Am Wochenende war ich zu einer Hochzeit in der Umgebung von Berlin eingeladen. Und wie das oft so ist, wenn ich eine private Reise mache, will ich gerne auch was von der Umgebung sehen. Diesmal habe ich ein ganz besonderes Buch im Gepäck.
„52 kleine & große Eskapaden in und um Berlin“
Im Grunde genommen handelt es sich um einen Reiseführer für Berlin. Wer jetzt Tipps a la „Ein Besuch im DDR Museum“ erwartet, wird jedoch eines falschen belehrt. Die „Eskapaden“ im Buch sind vorrangig draußen zu erleben – und aufgeteilt in „Nur ein paar Stündchen“, „Raus für einen Tag“ und „Ferien für ein Wochenende“.
Das perfekte Buch also für mich als Teilzeitreisenden.
Gut – ein wenig voreingenommen bin ich schon – das Buch wurde von der lieben Inka Chall verfasst, Reise-Blog-Lesern wohl eher als „Blickgewinkelt“ bekannt. Mit Inka war ich im letzten Jahr in Island – doch auch in Berlin haben wir damals ein „Travelhard(es) Abenteuer“ erlebt. Zwei der damaligen Abenteuer haben es sogar ins Buch geschafft und so kam es, das ich mich in diesem Buch über Berlin entdeckt habe! Schaut euch ruhig mal Abenteuer „Unter Welten“ genauer an – vielleicht findet ihr mich dort!
Schon beim Durchblättern des Reisebuches fällt mir auf – hier gibt es zahlreiche schöne Bilder! Ich habe plötzlich Lust auf eine Bootsfahrt in Brandenburg, auf Seilbahn in den Gärten der Welt in Marzahn und auf viele andere Abenteuer mehr. Grund genug, mehr reinzulesen und das Buch einfach den Weg in seine Heimat Berlin antreten zu lassen.
Viel Zeit habe ich an diesem Wochenende nicht
Leider kann ich deshalb Inkas Abenteuer für die Müggelberge nicht in voller Gänze genießen. Wir schlafen auf dem „Müggelheimer Damm“ im Südosten Berlin – aber nicht gänzlich in der Natur. Hier hab ich jedoch nicht das Gefühl in der Hauptstadt zu sein. Seen, Flüsse, viel Wald und ab und zu ein Flugzeug am Himmel vom nahegelegenen Flughafen Schönfeld. Müggelheim, die „Berliner Berge“, die Natur – das alles kann man genießen ohne allzu weit aus der Stadt hinauszufahren.
Geheiratet haben Kerstin und Rene übrigens in der Liebesquelle in Woltersdorf. Unweit davon gibt es einen Aussichtsturm auf einem Berg (schon in Brandenburg), von dem man an schönen Tagen die Skyline von Berlin entdecken kann. Die Region lädt ein hier länger zu verweilen – ohne Inkas Vorschlag wär ich wohl nie auf den Ortsteil „Müggelheim“ gekommen.
Was den etwas anderen Reiseführer für Berlin ausmacht
Auf insgesamt 218 Seiten habe ich Dinge in und um Berlin entdeckt – die ich auch gerne einmal machen will. Auführlich beschrieben, mit eigenen Erlebnissen gespickt wird das Lesen nicht langweilig. Hilfreich sind Tipps, wie man „Hin & Weg“ kommt, wann die beste Zeit für einen Ausflug ist, wie lang man für die jeweiligen Touren braucht und was als Ausrüstung mit in den Rucksack oder an die Füße soll. Ergänzt wir das ganze mit einer Karte, auf der Spaziergänge, Routen aber auch S-Bahn-Haltestellen eingezeichnet sind.
Hinten im Buch befindet sich auch eine kleine Karte – auf der ihr einen groben Überblick bekommt, welche Eskapade wo in Berlin oder Brandenburg zu finden sind. Auch wenn das Buch mit „A5 – Größe“ nicht unbedingt in die Damenhandtasche passt – für meine nächste Berlinreisen ist es dabei. Aktuell hab ich es übrigens verliehen. Meine Kollegin fährt bald und ist schon gespannt auf etwas andere Berlinabenteuer. Ich hoffe, das Inka noch mehr rund um Berlin entdeckt. Ein zweiter Teil ist sicherlich nicht schwer zu füllen, oder?
Das Buch wurde in der Reihe „DuMont Eskapaden“ verlegt und ist als Taschenbuch für 16,95 Euro im Buchhandel online(Affiliatelink) wie offline erhältlich.
Offenlegung: Das Rezensionsexemplar wurde mir von Dumont zur Verfügung gestellt.
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[…] der „Eskapaden-Reihe“ von Dumont habe ich schon zwei Bücher vorgestellt. Inka mit Berlin und Brandenburg und Jana mit dem Harz. Auf das folgende Buch habe ich mich am meisten gefreut – erzählt es […]
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