Wenn man Menschen fragt, ob sie Gedern kennen, reagieren diese vermutlich mit einem Stirnrunzeln oder Achselzucken. Wer Gedern finden will, sollte auf der Landkarte die Städte Frankfurt am Main, Fulda und Gießen zu einem Dreieck verbinden und dann Gedern in dieser Dreiecksfläche etwa mittig finden.
Seit unserem Besuch im Restaurant des Schlosshotels in Gedern können wir sagen: „Der weiteste Weg lohnt sich.“ Das Restaurant ist an den Verbund Euro-Toques Deutschland e.V. angeschlossen (www.eurotoques-deutschland.de) und das Treppenhaus ist mit Urkunden und Preisen für Spitzengastronomie reich dekoriert. Die Euro-Toques-Köche verzichten beim Kochen auf hormonell behandeltes Fleisch, gentechnisch verändertes Gemüse, Zusatzstoffe und künstliche Aromen. Sie verwenden regionale Produkte und kochen traditionelle, jahreszeitlich passende Gerichte. Es gibt also z.B. keinen Spargel im Dezember.
Nun könnte man denken, dass das Essen im Schlosshotel Gedern extrem hochpreisig ist. Wir haben einen anderen Eindruck gewonnen. Ein 3-Gänge-Menue ist für ca. 25 bis 30 Euro zu bekommen und ein echtes kulinarisches Erlebnis. Das Preis-Leistungsverhältnis passt absolut – finden wir.
Da das Restaurant meist sehr gut besucht ist, empfehlen wir Euch eine vorherige Reservierung.
Neben dem Hotelrestaurant gibt es noch das Hotel an sich. Wer also die Weine der gut sortierten Weinkarte intensiv getestet hat, kann hier auch (herrschaftlich) übernachten. Angeschlossen ist auch eine Kochschule, die sich hier „SchultzKOCHAtelier“ nennt.
Tagungen und Bankette kann man am und im Schloss ebenfalls ausrichten. Wir werden jedenfalls wieder dorthin fahren, denn wie schon gesagt: „Der weiteste Weg lohnt sich“ zu diesem „Schlemmerparadies“.
P.S. Nähere Informationen findet Ihr unter www.schlosshotel-gedern.de . Wir hoffen, unsere Bilder geben einen ersten Eindruck. (Leider gibt es noch kein Geruchs- und Geschmacks-Internet).
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[…] einen kleinen kulinarischen Trip gemacht und kehrte im Schlosshotel Gedern ein. Das 3- Gänge-Menü dort konnte ihn eindeutig […]