Ich hätte nicht gedacht das ich einmal diesen Satz sagen werde. Ja – ich brauche mein Smartphone. Und ja – ein klein wenig süchtig bin ich nach den 1000 tollen Funktionen auch. Auch wenn ich vor Jahren noch nix mit Apple am Hut habe – mittlerweile liebe ich mein iPhone. Die Bilder sind echt klasse – die Software ist praktisch und dank meines richtig teuren Tarifes von Vodafone (fragt lieber nicht) muss ich mir keine Gedanken um zu wenig Datenvolumen machen.
Mal abgesehen von den Standardeinstellungen meines Mobiltelefons gibt es zahlreiche Apps die mir im Alltag und auch auf Reisen wirklich hilfreich sind. Ein paar dieser Apps will ich euch gerne vorstellen. Nun ist die Welt der Apps riesig. Und die Vielfalt auf den beiden meistgenutzten Betriebssystemen IOS und Android so unglaublich groß – ein Überblick kann und sollte nur „grob“ sein.
Inhaltsverzeichnis
Apps zur Reiseplanung
Schon vor der Reise macht es Sinn, sich über die wichtigsten Dinge Gedanken zu machen. Dazu gehört es, sich zu informieren wie sicher es vor Ort ist, welche Währung benötigt wird, ob Impfungen notwendig sind und auch wo ihr hingehen könnt wenn ihr euren Ausweis im Ausland verloren habt. Und ja, auch das Wetter ist für eine Reiseplanung irgendwie relevant.
Sicher Reisen – Sinnvoll für die Reiseplanung
Ich bin ja jemand, der alles erst in letzter Minute anschaut. Wie schnell darf man in einem Land fahren, was darf man in das Land mitnehmen, was nicht mit rausnehmen. Oftmals geht es mir so, das ich im Urlaub etwas mitnehme (eine Muschel oder so) und sie dann doch irgendwo liegen lassen, weil mir jemand sagt: Nein die darfst du nicht mitnehmen. Nun gibt es aber vom Auswärtigen Amt die App „Sicher Reisen“ – wo ihr die wichtigsten Informationen übersichtlich zusammengefasst je Reiseland raussuchen könnt. Kein wildes Googlen nach halbwahren Informationen mehr.
Preis: kostenlos & Werbefrei (keine Zusatzkosten)
Internet: Nicht notwendig, für Updates jedoch sinnvoll. (Offline möglich)
Trexpense – Reisekosten festhalten
Alle Ausgaben auf der Reise festhalten und das möglichst unkompliziert. Mit der App Trexpense sind wir fündig geworden. Da wir uns für unsere neunmonatige Reise ein festes Reisebudget gesetzt haben, war es uns immer wichtig, alle Kosten pro Land festzuhalten. Damit wir den Überblick behalten. Inzwischen halten wir die Ausgaben auch auf „kleineren“ Reisen fest. Es macht Spaß zu sehen, wie viel wir wofür ausgegeben haben.
Mit der Proversion haben wir mehr Statistiken, können Mitreisende anlegen und unsere Zahlungsarten verwalten. So sehen wir immer, wie viel wir theoretisch noch an Bargeld haben müssten. Einen ausführlichen Test der App Trexpense findet ihr hier.
Preis: Basicversion ist kostenlos (frei), die Proversion kostet 2,99 Euro
Internet: nicht notwendig, Offline Bedienung möglich.
YR – Wetterapp für Reisende
Eine gute Wetter-App ist für die Reiseplanung die halbe Miete. Auch wenn ich daheim häufig auf die Seiten von Kachelmannwetter gehe -es gibt auch eine tolle Wetter App, mit der wir reisen und die wir euch nur empfehlen können: YR.
Die App stammt vom Meteorologisk Institutt in Norwegen. Auf allen unseren Reisen haben wir dort recht zuverlässig und stundengenau Wetterinfos bekommen. Das ist vor allem auf Wanderungen wichtig – wer will schon von einem fetten Regenschauer überrascht werden.
