikroskopen beteiligt. Was viele nicht wissen, Abbe war Ende des 19. Jahrhundert Alleininhaber der Firma Carl Zeiss. Abbe hat in Jena seine letzte Ruhestätte gefunden – mit dem Planetarium hat er jedoch nicht viel zu tun, denn das entstand erst nach seinem Tod.
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Von außen wirkt das Planetarium recht kompakt, im Inneren ist jedoch viel Platz für interessierte Besucher. Auf dem Weg von der Kasse zum Saal erfahren wir einiges zur Geschichte von Planetarien und auch zu Carl Zeiss. Wir haben uns für eine Tour „Unser Weltall“ entschlossen. Im Saal selbst sind Handys und Lichtquellen verboten, der Effekt der Unendlichkeit wirkt in Dunkelheit einfach besser. Wäre nicht die dezente Geräuschkulisse einer Schulklasse gewesen, ich hätte es wohl noch ein wenig mehr genossen.
Der Eintritt ins Zeiss Planetarium von Jena kostet für Erwachsene 15 Euro (Musikshows sind einen Euro teurer). Die Kasse öffnet 30 Minuten vor der Veranstaltung. Alle Infos (auch zu Specials) findest du auf der Homepage vom Planetarium Jena
Eis essen auf dem Jentower
Eigentlich wollte ich gerne im Hotel im Jentower übernachten. Die Preise waren bei unserem Besuch jedoch jenseits von Gut und Böse, so dass ich mir eine andere Möglichkeit suchen musste, um einmal auf den Jentower zu kommen. Erst vor Ort erfuhr ich von der Möglichkeit eines Besuches auf der Aussichtsplattform – die wir für knapp 6 Euro mit zwei Fahrstühlen besichtigen konnten.
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Die Aussichtsplattform befindet sich ungefähr auf 128 Metern. Mich hat es einige Überwindung gekostet hier hinaus zu gehen, denn eine schützende Glasscheibe gibt es nicht. Für „Jena von Oben“ Bilder ist der Besuch des Jentower sicherlich die entspannteste Option. Für höhenängstliche wie mich kostet es aber einige Überwindung. Trotz Wind und Schlotterbeinen kann ich euch aber verraten – der Weg auf die Plattform(en) lohnt sich! Auf zwei Ebenen habt ihr einen tollen Blick auf große Teile der Stadt und des Jenaer Umlandes.
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Ich brauchte nach dem Ausflug nach draußen jedoch erst mal etwas zum Entspannen. Das Restaurant Scala hatte geöffnet und bot Kaffee, Kuchen und auch Eis an. Nach einer Eisschokolade war ich dann auch bereit für eine weitere Erkundungstour. Hier könnt ihr je nach Tageszeit auch Frühstücken, ein Dinner genießen oder einen Blick auf das nächtliche Jena werfen.
Ein Besuch auf die Aussichtsplattform vom Jentower ist auch ohne Restaurantbesuch möglich. Die Auffahrt kostet 6 € (Stand 2025). Wir konnten im Restaurant Scala am Nachmittag ohne Reservierung einen Eisbecher genießen. Wer hier zu Abend essen will sollte vorab reservieren. Im Jentower befindet sich auch ein Hotel. Mehr Infos findet ihr hier
Ab ins Grüne im Botanischen Garten der Universität Jena
Wer meinen Blog kennt der weiss von meiner Leidenschaft für botanische Gärten mit Gewächshäusern. So haben wir auch einen Besuch in den Garten der Universität Jena eingeplant. Er befindet sich unweit vom Planetarium und kann tagsüber täglich besucht werden. Im Vergleich zu botanischen Gärten in Berlin, München und auch Erfurt ist der Jenaer Garten recht kompakt, bietet aber ein Viktoriahaus mit Seerosen und Mimosen (ich liebe Mimosen) und einige andere Gewächshäuser.
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Im Außenbereich lohnt sich ein Abstecher zum Alpinium. Das ist recht groß angelegt und bietet an der Spitze nicht nur einen tollen Blick in Richtung Jentower. Hier befindet sich ein altes Borkenhaus welches wie aus einer anderen Zeit wirkt. Auch Kunst wird auf dem ganzen Gelände ausgestellt – mein Fall war es nicht, aber Geschmack liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.
