Postkarten aus dem Handy? Teilzeitreisender.de testet die MyPostcard - App

Postkarten aus dem Handy? Teilzeitreisender.de testet die MyPostcard – App

(Dieser Beitrag ist ein bezahltes Review) Ich bin häufig abseits der Touristenströme unterwegs. Was für den Blog und auch für mich ziemlich spannend ist – für die daheim gebliebenen ist es doof. Denn seit über 15 Jahren sende ich von fast jeder Reise (wenn ich es zeitlich ermöglichen kann) eine Postkarte an meine Großeltern und an eine gute Freundin. Abseits der Touristenströme jedoch habe ich damit ein Problem – denn Postkarten gibt es dort oftmals nicht zu kaufen. Und ganz ehrlich? Wenn ich die Karten in manchen Orten anschaue, dann will ich die eigentlich auch gar nicht verschicken. Die Motive sind oft uralt und geben überhaupt nicht wieder, was ich vor Ort erlebt habe.

Postkarten aus dem Handy? Teilzeitreisender.de testet die MyPostcard - App

Als ich letztens die Möglichkeit bekam, die Postkarten-App „MyPostcard“ zu testen, sah ich die Lösung. Postkarten ohne Stress schnell mal mit dem Handy verschicken? Das wollte ich testen. Nach einem Aufruf auf meiner privaten Facebookseite haben sich auch schnell 15 Empfänger gefunden und für mich die Möglichkeit eines ausgiebigen Testes. Doch fangen wir von vorne an.

Installation und Registrierung

Die MyPostcard App könnt ihr im iTunes App Store, bei Google Play, via SMS und auch im Internet nutzen. Da ich das Ganze mit meinem IPhone 6 testen wollte, installierte ich mir die App ganz unkompliziert und ohne weitere Kosten aus dem App Store.

Die App ist 101 MB groß, aktuell (nach ca. 15 versendeten Postkarten mit verschiedenen Motiven) habe ich 95 MB an zusätzlichen Daten in die App geladen. Im Smartphone greift auf Fotos oder Kamera zu und nutzt euer mobiles Datenvolumen, ein Standort kann, muss aber nicht freigegeben werden. Die Anmeldung kann ganz unkompliziert über einen Facebookaccount erfolgen oder via Registrierung einer Email.

Bestellung einer Postkarte

Auch das bestellen einer Postkarte, eines Briefes, einer XXL Karte oder von Fotoabzügen geht kinderleicht. Die App bietet noch ein paar spezielle Gimmicks, die ich sehr praktisch finde. So lassen sich bestimmte Motive mit Texten gleich an mehrere Personen schicken. Gerade für Einladungen oder auch, wenn man wenig Zeit hat, ist dies super praktisch, auch weil die Adressen alle gespeichert oder aus dem Adressbuch importiert werden kann. Ich habe alles via Hand eingegeben, vor der Speicherung wird euch die Adresse zur Kontrolle noch einmal angezeigt.

Die Postkarte mit eigenem Motiv kostet 1,99 Euro incl. Briefmarke und Druck. Die einfachste und schnellste Variante ist das „Classic“ Bild. Bild hochladen, Rahmen festlegen, einen Text für den Rücken auswählen und dann weiter zur Adressauswahl/Eingabe. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, mehrere Bilder und auch Texte auf die Karte zu integrieren, eigene Bilder können auch in Formen (z.B. Landesgrenzen) dargestellt werden. Auch Landkarten lassen sich integrieren. Wer mit der App „rumspielen“ will, wird sicherlich seinen Spaß haben – viele Funktionen habe ich noch gar nicht ausprobiert.

Auch beim Text gibt es Anpassungsmöglichkeiten. Es gibt 5 verschiedene Schriftarten und auch verschiedene Schriftgrößen. Leider lässt sich die Schriftfarbe nicht anpassen und auch sind Text und Adresse in anderen Schriftarten, vom optischen würde eine Anpassung durchaus Sinn machen.

Die Adressauswahl war für mich das aufwändigste. Einmal in der App erfasst können sie jedoch immer wieder verwendet werden und auch für all diejenigen unter euch, die eh alle Adressen im Handy haben, ist die Hürde nicht so groß. Ihr könnt eine Karte mehreren Leuten zukommen lassen und müsst nun nur noch zur Bezahlung.

Bezahlung mit der MyPostcard – App

Die Bezahlung ist via Guthaben, PayPal, Kreditkarte oder Sepa möglich. Ein Versand erfolgt erst nach Bezahlung. Ich habe PayPal ausprobiert, was grundsätzlich auch gut funktioniert hat, jedoch kam es bei einer Karte zu einer Fehlermeldung und die Karte wurde leider nicht versendet. Bei allen anderen Karten hat die Bezahlung gut funktioniert.

Wenn ihr sowieso vorhabt, mehr Karten zu verschicken, lohnt sich vorab die Aufladung von Guthaben. Hier gibt es häufig Sonderaktionen, bei der ihr ein oder zwei Karten Gratis zur Aufladung bekommt. Nach Bezahlung bekommt ihr eine Nachricht via Email, die eure Bestellung bestätigt.