Preis: kostenlos & werbefrei (keine Zusatzkosten)
Internet: notwendig
Navigieren mit der App
Ich kann mich noch wage an eine Zeit erinnern, an der ich mit Karten und aus dem Gefühl Auto gefahren bin. Häufig bin ich auf falschen Wegen oder gar in falschen Orten gelandet. Heute passiert das nur noch selten – zu häufig schalte ich dann mein Handy und die Navigationsapp ein. Auch wenn ich immer mal wieder verschiedene Anbieter probiert habe – schlussendlich bin ich über die letzten Jahre dem Klassiker treu geblieben. Navigieren geht aber nicht nur beim Autofahren – für Wandertouren empfehle ich euch noch eine ganz andere App.
Google Maps – der Klassiker
Klar – mein iPhone hat eine gute Karten-App. Als Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln jedoch ist diese App vor allem außerhalb von Großstädten nicht wirklich optimal. Bahn und Busverbindungen werden nicht angezeigt, dazu soll ich mir erst eine andere App runterladen. Die Möglichkeit eine Strecke mit dem Rad zu erfahren ist ebenfalls nicht wirklich machbar. Mittlerweile nutze ich fast ausschließlich den Konkurrenten von Google – da es einige Funktionen gibt, die mir auf Reisen wirklich weiterhelfen.
Bei Sehenswürdigkeiten gibt es zum Beispiel eine Info das gerade recht viel los ist oder vielleicht auch nicht – bei Restaurants kann ich gleich auf den ersten Blick sehen ob ein Restaurant generell eher gute oder schlechte Bewertungen hat und bei Hotels wird mir gleich der Preis von verschiedenen Buchungsportalen angezeigt.
Preis: kostenlos, kann sogar ohne Google Konto genutzt werden.
Internet: Notwendig, vor allem bei Aktualisierungen und in Städten.
- Als Navigations-Alternative ohne „Internet“ wurde mir mehrfach „HERE“ empfohlen.
Komoot – der Wanderexperte
Ich hätte ja nie gedacht das ich zur Wandersfrau werde und doch war ich in den letzten Jahren häufig in der Natur unterwegs. Ich entdecke gerne neues und will mich doch ungerne verlaufen. Als mein Freund mir vor gut 2 Jahren Komoot vorstellte war ich Anfangs kritisch. Was soll da anders sein als bei Google Maps? Und doch – die App hat viele hilfreiche Funktionen, die Maps nicht hat. So wird unter anderen der Schweregrad, das Höhenprofil und auch die etwaige Dauer einer Tour realitätsnah angezeigt.
Nett ist auch die Option sein eigenes Wanderprofil anzulegen und eigene Touren einzupflegen.
Preis: Die App ist kostenlos, die Karten jedoch müssen gekauft werden. Weitere Details gibts in der App.
Internet: Sofern ihr euch vorab die Karten für eure Wanderung herunterladet (Funktion der App) dann offline nutzbar.
Fahrkarten kaufen, Fahrräder mieten oder Taxi bestellen via App
Ich fahre am liebsten mit der Bahn in den Urlaub. Und auch vor Ort bin ich gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Während ich Bahnverbindungen und auch Stadtfahrpläne für große Städte mittlerweile via Google Maps einsehen kann ist der Kauf von Tickets vielerorts nur via Automat möglich. Genau deshalb hab ich mich nach Alternativen umgeschaut. Für Deutschland kenn ich mittlerweile schon einige!
Reach Now (ehemals Moovel) – Eine kleine eierlegende Wollmilchsau
Vor einigen Jahren wurde mir Moovel vorgestellt als App für Transportmittel aller Art. Und ja – mittlerweile nutze ich diese App – die mittlerweile Reach Now heißt – regelmäßig. Ob ich damit ein Taxi rufe, in Köln mal schnell ein Car2go buche oder spontan in Freiburg ein Fahrrad für eine kurze Strecke miete, die App ist einfach aber effektiv. Und sie verrät mir auch noch wie ich am schnellsten von A nach B komme. Egal ob ich in Stürzelberg, Berlin oder Hamburg unterwegs bin.
