Mit Hund in Hamburg unterwegs - Mädelsurlaub mal anders!

Mit Hund in Hamburg unterwegs – Mädelsurlaub mal anders!

Wir, Madeleine und Reneé, haben Anfang November unseren ersten Urlaub mit Hund in Hamburg gemacht. Albert, unser kleiner Münsterländer Welpe – sollte diesen besonderen Mädelsurlaub begleiten.

Ja, Urlaub mit einem Welpen klingt anstrengend, hektisch und sicher nach zu viel Stress für Hund und Frauchen bzw. die mit der Futterdose. Wir verraten euch in diesem Beitrag jedoch, auf was ihr achten müsst, damit euer Urlaub mit Hund in Hamburg ein Erfolg wird!

Mit Hund in Hamburg unterwegs - Mädelsurlaub mal anders!

Wie so eine Reiseplanung mit Hund in Hamburg aussieht.

Planung ist alles! Wir haben bewusst für die Anreise mit dem Auto entschieden, da seine Transportbox für ihn ein sicherer Ort ist. Ein wichtiger Hinweis: Ein Boxentraining sollte vorher schon erfolgt sein!

Auf der Packliste sollten auf jeden Fall seine vertraute Decke bzw. Kissen und ein Spielzeug, Futter, Hundekotbeutel dabei sein.

Mit Hund in Hamburg unterwegs - Mädelsurlaub mal anders!

Natürlich sind Pausen während der Fahrt wichtig. Wir empfehlen euch jede Stunde einen Stopp mit dem Welpen einzulegen. Der Hund kann sich lösen, Bewegung und Spiel hilft ,denn dann wird er müde und schläft für den Rest der Fahrt wieder ein. Fressen müsst ihr testen, da manche Hunde mit Übelkeit und Erbrechen reagieren. 

Routine angewöhnen: Für die Nutzung des ÖPNV haben wir Albert vorab an das Kommando „Decke“ gewöhnt. D.h. Leg dich auf die Decke und halte Ruhe. Unser Decke für unterwegs ist ein kleines Handtuch, das in jeden Rucksack oder Handtasche passt. Dies ist somit vertraut und biete Sicherheit.

Mit Hund in Hamburg unterwegs - Mädelsurlaub mal anders!
Mit Hund in Hamburg unterwegs - Mädelsurlaub mal anders!

Lösungen finden: Hunde dürfen in Hotels meist nicht mit in die Gemeinschaftsräume, wie Lobby und Frühstücksraum. Doch allein im Zimmer? Weit weg von mir? Was ist, wenn er bellt oder jault, oder Sachen kaputt macht? Wir bringen Albert dann in seine Transportbox im Auto. Das ist sein vertrauter Ort und für ihn und uns die entspannteste Lösung. Über Nacht bleibt er bei uns im Zimmer. 

Unsere Hotelempfehlung für ein Wochenende – das Meininger Hotel in Hamburg

Wir haben im Meininger Hotel in Hamburg übernachtet. Unsere Anreise erfolgte mit dem Auto, was sich durch die Tiefgarage auch als sehr passend erwies. Warum? Das verraten wir euch später.

Wir haben ein modernes Doppelzimmer mit eigenem Bad bewohnt. Eine Couch hätte noch als drittes Bett genutzt werden können. Die Betten waren recht gut und im Zimmer ausreichend Platz für uns drei. Das Frühstück ist für 12,50 € pro Person recht günstig und für einen guten Start in den Morgen ideal.

Übrigens: Alle Anreisenden bekommen einen Gutschein für ein Freigetränk „aufs Haus“. Das haben wir am Abend natürlich auch genutzt!

Hier ein paar Eindrücke (mit Klick könnt ihr die Bilder größer machen!)

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Frühstück im Meiniger

Haustiere sind im Meininger Hotel Hamburg in Doppelzimmern erlaubt, ihr solltet jedoch unbedingt vorab anmelden das ihr einen Hund mitbringt. Die Kosten pro Nacht betragen 15 €. In Mehrbettzimmern und Gemeinschaftsräumen (also auch beim Frühstück) sind Hunde nicht erlaubt.