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Übrigens: Wer Samen und Pflanzen für zuhause sucht, dem kann in Jena auch geholfen werden. Direkt neben der Kasse gibt es eine Auswahl an Samen und Pflanzen.
Der Eintritt beträgt 4 Euro für Erwachsene, es werden Führungen angeboten. Alle weiteren Infos findest du auf der Seite der Universität Jena.
Der Pulverturm und die Stadtmauer von Jena
Wer heute durch Jena wandelt findet kaum alte Gebäude. Jena hatte das gleiche Schicksal wie viele deutsche Städte im zweiten Weltkrieg. Große Teile der Stadt waren nach dem Angriff am 11.03.1945 zerstört und nur wenige Dinge erinnern an die über 1200 Jahre alte Geschichte der Stadt. Ein paar Orte haben wir dennoch entdeckt – zu gerne hätte ich im Rahmen einer Führung mehr über die Geschichte dieser Gebäude erfahren.
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Unübersehbar ist der sogenannte Pulverturm. Hinter ihm ist übrigens auch ein wirklich sehenswerter Teil der alten Stadtmauer zu finden. Der Turm stammt aus dem 13ten Jahrhundert, in dieser Zeit umgab das Stadtzentrum von Jena eine massive Stadtmauer. Heute sind davon nur noch der Pulverturm, das Johannistor sowie das kurze Stück Stadtmauer übrig.
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Ebenfalls aus dem 13ten Jahrhundert stammt auch der Anatomieturm. Er war ursprünglich auch Teil der Stadtmauer, wurde im 18ten Jahrhundert umgebaut. Hier haben in Goethes Zeiten medizinische Lehrveranstaltungen stattgefunden. Damals sollte der Turm auch umgebaut werden, was aber nie geschah. Seit 1860 war der Turm eine Ruine und wurde 2016 restauriert. Heute kann man ihn von außen besichtigen.
Ein Aufstieg in den Turm der Stadtkirche St. Michael
Auch die Kirche St. Michael wurde im zweiten Weltkrieg zum Teil zerstört, wurde jedoch wieder aufgebaut. Sie gehört heute zu den größten spätgotischen Sakralbauten von Thüringen und selbst Martin Luther hat hier von der Kanzel gepredigt. Auch heute noch ist die protestantische Kirche ein wirklich sehenswertes Ausflugsziel in Jena. Nicht nur wegen der bronzenen Grabplatte Martin Luthers, die von Lucas Cranach dem Älteren an die Kirche gestiftet wurde, sondern auch wegen aus dem 13ten Jahrhundert stammenden architektonischen Besonderheiten.
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Wir haben uns aber nicht nur das Kirchenschiff angeschaut. An dem Infostand der Kirche entdeckten wir ein Schild: Besteigen sie unseren Turm! Besonders überrascht war ich, denn auf Nachfrage wurde uns der Schlüssel für den Turm in die Hand gedrückt mit der Bitte die Tür unbedingt hinter uns zuzuziehen. Und so begann unsere Erkundungstour auf den 75 Meter hohen Turm. Der Aufgang ist recht eng, bietet aber einige Überraschungen. Einen Raum mit alten Kirchenfiguren und der alten Uhr, den Glockenraum und einer kleinen Ausstellung hoch oben in der Spitze der Kirche.
Auch der Blick von hier oben ist wirklich toll. Übrigens: Das erste Bild dieses Beitrages (der Ausblick) stammt von unserer Tour in den Turm des St. Michael.
Meldet euch in der Kirche beim Kirchenhüter in der Kirche, er schließt euch den Turm auf. Ich würde euch nicht empfehlen hochzugehen wenn die Glocken läuten, das ist im Turm irre laut! Um eine kleine Spende wird gebeten – bei Führung/Begleitung wird ein Entgelt von 2 Euro fällig. Alle Infos zur Kirche findet ihr unter Stadtkirche Jena. Öffnungszeiten sind im Sommer Sonntags und Montags: 12:00-17:00 sowie Dienstags bis Samstags: 10:00 – 17:00 Uh
Auf dem Dinosaurierpfad den Jenzig hinauf
Der Jenzig ist eines der „Wunder“ von Jena und ich muss auch ehrlich sagen – der Aufstieg auf den 385 Meter Hohen Hausberg von Jena ist vor allem bei hohen Temperaturen schon etwas anspruchsvoll.