Im Anschluss an die Anmietung bekomme ich auch eine Rechnung – was vor allem dann praktisch ist, wenn diese Belege ja eh benötigt werden. Den ausführlichen Artikel über die Moovel App gibt es auch noch. Und wenn ihr nur eine Sache nutzt, dann gibt es Nextbike, Car2Go und auch Free Now (für Taxis) auch als Einzelapps.
Preis: App ist kostenlos, für die Nutzung von Car2go, Nextbikes, Roller und Taxis ist natürlich eine Gebühr fällig, die euch bei Anmietung angezeigt wird.
Internet: Unbedingt notwendig.
Uber – Die Mietfahrzentrale
Uber ist eine Taxiapp, die vor der Fahrt den festen Preis für eine definierte Strecke anzeigt. Man kann den genauen Abholort und das Ziel über die Standortfunktion angeben. Sobald ein Fahrer der gebuchten Fahrt zusagt, werden der Autotyp, das Kennzeichen und der Name des Fahrers an den Kunden übermittelt und man kann auf einer Livekarte den genauen Standort des Wagens verfolgen. Die Bezahlart kann in der App vorgegeben werden, sodass zwischen PayPal, Kreditkarten- oder Barzahlung unterschieden werden kann.
In Deutschland ist diese App nicht sehr populär, dafür ist sie in Asien und den USA sehr beliebt und ein sicheres Transportmittel, bei dem man finanziell auch nicht über den Tisch gezogen wird.
Preis: Kostenlos (Fahrten via Uber kosten jedoch)
Internet: Notwendig
Download App im Google Play-Store
DB-Navigator – Meine Fahrkartenapp für Deutschland
Ich habe in Sachen Nahverkehrstickets mehrere Apps ausprobiert. Dafür gibt es einen guten Grund. Ich hasse es an Ticketautomaten in der Warteschlange zu stehen. Ebenso nervig isses jedoch auch für jede Region eine andere App zu installieren. Nachdem bei Handyticket leider der Verkehrsverbund für Köln nicht mehr buchbar war (bis dahin die App meines Vertrauens) habe ich alle Ticketapps runtergeschmissen und nutze für den Nahverkehr nur noch die Buchungsfunktion im DB-Navigator.
Neben Nahverkehrsticket für VRS, VRR, AVV und auch BVG befinden sich im Navigator auch meine ganzen Zugtickets für die Bahn. Und meine Bahncard (falls ich die mal wieder daheim liegen lassen habe). Und ganz nebenbei kann ich immer auch checken, ob meine S-Bahn auch pünktlich ist. Ein zuverlässiger Begleiter also!
Preis: App ist kostenlos, Reiseauskunft ebenfalls, für Bahntickets muss gezahlt werden.
Internet: Notwendig
Apps rund ums Essen & Trinken
Stellt euch vor ihr seid in einer vollkommen unbekannten Stadt. Und habt Hunger. Klar könntet ihr einfach in das nächstbeste Restaurant gehen. Und doch ist es so manches mal besser, eine App zu konsultieren. Weil ihr Vegan essen wollt oder nicht mehr so viel Reisebudget habt? Wir haben für euch hier ein paar empfehlenswerte Apps aufgeführt.
Happy Cow – App für Vegane und vegetarische Restaurants
Da ich (Melanie vom Mosaiksteine-Blog) vegan lebe, ist eine der Apps die auf Reisen am meisten nutze Happy Cow. Mithilfe dieser App finde ich vegane und veganfreundliche Restaurants weltweit. Man kann z.B. nach Restaurants innerhalb einer Stadt suchen, hat aber auch die Möglichkeit in einem bestimmten Umkreis zu suchen und hat verschiedene weitere Filtermöglichkeiten. Ich nutze meistens auch die Kartenansicht, mit der ich Restaurants in der Nähe von Sehenswürdigkeiten oder bei meiner Unterkunft finde.