Direkt neben dem Meininger Hotel befand sich ein kleiner Park. Ideal auch für sehr junge Hunde um die erste und letzte Gassirunde dort zu machen. Trotz der Nähe zum Altonaer Bahnhof ist schön ruhig.

Gut zu wissen!
– Übernachtungen im Meininger Hotel Hamburg gibt es schon ab 20 Euro in Mehrbettzimmer.
– Wir haben in einem Triple Room übernachtet, die Nacht hier gibt es ab 67 Euro. Übrigens: Auf der Homepage von Meininger könnt ihr 10% Rabatt auf Übernachtungspreise sparen.
– Frühstück kostet 12,50 Euro pro Person, ein Hund kostet 15 Euro pro Nacht und muss vorab angemeldet werden.
– Der Stellplatz in der Tiefgarage kostet 12,50 Euro pro Tag, was für Hamburg recht günstig ist.
– Auch Fahrräder könnt ihr für schöne Tage vor Ort mieten. Wer früh los mus, anstatt Frühstück werden auch Lunchpackages gemacht.
– Alle weiteren Infos findet ihr hier

Warum waren wir mit Hund in Hamburg unterwegs?

Nach unserem Städtetrip im Sommer waren wir in Hamburg verliebt und wollten gerne nochmal in die Hansestadt. Geplant war ein Mutter-Tochter- Trip und dann passierte das Leben. Albert, unser der Kleine Münsterländer kam in unser Leben.

Da stellte sich die Frage, ist ein Städtetrip nach Hamburg für einen Welpen zu stressig?

In unserem Fall: Nein. Albert wird mal ein Rettungshund, genauer ein Flächensuchhund, d.h. er muss unbeeindruckt von seiner Umgebung mit seiner Nase Menschen suchen.

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Und was gibt es da besseres, als die unerschrockene Welpenzeit zu nutzen und gemeinsam die große Welt (oder Hamburg) zu entdecken. Gemeinsam die Welt und verschiedene Einflüsse zu entdecken, ist das A und O! Das verstärkt die Bindung und lehrt unserem Hund auch Stressresistenz. Für uns gilt: Keine Hektik verbreiten und dem Hund Sicherheit bieten. Wenn es mal etwas trubeliger wird, dann nehmen wir halt die nächste Bahn.

Welche Sehenswürdigkeiten lassen sich mit Hund in Hamburg entdecken?

Schon vorab haben wir geschaut, welche Sehenswürdigkeiten wir gemeinsam mit Albert erleben können. Viele Kirchen und Museen lassen sich nur ohne Hund erleben – für unser Freizeitprogramm fielen sie daher aus. Wir haben dennoch zahlreiche Attraktionen entdecken können und verraten euch, was sich lohnt mit Hund in Hamburg und was ihr lieber lassen solltet.

Miniaturwunderland

Ein Besuch im Miniaturwunderland ist mit Hund möglich. Aufgrund der vielen Besucher ist es jedoch auch recht stressig für Hunde. Deshalb waren wir dort in den Abendstunden. Da ist es etwas ruhiger. Unser Tipp: geht zu zweit ins Miniaturwunderland und vergesst nicht die Leckerlies.

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Es gibt überall mehrere kleine Rückzugsmöglichkeiten, somit kann sich einer mit dem Hund zurückziehen und der andere schaut sich um. Auch im Café könnt ihr mit Hund ganz gut eine Pause einlegen. 