Im Gegensatz zum Aufstieg zum Landgrafenstieg sind jedoch gefühlt alle 100 Meter Bänke und Dinosaurier. Ihr werdet euch jetzt sicherlich fragen – HÄ! Dinosaurier?
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Und ja, es fängt schon an der Haltestelle an. Immer wieder begegnen uns „Urtiere“ und spannende Infotafeln zur Geschichte des Berges und dessen ehemaligen Besucher. Bis hinauf müsst ihr ca. 200 Höhenmeter überwinden, die sich im Zickzack den Berg hinauf schlängeln.
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Der Weg ist auch für Familien mit Kinderwagen tauglich – und unterwegs begegnen uns immer wieder Familien. Hoch oben auf dem Berg gibt es auch einen Berggasthof, wo ihr im Biergarten mit tollem Blick ein erfrischendes Getränk genießen könnt. Wir sind einen anderen Weg hinunter gegangen – denn während der Saurierweg fast „kahl“ wirkt, auf der Rückseite des Jenzig begleitet euch ein dichter Wald. Unsere Tour findet ihr hier zum nachlaufen und erleben.
Ein Spaziergang zum Landgrafenstieg
Nach einem Tag voller Ausblicke wurde uns noch der Aufstieg zum Landgraf ans Herz gelegt. Und ich muss zugeben das ich Anfangs gar nicht so begeistert davon war die knapp 300 Treppenstufen bis hinauf zum Landgrafen – den Balkon der Stadt – zu laufen. Aber irgendwie reizte es mich auch den Sonnenuntergang dort oben zu erleben. Ich glich nach der Hälfte der Strecke schon eher einer Dampflok und hab es doch durchgezogen. Nach gut 30 Minuten waren wir kurz vorm Landgrafen.
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Dabei handelt es sich um ein beliebtes Restaurant. Nebenan gibts auch einem Aussichtsturm, der mit 143 Treppenstufen bis hinauf das Level 2 bedeuten. Wir waren erst kurz nach acht hier oben, sowohl das Lokal als auch der Turm hatten geschlossen. Den Blick jedoch auf Jena haben wir von hier sehr genossen. Und auch der Sonnenuntergang – der leider nicht über der Stadt sondern westlich davon stattfand – war wirklich traumhaft.
Der Rückweg war dann auch recht entspannt und ich bestaunte auch ein cooles Baumhaus welches abseits der Treppenstufen auf dem Landgrafenberg zu entdecken war. Glaubt mir, nach dieser Tour war mein Hunger an diesem Tag riesig!
Die Saale Horizontale
Du hast etwas mehr Zeit zum Wandern? Dann solltet ihr euch die Saale Horizontale vornehmen. Knapp 91 Kilometer führt der Wanderweg einmal rund um Jena.
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Er bietet nicht zur zahlreiche tolle Aussichtsorte – sondern führt euch auch zu vielen Stempelstellen, bekannten Ausflugszielen (wie zum Beispiel den Jenzig) oder zu entspannten Orten. Dank Bus und Straßenbahn lässt sich das ganze auch in mehreren Etappen genießen. Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Ein paar Geheimtipps für Jena
Schon mal was vom Stadtspeicher Jena gehört? Für mich eines der spannendsten Entdeckungen in Jena. In der Stadtinformation von Jena wird euch vielleicht ein Haus auffallen, welches so wirkt, als wäre es in die Räumlichkeiten gebaut. Tatsächlich handelt es sich hier um eines der ältesten Gebäude der Stadt, dessen Reste und Geschichte man sich auch anschauen kann. Wenn die Stadtinformation geöffnet hat, kann man sich das ganze auch mal von innen anschauen. Auch die Hologramfassade am Stadtspeicher ist sehenswert!
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Wusstet ihr, das es in Jena eines der am besten erhaltenen Gründerzeit- und Jugendstilviertel Deutschlands befindet? Das sogenannte Damenviertel, welches seinen Namen daher hat, das hier viele Straßen Namen von Frauen haben. Es befindet sich in der Nähe vom Planetarium und ein Besuch lässt sich gut kombinieren.
Hier gibts auch kleine Geschäfte und Boutiquen abseits des Trubels – perfekt also für alle, die im Zentrum schon alles gesehen haben.