Anhand der Restaurantbeschreibung in der App, der Bilder und der Nutzerbewertungen kann ich auch schon entscheiden, ob das Restaurant mit zusagt. Dort steht oft auch schon, was auf der Karte stehen, besonders praktisch wenn ich nach landestypischen Gerichten suche. Man kann sich auch selbst als Nutzer registrieren und Bewertungen schreiben.
Preis: kostenlos (Basisversion mit Werbung)
Internet: notwendig
Too good to Go – Takeaway gegen Lebensmittelverschwendung
Als ich das erste mal von Too Good to Go gehört habe, konnte ich mir nicht vorstellen das es Unternehmen gibt, die da mitmachen. Und doch – gerade in zahlreichen Großstädten in Europa finden sich immer wieder tolle Angebote. Ob Hotels, die übrig gebliebene Brötchen und Aufschnitt vom Frühstück für einen Appel und ein Ei weitergeben, ob der Sushi Laden, bei dem man sich um 8 Uhr abends die nicht verkauften Sushi-Häppchen sichern kann.
Ich habe es bisher erst einmal probiert, da hat es jedoch hervorragend geklappt. Für 1,50 € habe ich zwei belegte Brötchen bei einem Bäcker bekommen. Nur schnell sollte man sein – die guten Angebote sind auch schnell weg.
Preis: kostenlos (die Brötchen müsst ihr natürlich bezahlen ;))
Internet: Notwendig
Refill App – Freies Trinkwasser in Großbritannien
Wenn du in London deinen Durst mit einfachem Wasser stillen möchtest und dabei auch noch umweltfreundlich aus der eigenen Flasche trinken willst, dann empfehle ich dir die Refill App. Die ist kostenlos und zeigt über 900 Stationen, wo man sich in London kostenloses Trinkgeld abzapfen kann.
Übrigens: Simone stellt in ihrem Blog noch mehr hilfreiche Apps für einen London-Besuch vor.
Preis: kostenlos
Internet: Notwendig
Postkarten verschicken via App
Ich gebe im Urlaub gerne einmal persönliche Grüße in Postkartenform weiter. Aber sind wir doch mal ehrlich – viele Postkarten wirken ziemlich altbacken und eine persönliche Note haben sie auch nicht. Vor ein paar Jahren habe ich jedoch entdeckt das es mittlerweile auch zahlreiche Postkarten Apps gibt. Eine davon möchte ich euch in dieser Stelle ans Herz legen.
My Postcard – Postkarte mit persönlicher Note
Ein paar persönliche Fotos und Eindrücke aus dem Urlaub hat wohl jeder schon gemacht. In Zeitalter von guten Handykameras sind die sogar vorzeigetauglich und somit perfekt für eine Postkarte. Mit der My Postcard – App könnt ihr euch eine passende Vorlage aussuchen und dann die passenden Fotos hochladen.
Die Postkarten kosten incl. Druck und Versand um die 3 Euro – klar geht es auch günstig – aber wann hat Oma denn schon mal eine Postkarte mit eurem Bild zuhause liegen. Die My Postcard App habe ich ausführlich getestet und darüber berichtet.
Preis: kostenlos (Die Postkarten, Briefe und bestellten Printprodukte kosten Geld)
Internet: Für die Erstellung nicht, zum Hochladen schon. Datenvolumen beachten!
Unterwegs in anderer Sprache kommunizieren dank App
Manches mal wünschte ich mir, ich würde mich mehr vorbereiten. Ich sitze irgendwo in einem Land (z.b. Serbien oder Litauen), hab eine Speisekarte vor mir und keine Ahnung was da drauf steht. Obwohl. Das ist mir auch schon in Frankreich passiert. Google hat ja da . mittlerweile auch was tolles mit der Translator-App in der du sogar Karten fotografieren und Übersetzen lassen kannst. Was ist jedoch dann, wenn ihr in diesen kleinen schnuggeligen Restaurants mit mega Aussicht aber ohne Empfang sitzt? Nun – auch dafür gibts Abhilfe.
