Einmal Oslo und zurück – Eine Wellness-Tour ganz anderer Art

Einmal Oslo und zurück – Eine Wellness-Tour ganz anderer Art

Ich brauchte mal wieder eine Auszeit. Aber – wohin? Die erste Idee ist bei mir immer das Meer. Warum nicht eine Minikreuzfahrt? Ich entschied mich kurzerhand für die Color Line. „Einmal Oslo und zurück“. Das heißt zweimal 20 Stunden auf dem Schiff, der Color Magic. Um es vorweg zu nehmen: Das war genau die richtige Idee.

Das fing schon damit an, dass ich, kaum das Bahnhofsgebäude verlassen, rechter Hand schon die Color Magic in ihrer vollen Größe stehen sah. Fünf Minuten Fußweg und ich konnte das schwimmende Hotel betreten. Einfacher kann eine Anreise nicht sein. Ich wünschte mir, die Color Line würde diesen Vorteil, den ihr deutscher Heimathafen bietet, auf ihrer Website darstellen.

colorline oslo kiel 1

Pünktlich um 14:00 ging es los, raus aus der Kieler Förde und dann Richtung Norden. Die See ist sehr ruhig, der Wind moderat. Die Küste liegt nebelverhangen vor mir – die richtige Stimmung für eine Auszeit an Bord. Wasser und Himmel verschwimmen am Horizont, schemenhaft ist ein Leuchtturm im Wasser zu sehen. Die Seele fängt schon an zu baumeln.

Was mir an diesem Schiff gefällt, ist die offene Bauweise im zentralen Bereich, man kann von den Galerien mehrerer Etagen auf die Promenade blicken. Hier befinden sich Shops und Bistros und Bars, ein Kosmetiksalon, der natürlich hervorragend in mein Thema Wellness passt.

Auch die kulinarische Seite kommt nicht zu kurz: Auf der Promenadenebene gibt es im Bug-Bereich rechter Hand das Manhattan Gourmet Restaurant, linker Hand die dazu gehörende Manhattan Bar. Dieses Gourmet-Restaurant serviert Sechs-, Sieben-Gänge-Menüs, die Geschmackserlebnisse vermuten lassen. Das zweite Restaurant liegt eine Etage tiefer, aber offen zur oberen Etage mit einem großen Panorama-Fenster mit Blick über den Bug auf die See – einfach toll. Hier wird à la Carte serviert. Hier bin ich vom Koch aufs Feinste vegan verwöhnt worden. Für die Omnivoren unter euch ist natürlich das Skandinavische Buffet ein absolutes „must have“. Hier bleiben keine Wünsche offen.

Am nächsten Tag ist um 10:00 Ankunft in Oslo. Da ich Oslo schon von verschiedenen Besuchen her kenne und das Wetter nicht berauschend war, habe ich beschlossen, an Bord zu bleiben. Geschäfte, Bars und Restaurants sind während der Liegezeit im Hafen geschlossen.

Aber – der Spa-Bereich ist geöffnet!! Also – nichts wie hin zu Fitness und Wellness!! Es war einfach super, denn ich war allein in dem gesamten Fitness- und Wellness-Bereich. Als erstes habe ich mich ein bisschen fit gemacht, habe auf dem Fahrrad gesessen und mit einem Rundumblick auf Oslo fleißig gestrampelt. Danach habe ich an diversen Geräten trainiert. Zum Schluss ging es ab in den Massagesessel.

Jetzt habe ich mir Wellness redlich verdient: Whirlpool und Sauna. Die Sauna ist auch spektakulär zu nennen: Eine Wand der Sauna ist aus Glas und gibt den Blick auf die Stadt Oslo frei. Einfach toll!!

Stenaline kabine

Ich war rundum zufrieden, habe dann in der Bar der Observation Lounge den Abend ausklingen lassen, um mich danach in meiner gemütlichen Kabine in Morpheus‘ Arme zu begeben.

Wenn ihr jetzzt auch mal so eine Minikreuzfahrt – Auszeit machen wollt:

  • Die Preise für eine Minikreuzfahrt 2 1/2 Tage Kiel – Oslo in der Innenkabine starten bei 164 Euro, für Außenkabinen zahlt ihr ab 205 Euro pro Person (bei Alleinbenutzung). Mehr Informationen könnt ihr der Homepage von Colorline entnehmen
  • Das Große Abendbuffet wird in Kronen abgerechnet, kostet umgerechnet ca. 38 Euro
  • Unbegrenzter Eintritt Color Spa & Fitness Center NOK 95,00 ca. 11,50 €
  • Lust auf ne Runde Golf ? – Der Golfsimulator kostet für 60 Min. NOK 290,00 ca. 34,50 €
  • Schlechtes Wetter in Oslo ? Ihr habt auch die Möglichkeit tagsüber an Bord zu bleiben. Auschlafen, Wellness ist möglich, die Shops haben jedoch geschlossen.

Offenlegung: Diese Reise wurde uns ermöglicht von Colorline.

Beate

Beate lebt das Reisen auf ganz besondere Art. Wandern, Radfahren, Camping - Die Natur ruft! Als Veganer(in) ist sie immer auf der Suche nach tollen Restaurants und als Globetrotterin der alten Schule schon viel um die Welt gereist.

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