Ihr sucht nach der perfekten Location für ein Mädelswochenende? Dann kann ich euch Nizza (und Umgebung) im Herbst nur empfehlen. Ich hatte dort wirklich schöne Tage mit einer österreichischen Mädelsgruppe und will euch verraten, welche Ziele sich an der Cote Azur hervorragend für ein Mädelswochenende in Nizza eignen.
Inhaltsverzeichnis
Einmal nach Nizza bitte!
Die Idee für das Mädelswochenende hatte Elli, die ihren Geburtstag gemeinsam mit uns an einem besonderen Ort feiern wollte. Während die anderen vier mit dem Auto von Österreich einen verrückten Mädels-Roadtrip gemacht haben, bin ich mit dem Zug nach Nizza gefahren.
Das ist aber eine andere Geschichte, die ich euch sicher auch noch mal erzähle.
Unsere Unterkunft in Nizza
Eine wirklich coole Unterkunft hat Elena über Airbnb gefunden. Mitten in der Altstadt, mit drei Schlafzimmern, einer riesigen Küche und zwei Bädern.
Notfalls hätten sogar noch zwei weitere Personen hier schlafen können – wir haben uns die drei Tage defintiv wohlgefühlt. Ja, im STE REPARATE F4 MODERNE ist die Couch etwas durchgesessen und bei offenen Fenster könnt ihr auch Nachts zahlreiche Touristen in den Straßen hören. Aber wir hatten eine tolle Küche – viel Platz für uns fünf und auch zwei Schlüssel, um unabhängig voneinander auf Erkundungsreise zu gehen.
Die Ferienwohnung könnt ihr ab 3 Übernachtungen buchen, sie lohnt sich für größere Gruppen. Pro Nacht kostet sie 200 Euro, was nicht viel ist, wenn man sich aufteilt. Die Unterkunft lässt sich bei AirBnb und Booking.com buchen.
Was haben wir gemacht am Mädelswochenende in Nizza?
In einem Satz? Ein entspanntes, vielfältiges und kulinarisch wirklich schönes Wochenende zu Fünft verlebt. Was dazu gehört? Ausschlafen, guter Wein, tolle Gespräche und schöne Orte, die uns allen noch ewig in Erinnerung bleiben. Da ich auch noch für den Artikel zum French Riviera Pass recherchiert habe, habe ich auch die allein Zeit für mich sehr genossen.
Ich verrate euch hier 7 Dinge, die sich ideal in Nizza mit einer Mädelsgruppe erleben lässt.
Hop On – Hop Off Tour durch Nizza
Gerade wenn man noch müde von der langen Fahrt ist, lässt sich mit so einer entspannte Fahrt mit dem Hop On – Hop Off Bus perfekt das Mädelswochenende in Nizza starten. Einfach bei schönem Wetter auf dem offenen Deck die Sehenswürdigkeiten der Stadt bestaunen und ein paar geschichtlichen Fakten über die Kopfhörer mitnehmen. Und wenn es irgendwo nett ist, es gibt eine Vielzahl an Stationen an denen man einfach spontan aussteigen kann. Für die einfache Tour müsst ihr 1 1/2 Stunden einplanen.
Übrigens: Die Rundfahrt ist wie viele andere kulturelle Sehenswürdigkeiten im French Riviera Pass enthalten!
Shoppen in der Altstadt von Nizza
Das ich es geschafft habe in Nizza nur ein paar Kleinigkeiten zu shoppen, liegt wohl eher daran das ich auf dem Rückflug leider nur Handgepäck eingeplant habe. Was ein Fehler! Es gab so viele tolle Geschäfte im Stadtzentrum von Nizza – kleine Boutiquen, viele inhabergeführte Geschäfte und natürlich neben Kleidung, Kosmetik und Co. auch zahlreiche Geschäfte mit Wein, Früchten und kulinarischen Highlights von der Cote Azur. Ich weiss beim nächsten mal definitiv, das ich nur mit dem Zug fahre, wo ich auch ein bissl mehr Gepäck einplanen kann.
Schwimmen im Mittelmeer
Okay, die Strände in Nizza sind ziemlich kieselig und ihr solltet in euer Gepäck unbedingt ein paar wasserfeste Schläppchen einplanen. Wir waren noch vor dem Frühstück im Oktober eine Runde im Mittelmeer schwimmen und hätten dort am liebsten den ganzen Tag verbracht. Das Wasser ist so herrlich blau, die Sonne scheint noch nicht zu stark und für alle die anschließend ein Getränk brauchen – in der Nähe gibts auch ein paar Cafés und Bars für eine spontane Einkehr. Nur Umkleidekabinen suchten wir vergebens. Aber im Team klappt das auch ohne!
Sonnenuntergang an der Strandpromenade
Ich bin ja eigentlich nicht so ein „Sehen und gesehen werden“ Typ. Dennoch hatte das Flanieren an der Strandpromenade in Nizza irgendwas. Und der Sonnenuntergang dort. Wer möchte kann die Natürlich auch von Schlossberg bestaunen, ich fand es persönlicher direkt am Wasser viel schöner. Anstatt sich in den überlaufenen Bars einen teuren Cocktail zu kaufen, könnt ihr auch ganz entspannt im nächsten Supermarkt einen Softtrink organisieren und euch dann auf den Bänken hinter dem I Love Nice – Logo den Sundowner anschauen.
Gemeinsam durch Nizza futtern!
Ich hätte es nicht geglaubt, aber das Essen in Nizza war für mich eines der Highlights der Reise. Ob leckere Törtchen und Lavendeleis – ob regionalen Wein aus den Nizza umgebenenden Weingütern. Oder die französische Küche, die einen sehr starken mediteranen Einschlag hatte. Egal wo ihr einkehrt – es ist immer ein Volltreffer! Oder das Frühstück mit Crepes und Croissants und wirklich guten Kaffee. Und natürlich müsst ihr bei einem Besuch in Nizza auch mal Socca probieren. Das hat nen ganz eigenen Geschmack, den ich aber richtig lecker fand. Und zum Ausgleich gibts den nächsten Tipp!
Spaziergänge über den Schlossberg von Nizza
Ein wenig Verrücktsein gehört schon dazu, wenn man bei etwa 30 Grad zu Fuß aus der Altstadt den Schlossberg hinauf wandert. Es lohnt sich aber nicht nur im Rahmen von netten Mädelsgesprächen, hier oben gibts einiges zu entdecken. Zuerst einmal tolle Ausblicke, aber auch einen sehenswerten Friedhof, eine Ausgrabungstätte und einen wunderschönen Wasserfall, dessen Gischt vor allem an heißen Tagen herrlich erholsam ist. Und für Ruhepausen gibts überall Bänke und ruhige Orte zum verweilen.
Mal raus aus der Stadt
An Ellis Geburtstag haben wir Stadtflucht begangen und sind ins Umland von Nizza gefahren. Sehenswert ist die kleine Gemeinde Grasse, die vor allem für Ihr Parfüm bekannt ist. Doch auch die Altstadt ist wirklich sehenswert.
In den Abendstunden haben wir auch einen Abstecher nach Saint-Paul-de-Vence gewagt. Dort haben wir nicht nur mit einem tollen Blick auf die Weinberge und das Meer erhascht und gut gegessen – wir haben uns auch von den zahlreichen Kunstgeschäften der Stadt begeistern lassen. Ein paar weitere Tipps für das Umland von Nizza hat Christina.
Offenlegung: Die Reise war selbstbezahlt.
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