QuickDic restored – Wie war das Wort gleich noch mal?!
QuickDic solltest du dir nur herunterladen, wenn du noch genug Speicherplatz auf dem Handy hast, dafür liefert es dir im jeweiligen Land ein umfangreiches Wörterbuch – Offline.
Ich finde es praktisch – kann es aktuell aber nicht wirklich nutzen – denn diese App gibts derzeit nur für Android.
Preis: kostenlos
Internet: Nicht notwendig, für Updates jedoch sinnvoll. (Offline möglich)
Viele Apps greifen auf Onlinedaten zurück. Was im eigenen Land unproblematisch ist, kann vor allem in Ländern außerhalb der EU schnell zur Kostenfalle werden. Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, solltest du in besagten Ländern Reiseapps nutzen, die auf Offline-Inhalte zurückgreifen. Übrigens bekommt ihr innerhalb von 5 Minuten nach Grenzübertritt (oder wenn ihr nach dem Flug das Handy anmacht) eine Nachricht über zu erwartende Kosten. Innerhalb der EU könnt ihr euren Heimtarif nutzen. Gebühren kostet euch ein Besuch in Norwegen, der Schweiz, der Türkei und je nach Provider in San Marino, Andorra, den Isle of Man, auf den Kanalinseln, Gibraltar und dem Vatikanstadt. Außerhalb der EU solltet ihr euch vorab bei eurem Provider informieren. Mittlerweile gibt es für fast alle Länder der Welt bezahlbare Roaming-Angebote (in den USA zum Beispiel für knapp 16 Euro pro Woche). Alternativen sind Angebote wie Tourisim.
Mit einer App Orte entdecken
AudioguideMe – Der Geschichtenerzähler
Du sitzt gerade in einem Cafe, weil draußen ein Regenschauer dein Sightseeing-Programm unterbrochen hat ? Du sitzt auf einer Bank und lässt die Kulisse auf dich wirken, doch irgendwas fehlt ? Dann ist dir mit AudioguideMe geholfen. Die App gibts noch nicht allzu lange, sie ist aber ideal für all diejenigen, die auch sonst gerne Podcasts hören.
Aus verschiedenen Städten und von bestimmten Orten könnt ihr euch dann Momentaufnahmen, Eindrücke und vieles weitere mehr anhören. Auch diese App benötigt Internet – ist aber vor allem bei Deutschlandreisen das downloaden wirklich wert! Ein Wehrmutstropfen? Die App gibts aktuell nur für Android.
Preis: kostenlos, ihr könnt selbst dazu beitrag das die App noch besser wird!
Internet: Internet notwendig
Download App im Google Play-Store
Toiletten Finder – die Suche nach dem besonderen stillen Ort
Immer wenn ich unterwegs mal ein dringendes Bedürfnis habe ist eines nicht verfügbar. Ein sauberes und zugängliches Klo. Das nervt mich mittlerweile so sehr – ein Artikel darüber ist in Planung. Und ja – da müsst ihr durch. Vor ein paar Tagen habe ich dann Toiletten Finder gefunden. Die App zeigt dir nicht nur das nächste öffentlich zugängliche Klo an, du kannst das stille Örtchen im Anschluss auch bewerten.
Und wenn du auf dem Ort dann etwas Zeit hast – es gibt auch eine lustige Sammlung von Toiletten-Bildern aus aller Welt in der App.
Preis: kostenlos
Internet: Notwendig, da sonst die Karte nicht angezeigt werden kann.