Versand

Die Karte wird nun an Werktagen innerhalb von 24 Stunden gedruckt und dann versendet. Darüber bekommt ihr eine kurze Info, so dass ihr bis zum Postweg immer im Bilde sind. Da ich die Karten bis auf eine nicht mehr sehen konnte, habe ich die Empfänger gebeten, mir zum einen ein Foto der Karte zu schicken und mir zum anderen drei Fragen zu beantworten.

Zufriedenheit mit der Postkarte.

Dabei sollten die Punkte Bildqualität, Stabilität, Text, Briefmarke und allgemeiner Eindruck auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 10 (sehr gut bewertet werden.

Postkarten aus dem Handy? Teilzeitreisender.de testet die MyPostcard - App

Von 15 versendeten Karten haben 11 den Fragebogen beantwortet, wobei die Ergebnisse bunt gemischt waren. Insgesamt 8 Personen haben die Qualität der Karte als gut bewertet. Damit ihr einen Eindruck habt, wie die Karten so bei den Empfängern angekommen sind, habe ich alle Postkartenempfänger um ein Foto der Karte gebeten. Das Ergebnis – seht ihr hier:

Die Sache mit der Laufzeit.

Damit ich nachvollziehen konnte, wie lange die Postkarten so unterwegs waren, habe ich allen Postkartenlesern eine Info bei Versand geschickt und sie nach Ankunft um Informationen nach der Laufzeit gebeten. Karten die ich am Wochenende abgeschickt habe, kamen in rund 2 Tagen an, nach Österreich dauerte die Karte 3 Tage, eine Karte kam leider gar nicht an. Zwei Karten dauerten gar nur einen Tag. Für mich ein positives Ergebnis – sende ich eine Karte aus dem Urlaub, dauert das meist sehr viel länger.

Postkarten aus dem Handy? Teilzeitreisender.de testet die MyPostcard - App

Eigene Nutzung?

Zu guter Letzt war es für mich auch recht spannend, ob die Beschenkten so einen „Postkarten via Handy-App-Dienst“ wie MyPostcard.com auch nutzen würden. 2 Personen sind unentschlossen, alle anderen würden das ganze mal ausprobieren.

Postkarten aus dem Handy? Teilzeitreisender.de testet die MyPostcard - App

Auch ich werde die App weiterhin auf meinem Handy behalten und vor allem aus Regionen, wo ich eine Postkarte einfach nicht besorgen konnte oder wollte, auf den Postkartenversand zurückgreifen.

Was bleibt sonst zu sagen?

Natürlich habe ich auch gefragt, ob es sonst noch Anmerkungen gibt. Vor allem die Empfindlichkeit der Karte wurde genannt, in einem Fall löste sich sogar die Fotoschutzfolie, in mehreren Fällen war die Karte durch die Feuchtigkeit der letzten Tage gewölbt.

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Auch die Farben sind bei einigen Fotos nicht wirklich wie im Original gedruckt, dies kann jedoch auch an der Fotoqualität meiner Handyfotos liegen. Natürlich habe ich mir eine Karte auch selbst geschickt. Die Farben da (blau) waren sehr gut, auch hier war eine Wölbung zu entdecken, schön war jedoch, das echte und vor allem auch unterschiedliche Briefmarken verwendet werden und nicht aufgedruckte. Postkarten aus dem Handy? Teilzeitreisender.de testet die MyPostcard - App

Unser Ergebnis?

MyPostcard ist eine coole App für Reisende und Mehrwert für Offline-Karten-Verschicker. Das Preis-Leistungsverhältnis ist vollkommen okay und auch die Bedienung ist intuitiv. Wir werden die App weiter nutzen.

Gewinnspiel!

Ihr wollt das Ganze auch mal ausprobieren?

Wir haben von MyPostcard.com einige Guthabenkarten zur Verfügung gestellt bekommen. Kommentiert uns doch einfach bis zum 15.11.2017 unter diesem Beitrag, was ihr für eine Karte verschicken würdet (von welchem Ort oder welchem Ereignis) und gewinnt mit etwas Glück eine 10 Euro Guthabenkarte. Die Gewinner werden per Zufall ausgelost und im Anschluss benachrichtigt!

 

 

Offenlegung: Ich habe die iPhone-App: MyPostcard im Rahmen einer bezahlten Kampagne ausprobiert. Den Postkarten-Testern wurde nichts bezahlt.

Janett

Hallo, ich bin Janett, die Gründerin des Blogs Teilzeitreisender.de
Schon immer war ich ein sehr großer Fan von Kurzreisen. Neben einer Teilzeitstelle an der Uni Düsseldorf pflege und hege ich deshalb dieses Projekt - und habe dafür schon das eine oder andere Abenteuer erlebt.

Mehr über mich erfahrt ihr unter der Rubrik Persönliches

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