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Im Stadtzentrum von Jena gibt es zwar einige recht alte Gebäude, aber auch das eine oder andere neugebaute. Sehr cool fand ich den Sonnenhof – den wir eher zufällig durchquert haben. Die Seitenwände sind angeschrägt, wodurch sich nicht nur spannende Sichtachsen entwickeln, sondern es wirkt wie ein paar Steine, die eher zufällig hier gelandet sind. Im Kontrast zu den recht alten Häusern in der näheren Umgebung fällt das ganze noch mal mehr auf. Ein Besuch und das eine oder andere witzige Foto ist hier ein Muss!
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Jena, die Stadt für lecker Essen
Ich muss ja ehrlich zugeben, ich hatte von Jena in Sachen Essen gehen nicht viel erwartet. Ich dachte eher an klassisch thüringische Küche. Viel Fleisch, Klöße und vielleicht noch gutes Brot. Wir waren drei Tage in der Stadt und ich hab selten so lecker gegessen wie hier in Jena. Ob zum Frühstück, ob abends im Restaurant oder einfach auch mal zwischendurch beim Kaffee – Jena hat wirklich einiges zu bieten.
Fürs Frühstück kann ich euch gleich drei tolle Cafés empfehlen. Wer ein klassisches Frühstück mit Spiegelei und Co. sucht, der wird im Markt 11 sein Glück finden. Dort gibt es direkt am Markt auch ein paar Außenplätze. Der Kaffee ist wirklich gut! Im Café Brandmarken gibt es in Vintageumgebung nicht nur klassisches Frühstück sondern auch gesunde Varianten mit Joguhrt und viel Obst. Ideal für Vitaminjunkies. Das Holz & Hygge ist eigentlich ein Atelier in dem ihr dänische Möbel anschauen und kaufen könnt. Es gibt hier jedoch auch Kaffee, Tee und Erfrischungsgetränke und auch kleinere Sachen zum Frühstück. Sehr liebevoll angerichtet und lecker war es auch noch – mit dänischem Käse und dänischer Marmelade. Wir haben zwar das Frühstück im Scala (Jentower) nicht ausprobiert, ich habe mir jedoch sagen lassen das auch das sehr empfehlenswert ist. Da mein Eisbecher schon gut war, würde ich hier natürlich auch einen Tipp geben. Hier solltest du aber definitiv vorab reservieren. Bei allen anderen Orten sind wir morgens spontan vor Ort gewesen. Abends waren wir nur zweimal „aus“. Dafür haben wir uns aber auch zwei wirklich gute Restaurants ausgesucht. Am ersten Abend ging es ins Gasthaus zur Noll. Ende August haben wir dort unser Essen noch auf der Außenterasse genießen können. Das Noll hat klassische thüringer Küche, einige deutsche Gerichte, lässt sich jedoch auch von italienischer Küche inspirieren. Der Salat auf dem Bild oben sieht unkonventionell aus, ich darf euch aber verraten das er wirklich lecker war. Wir wurden freundlich bedient und hatten einen tollen Abend. (und ich wohl ein Bierchen zuviel ;)) Am zweiten Abend ging es ins Haus im Sack. Auch hier haben wir eher unkonventionelle Speisen probiert. Ich kann euch gar nicht mehr sagen was das auf dem Foto hier oben ist, aber ich kann mich noch erinnern das es wirklich lecker war. Auch dieser Abend endete nach einem Nachtisch sehr spät abends. Sehr cool ist übrigens die Aktion „Twingeln sie doch mal„. Eine weitere Empfehlung: Das Restaurant auf dem Landgrafen hat ebenfalls eine wirklich gute Küche. Mit Spaziergang ist es doch praktisch wenn man vorher und nachher gleich ein paar Kalorien ab arbeiten kann, oder?
In Jena gibt es übrigens ein wirklich schönes und vor allem unter Studenten beliebtes „Ausgehviertel“ – entlang der Wagnergasse gibt es eine Vielzahl von Kneipen und tollen Restaurants. Bei Fritz gibt es die besten Pommes der Stadt und hier trifft sich auch – wer am Wochenende in Jena ausgehen will.
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Wir sind alte Leute und daher eher gemütlich ins „Daheme“ essen gegangen – also bis spät in die Nacht durch die Kneipen zu ziehen. Wir haben aber aus zuverlässiger Quelle erfahren das ein Besuch in der Wagnergasse zu jedem Jena-Besuch dazu gehört!