Timetrip – Auf virtuelle Zeitreise durch Cheb
Viele Städte bieten inzwischen spannende Guides als Handyapp an. Im Rahmen des Projektes „Kulturweg der Vögte“ ist in der tschechischen Stadt Cheb eine spannende deutsche App entstanden. Auf den ersten Blick wirkt sie zwar nicht spektakulär, bietet jedoch an bestimmten Punkten des Stadtrundganges einen Blick in die Vergangenheit. Via VR wird so der alte Turm über den Bildschirm dargestellt, als wäre er quasi da. Auch ein Feuer wird simuliert und es können Schätze gefunden werden. Wenn ihr mehr über Cheb und die App erfahren wollt, könnt ihr hier alles weitere nachlesen.
Preis: Die App ist kostenlos.
Internet: Notwendig. An einigen Stellen in Cheb gibt es jedoch auch Free Wifi.
Download App im Google Play-Store
Hotelbuchungen mit App
Gerade bei spontanen Reisen ist es sinnvoll, schnell ein Hotel buchen zu können. Klar könnt ihr mit dem Handy auch ganz unkompliziert via Booking.com oder HRS zu buchen. Ich jedoch mag es, auch Preise und Bewertungen zu vergleichen. Die folgenden Apps habe ich selbst schon probiert und kann sie empfehlen.
Hotel Tonight – Last Minute Hotelbuchung leicht gemacht
Auf Hotel Tonight stellen Hotels und Buchungsportale vergünstigte Raten und Restkontingente für Zimmer ein. Gerade für Last Minute Gäste ist es mit dieser App recht einfach ein Schnäppchen zu finden. Ob Low Budget oder stylisches Zimmer – für jede Preisklasse ist was vorhanden und es gibt auch keine überraschenden Zusatzkosten – alle Zimmer sind für zwei Personen geeignet. Ich habe die Hotel-Tonight-App in Kopenhagen ausprobiert und fand die Bedienung recht einfach
Preis: Die App könnt ihr kostenlos installieren, bei Buchung wird natürlich der Hotelpreis fällig
Internet: Notwendig, da Tagesaktuelle Preise.
Tripadvisor App – Suchen und Buchen
Wenn ihr unterwegs spontan entscheidet: „Hey wir brauchen ein Hotel für die Nacht“ dann könnt ihr mit dieser App schnell rausfinden, wo vor Ort Hotels verfügbar sind und über welchen Anbieter ihr am günstigsten in eurer Umgebung ein Hotel bekommen könnt. Einige Hotels bieten auch
Tripadvisor lohnt sich auch um unbekannte Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Gerade neue Attraktionen finden sich oft „weiter hinten“. Klickt euch deshalb am besten durch.
Preis: kostenlos sind Installation, Informationen und Preisvergleiche (über Tripadvisor gebuchte Angebote sind natürlich entgeltlich)
Internet: Notwendig
Urlaubserinnerungen mit der App
Die eigenen Bilder auf dem Handy oder der Kamera verkümmern lassen? Irgendwie doof. Auch ist es doch viel netter, wenn es im Anschluss an die Reise möglich ist, sich das ganze „Schwarz-auf-Weiß“ anzuschauen. Mittlerweile gibt es viele Anbieter die daher Apps programmiert haben, mit denen ihr euch quasi schon auf der Rückreise Urlaubserinnerungen nach Hause schicken lassen könnt.
FotoPremio – Fotobuch auf Rückfahrt erstellen
Erfahrungen habe ich bisher nur mit der App von FotoPremio gemacht. Die App ist recht einfach gestrickt und auch die Qualität der (in meinem Fall kleinen Fotobüchlein) war auch recht gut. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich ein Fotobuch sogar mit ein paar Anpassungen fertiggestellt und auch das Hochladen hat Reibungslos geklappt. Einen ausführlichen Artikel über die Fotopremio App findest du hier.
Preis: Die App ist kostenlos (Das Fotobuch kostet etwas, der Preis wird dir in App angezeigt)
Internet: Notwendig. Vorsicht auch in Bezug auf Datenvolumen wenn ihr die Bilder hochladet!
Diese Apps empfehlen andere Reiseblogger
- Jannik hat verschiedene Wander-Apps getestet
- Julie stellt ihre persönlichen Reiseapps vor.