Gut zu wissen!
  • Hunde dürfen angeleint kostenlos mit ins Miniaturwunderland. Hier gibt es die Infos das die Hunde nicht größer als Schäferhund sein sollten und natürlich auch mit der Situation zurecht kommen (Viele Menschen, geschlossene Räume, etc.)
  • Wir empfehlen euch auf jeden Fall einen Besuch in den Abendstunden (das Miniaturwunderland hat teilweise bis Mitternacht geöffnet) – dann ist es nicht so voll und kein Stress für den Hund
  • Mehr Infos zum Eintritt und den Öffnungszeiten findest du auf der Homepage von miniatur-wunderland.de

Rote Bus- Stadtrundfahrt (Hop on Hop off)

Auch hier darf der Hund mit. Ist er (dank guter Planung) daran gewöhnt ist dies auch eine empfehlenswerte Ausflugsvariante. Unser Tipp: Versucht oben ganz vorn oder ganz hinten zu sitzen. Somit kann sich der Hund ruhig ablegen (Handtuch-Decke mitnehmen) und Busfahren schläfert ein.

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Der Vorteil einer solchen Hop On/Hop Off Tour? Wenn der Hund eine Pause braucht, steigt man z.B. an der Alster aus, geht ein Stück und steigt im nächsten Bus wieder ein. 

Gut zu wissen!
  • Es gibt mehrere Touren mit den roten Doppeldeckern, die ihr auf der Homepage des Busunternehmens vorab anschauen könnt. Hier findet ihr auch die Abfahrtstermine und Routenvorschläge
  • Ein Tagesticket kostet 18,50 Euro für Erwachsene. Mit dem Hamburg Pass ist es inklusive.
  • Der Hund kostet nichts extra.

Eine Stadtrundfahrt lässt sich übrigens sehr gut mit einem Fischbrötchen an den St. Pauli-Landungsbrücken (für Albert sein Welpenfutter und Wasser!) und dem folgenden Ausflugstipp kombinieren:

Mit Hund in den alten Elbtunnel

Auch im alten Elbtunnel – noch dazu eine kostenlose Attraktion – könnt ihr mit Hund unterwegs sein. Für Albert war es ein besonderes Ereignis. Vor allem das XXL Fahrstuhl fahren. So viele Menschen auf engstem Raum. Das ist schon beeindruckend. Wir haben Albert nicht auf den Arm genommen, sondern uns zu ihm runtergebeugt.

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Ein Hinweis: Es kann sein, dass sich Menschen dadurch gestört fühlen. Und ein wichtiger Tipp: Hundekotbeutel nicht vergessen. Ja, er hat im Elbtunnel gekackt. Aber das ist ja nix was man nicht auch beseitigen kann. Auf der anderen Seite vom Elbtunnel hatten wir als Belohnung einen traumhaften Blick über die Skyline von Hamburg. 

Eine Alsterrundfahrt in Hamburg mit Hund

Mit der S. Bahn ging es anschließend zur Binnenalster und von dort auf zur Alsterrundfahrt in den Abend hinein. Auch hier sind Hunde erlaubt. Und Albert nicht allein. Bei einem Glas Weißwein und einer Bockwurst fuhren wir 2 Stunden durch die Kanäle.

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Dadurch, dass wir im Vorfeld mit ihm spazieren waren und gespielt hatten, schlief Albert fast die komplette Fahrt. So viel Wissenswertes über die Architektur, der Menschen und des Lebens im Hamburg bekommt nirgends so unverblümt und direkt. Wir haben viel gelacht.  

Gut zu wissen!
  • An Bord des Alsterdampfers ist die Mitnahme von kleinen Hunden (Albert passte ganz gut) erlaubt.
  • Die Alsterrundfahrten dauern circa 60 – 90 Minuten, stellt sicher das euer Hund auch etwas Seegang verträgt.
  • Die Rundfahrten kosten zwischen 20 – 22 Euro.
  • Mehr Infos findest du hier.

Panoptikum mit Hund?

Ja, auch im Panoptikum sind Hunde erlaubt. Es erstreckt sich über drei Etagen, ist ziemlich eng und wirklich vollgestellt. Auch wenn es nicht ganz unspannend war – mit Hund war es nicht geeignet.

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Das war eine Sehenswürdigkeit, die wir mit Hund nicht empfehlen.