Meine Übernachtungsempfehlungen in Jena
Wir haben bisher zwei mal in Jena übernachtet. Beide Hotels sind zentral und ermöglichen euch einen entspannten Urlaub in Jena.
Das Hotel Eulensteins befindet sich in der Oberlauengasse – etwa 150 Meter vom Markt enfernt. Es handelt sich um ein kleines Hotel, welches in einem schmalen aber modernen Haus untergebracht war.
Wir haben ein kleines Doppelzimmer angemietet – was für unsere Bedürfnisse vollkommen ausreichend war. Gefrühstückt haben wir in den zahlreichen Cafés der Stadt – aber auch im Hotel wird was angeboten. Die Zimmer sind modern eingerichtet und Schlüsselübergabe via Safe möglich.
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- Eine Nacht im Hotel Eulensteins gibt es schon ab 90 Euro pro Zimmer
- Frühstück kostet 10,50 € extra pro Person
- Schlüsselübergabe ist auch via Safe möglich.
Im Dorint Hotel Esplanade Jena habt ihr mit etwas Glück einen richtig tollen Ausblick. Wir konnten – wie ihr seht – von unserem Bett aus den Jentower bestaunen. Das Hotel ist etwas größer und bietet eine Bar, Restaurant und vieles mehr an. Auch von hier sind es nur 300 Meter zum Markt. Die Zimmer sind recht gemütlich und groß und waren angenehm ruhig. Auch die Betten waren riesig. Gleich nebenan befindet sich ein Einkaufszentrum und wer mit dem Auto kommt – vor Ort gibts eine Tiefgarage.
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- Eine Nacht im Dorint Hotel Esplanade Jena gibt es schon ab 105 Euro pro Zimmer
- Frühstück kostet 25 € extra pro Person
Wie komme ich nach Jena?
Wir haben die Reise nach Jena bewusst mit dem Zug angetreten, die Fahrt von Erfurt dauert knapp 35 Minuten und ist auch bis spät abends jede halbe Stunde möglich. Nach Erfurt fahren zahlreiche Züge von Ost nach West und Nord nach Süd – ein idealer Ort also für ein Besuch mit der Bahn.
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Mit fast allen Zügen kommt ihr übrigens auch durch Weimar und es gibt weitere Verbindungen nach Gera oder Greiz.
Eine normale Fahrt von Erfurt aus kostet circa 12,15 €. Ich empfehle euch ein Hopper Ticket, welches für eine Strecke aktuell (2025) 7,40 € kostet. Es gilt jedoch erst ab 09 Uhr morgens.
In Jena selbst gibt es eine Vielzahl von Straßenbahnen und Bussen.
Wer mit dem Auto nach Jena fährt – sollte aufpassen. Es gibt so einige Parkplätze die kostenlos wirken, aber ziemlich ins Geld gehen können. Wir haben auf unserer zweiten Reise nach Jena in den Parkhaus am Kino geparkt – dies war preislich günstiger als im Hotel und recht zentral. Die Kurverei in der Stadt fand ich persönlich aber recht nervig.
Das schreiben andere Blogger über Jena
Ich hab euch jetzt einiges über Jena und seine Umgebung verraten. Es gibt jedoch noch viel mehr rund um die Universitätsstadt zu entdecken. Hier ein paar spannende Inspirationen anderer Blogger:
- André hat sich vor allem Jena Innenstadt etwas genauer angeschaut.
- Pauline erzählt was man in Jena mit Kleinkindern machen kann.
- Steffi ist zur Leuchtenburg gewandert.
Unser Artikel rund um Jena findet ihr demnächst hier.
Privat bezahlte Reise.
[…] Hast du weitere Tipps für einen Roadtrip durch Ostdeutschland? Falls ja, dann freue ich mich über deine Ergänzung in einem Kommentar unter diesem Artikel. Bei Biggi und Flo von „Phototravellers.de“ findest du Tipps zum Fotografieren für die Region: Die schönsten Fotospots in Mecklenburg-Vorpommern – 10 tolle Orte zum Fotografieren. Janett von „Teilzeitreisender“ gibt Tipps zu Ausflugszielen in und um Jena. […]
[…] Hier findest du Tipps für weitere Ausflugsziele in Jena. […]