- Tanja hat auch einige spannende Apps für unterwegs.
- Oliver hat gute Tipps für die Vorbereitung einer Reise mithilfe von Apps
- Angela hat Navigationsapps getestet
- Marc stellt 10 coole Reiseapps vor.
Du kennst weitere Apps die wir uns mal anschauen sollen? Dieser Artikel wird ständig aktualisiert – schreib uns gerne!
Hinweis: Dieser Artikel stammt aus 2015 und wurde vollständig überarbeitetet!
Super Liste, da sind so einige dabei die ich noch nie gehört habe (aber gut brauchen kann) oder bei denen ich mir nicht sicher war ob die Ausgabe für die Vollversion rentiert (auch wenn’s nur ein paar € sind). Wovon ich besonders begeistert bin ist komoot, komme gerade aus dem Wanderurlaub in Südtirol und da hat sie wieder einmal glänzen können. Realistische Zeit- und Schwierigkeitsangaben, viele Geheimtipps, coole Community (wenn man denn Wert drauflegt), ich bin entzückt.
LG Tammy
„To good to Go“ ist eine großartige App gegen Lebensmittelverschwendung, die ich privat hier in Berlin sehr häufig nutze. Auf Reisen bin ich jedoch bisher nie auf die Idee gekommen. Vielleicht, weil ich auf Reisen öfter mal in nicht ganz so urbanen Gegenden unterwegs bin. Und da findet man selbst in Deutschland auch kaum etwas. :)
Tolle Aufstellung. Da muss ich mir direkt ein paar Apps runterladen.
Kleiner Tipp: auch Google Maps kann man offline nutzen. Einfach den Kartenausschnitt vom gewünschten Gebiet runterladen und dann wie gewohnt nutzen. Wir haben uns so durch ganz Namibia navigiert.
LG Ina
Ach echt? Das muss ich demnächst auch mal ausprobieren, das wusste ich nicht!
Foursquare ist auch mein ständiger Begleiter, weil man so einfach und schnell alles in der näheren Umgebung findet. Ich finde die Tipps meistens interessanter als „irgendwelche“ aus dem Netz, vielleicht weil die Leute, die diese App benutzen einfach ähnlich ticken wie ich. :D
Eine ähnliche „wie komm ich von A nach B“-App gibt es auch in Österreich, da heißt sie SCOTTY. Leider ohne Taxi und Fahrgemeinschaften, das gibt’s bei uns aber sowieso net oft. ;-)
Liebe Grüße
Christina
Danke für die tollen App-Tips. Gerade die Tripadvisor-App nutze ich in den letzten Monaten bei fast jeder Reise, egal ob weiter weg oder nur vor die eigene Haustür.
QuickDic lade ich mir auch gleich mal runter. Denn bislang habe ich für Übersetzungen immer die Leo-App genutzt, aber die benötigt eine Internetverbindung. Das konnte gelegentlich teuer werden. :-(
Ich nutze als Navi die App Here und bin total zufrieden. Sie funktioniert auch ohne Internet. Dann muss man sich nur vorher die entsprechende Karte herunterladen (wie beim „richtigen“ Navi halt auch).
Liebe Grüße
Jessi
Du also auch. Das bestätigt meinen guten Eindruck von Here. Danke für Deinen Kommentar!
Phantastische Tipps – ich bedanke mich herzlich!
Für unsere nächste Südafrika Tour habe ich mir „Here“ auf mein Smartphone geladen.
Die Anwendung ist gratis und werbefrei, man hat die Möglichkeit, Karten von über 100 Ländern kostenlos herunterzuladen und auch offline zu nutzen. Bis jetzt ist mein Eindruck von „Here“ sehr gut. Die Optik ist einfach und übersichtlich, es gibt auch eine 3-D-Ansicht, die Funktionen sind gut zu erkennen.
Für mich eine klare Alternative zu Google, gerade weil ich schon zu Hause gut planen und dann vor Ort offlien und ohne Roaming navigieren kann.