Gut zu wissen!
  • Hunde dürfen an der kurzen Leine mit im Panoptikum mitgenommen werden.
  • Der Eintritt kostet 8,90 € für Erwachsene.
  • Alle Infos zum Panoptikum sowie Öffnungszeiten findet ihr hier

Hamburger Fischmarkt

Ein MUSS.  Mit dem Bus ging es von Altonaer Bahnhof morgens 07.00 Uhr (Im Herbst/Winter ist er später) zum Fischmarkt. Der Bus hält fast direkt davor. Was für eine Stimmung und bunte Menschen. Die einen kommen von der Arbeit, die anderen von der Party, die alte Dame holt ihre frischen Franzbrötchen, der Tourist versucht die Marktschreier zu verstehen.

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Und dazwischen stehe Ich! 07.00 Uhr mit einem Krabbenbrötchen- dem ersten Kaffee und einem Hund der nach noch einer Krabbe bettelt 😊. Renée ist alles zu früh und knabbert an ihrem Crêpes.

Gut zu wissen!
  • Grundsätzlich sind Hunde auf dem Fischmarkt erlaubt, es kann jedoch etwas trubelig werden, daher nur mit Hunden hingehen, die das auch ab können. Immer an der Leine halten!
  • Der Fischmarkt ist von 5 Uhr bis 9:30 Uhr. Taschen mitnehmen – es gibt einiges zu kaufen!

Unser Lieblingsplatz in Hamburg mit Hund: Der Elbstrand in Blankenese!

Am Abreisetag sind wir nach Blankenese an den Elbstrand gefahren. Wenn die Badegäste schinden dürfen die Hunde ohne Leine. Vom 1. Oktober – bis ins Frühjahr gibt es dort keine Leinenpflicht.

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Was gibt es Schöneres? Nicht viel! Auto abgestellt, Hund aus dem Auto, ab an den Strand und LEINEN LOS! Gemeinsam am Strand, die großen Containerriesen, das Paddelboot, das Kajak beobachtet, die Wellen rauschen und Hunde die frei laufen. Ein paar Sonnenstrahlen konnten wir auch erhaschen. Man kommt mit anderen Hundebesitzern ins Gespräch während die Hunde toben.

Auch Hunde die vllt. nicht verträglich oder gerade im Training etc. sind können mit der Schleppleine kilometerweit laufen. Es gibt freie als auch bezahlt Parkplätze in Blankenese. Nach einer Stunde toben ging es zurück ins Auto und auf die Heimreise.

Wo in Hamburg mit Hund essen gehen?

Hunde sind nicht in jedem Restaurant erlaubt – uns war die Suche mit Welpen etwas zu aufwendig. Wir haben uns bewusst meist für Hamburger Fastfood (Fischbrötchen und Co.) entschieden. An den Landungsbrücken gibt es so viele Köstlichkeiten, dass wir uns dort durchgefuttert haben.

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Um am Abend nicht noch stundenlang im Restaurant zu sitzen haben wir bei Lieferando ne Pizza aufs Zimmer bestellt. Nach einem langem Tag war das mit einem guten Glas Wein oder Cocktail aus der Hotelbar der perfekte Ausklang eines tollen Tages!

Ein leckerer Mittagstisch hatten wir bei Henssler @ Home. Das ist bei den Fischhallen ein kleines Restaurant mit leckerer Mittagskarte und natürlich auch Sushi. Im Sommer kann man hier auch draußen sitzen.

Unser Resümee zu Hamburg mit Hund

Dank guter Planung vorab haben wir alles richtig gemacht. Albert fand es toll! So eine Reise ist jedoch nur möglich, wenn man nur auf die Bedürfnisse aller eingeht und alles deutlich entspannter angeht.

Mit Hund in Hamburg - wie funktioniert das?

Wie sind eure Erfahrung zu einer Reise nach Hamburg mit Hund? Schreibt es in die Kommentare!

Offenlegung: Wir wurden vom Meininger Hotel in Hamburg für zwei Nächte mit Hund eingeladen!

Madeleine

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