Ich war zu Besuch. Bei Willem Alexander, Máxima und ihren drei zauberhaften Töchtern. Die Rede ist vom Königshaus der Niederlande, dessen königlicher Palast im Amsterdam auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Leider war die Familie damals nicht vor Ort – der Besuch im Palais op Dam hat sich dennoch gelohnt. Habt ihr Lust auf einen Rundgang? Dann folgt mir doch einfach!
In Amsterdam perfekt zu erreichen – der Palast von Amsterdam
Nur knapp 2 Bahnstunden von Düsseldorf entfernt liegt Amsterdam. Der Bahnhof liegt in dieser von Kanälen durchdrungenen Stadt recht zentral – keine 10 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt befindet sich am „Dam“ das ehemalige Rathaus der Stadt, erbaut in 1665 und seit knapp 200 Jahren als königlicher Amtssitz genutzt.
Der Platz vor dem Palast ist immer belebt. Ob im Winter, bei strömenden Regen oder bei heißen Temperaturen im Sommer, es finden sich zahlreiche Kleinkünstler und vor allem viele Touristen hier. Hier befindet sich eine „Madame Toussauds“ – Filiale, hier steppt in der Nacht der Bär in den nahegelegenen Kneipen und Restaurants und eine Vielzahl von Führungen durch die niederländische Hauptstadt startet auf diesem Platz. Ich jedoch will weder eine Kutschfahrt buchen noch etwas angeblich total typisch niederländisches probieren – ich will anschauen wie es im Palast aussieht.
Das Glockenspiel am Palast von Amsterdam läutet die volle Stunde ein.
Zugegeben, von einem königlichen Palast hatte ich erwartet, das er ein großer Eingangsbereich Gäste willkommen heißt, doch dieses Haus hat zumindest für mich als „Fußvolk“ keinen protzigen Eingangsbereich. Dafür lohnt sich noch vor dem eintreten ein Blick nach oben. Dort findet sich der berühmte königliche Balkon (auf dem auch die Königsfamilie bei öffentlichen Anlässen schon mal zu sehen ist). Ebenfalls entdecke ich kunstvoll verzierte Dachgiebel und ein toller Glockenturm.
Was kostet der Eintritt im Palast von Amsterdam?
Gleich vorab, der Eintritt ist nicht wirklich günstig. Knapp 10 Euro müsst ihr für den Eintritt als Erwachsener zahlen, hier lohnt sich der Einsatz der Amsterdam oder Museums-Card, denn damit gibt es Rabatte oder kostenlosen Eintritt. Für den Preis bekommt ihr jedoch einen Audioguide in eurer Landessprache und könnt (müsst) euer Gepäck in der Garderobe abgeben.
Im Erdgeschoss startet der Rundgang mit einem Video. Knapp 2 Minuten, dann gehts weiter nach Rechts in den Gerichtssaal. Ich empfehle euch jedoch, den ganz am Ende zu besuchen. In der ersten Etage ist das beeindruckende der Bürgersaal, den ihr wahrlich nicht verfehlen könnt, ihr landet nach dem Aufstieg direkt in dem Prunkvollen Saal.
In den Bann zieht mich die große Weltkugel, die sich an der gegenüberliegenden Seite befindet. Und auch die Bodenbilder, die symbolisieren, wie wichtig die Niederlande in der Welt sind.
Immer wieder landet mein Blick auch bei den beeindruckenden Kronleuchtern, für die es sich im Gebäude schon mal lohnt, in die Knie zu gehen.
Mit Hilfe des Audioguides startet man den Rundgang. Hier sehen sie das Zollzimmer – es wundert mich, das dort ein Bett steht. Und so lausche ich weiter und stelle fest, das der königliche Palast früher einmal das Rathaus der Stadt inkl. Finanzamt, Bürgermeister und Gerichtstand war.
Erst im Jahre 1808, als Louis Napoleon (der jüngere Bruder von dem Napoleon aus Frankreich) hier das Zepter übernahm, wurde das ganze zum Palast. Heutzutage sind in den ehemaligen „Büros“ Schlafzimmer für Gäste der königlichen Familie.
Und natürlich wird auch etwas über die Geschichte der Verwendung der Räume in Palastzeiten erzählt.. Und die sind, wie es sich gehört, mit klassischen und einem Palast würdigen Möbels ausgestattet. Da lohnt es sich, offiziell von der königlichen Familie eingeladen worden zu sein.
Auch das „Hinterzimmer“ des königlichen Balkons, Empfangszimmer und Amtszimmer der heutigen Zeit könnt ihr euch anschauen.
- Für einen Rundgang könnt ihr knapp 1 1/2 Stunden einplanen, ich empfehle euch, sofern es nicht allzu trubelig ist, im Bürgersaal Platz zu nehmen und das Ambiente auf euch wirken zu lassen.
- Mehr Infos über Ermäßigungen, besondere Ausstellungen und Öffnungszeiten findet ihr in Englisch und Niederländisch auf der Internetseite des königlichen Palastes.
- Bei offiziellen Anlässen ist der Besuch der Ausstellung nicht möglich, auch das könnt ihr aber auf der Internetseite nachlesen www.paleisamsterdam.nl
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[…] persönlich fand ja auch den Besuch im Königlichen Palast ganz nett – der befindet sich nur ca. 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt am Dam (so eine Art […]
[…] persönlich fand ja auch den Besuch im Königlichen Palast ganz nett – der befindet sich nur ca. 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt am Dam (so eine Art […]
Ich war schon dreimal im Palast und bestaune jeden Mal aufs Neue den Bürgersaal. Die Karten und der Atlas sind so beeindruckend.
Frohe Ostern oder passend zum Artikel vrolijk Pasen :-)!
LG Katharina
Ich war auch ziemlich beeindruckt, auch das es da durchaus noch Staatsgäste gibt, die dort nächtigen…