Berlin mal anders - 3 verrückte (fremdgesteuerte) Tage in der Haupstadt
Indian Summer beim Schloss Charlottenburg

Berlin mal anders – 3 verrückte (fremdgesteuerte) Tage in der Haupstadt

Stellt euch vor, ihr reist nach Berlin und wisst nicht, was euch erwartet. Fremdgesteuert durch die Hauptstadt – für mich war dieses Experiment ein wirkliches Abenteuer. Von der Hotelkette Ibis wurden vier deutsche Blogger in vier bekannte europäische Städte geschickt. Berlin, Leipzig, Wien und Stockholm. Ich bin ja für jeden Spaß zu haben und freute mich über eine Einladung – bis ich erfuhr, was mich erwartet. 48 Stunden fremdgesteuert durch eine Großstadt: Berlin. Der einzige Luxus – ein kuscheliges Bett für zwei Nächte. Ich darf euch verraten, dass ich die Nächte wirklich gut geschlafen habe.

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Berliner Bären im Nikolaiviertel

Die Anreise

Schon die Anreise hatte es in sich. 5 Stunden Arbeit und 4 Stunden in überfüllten Zügen – ich war ziemlich froh, dass mein Hotel nur wenige Meter vom Hauptbahnhof in Berlin entfernt ist. Für das Wochenende habe ich mir eine Berlin – Expertin an meine Seite geholt: Inka von Blickgewinkelt war mir eine riesige Hilfe für das wohl schrägste Reisewochenende meines Lebens.

Sehenswürdigkeiten in Berlin entdecken?

7 Sehenswürdigkeiten – 6 kulinarische Highlights sowie 2 Highlights für die Nacht standen auf unserer ToDo Liste. Wer einmal in Berlin unterwegs ist, wird nicht überrascht sein, dass uns die Tipps der Ibis-Fans vor große Herausforderungen stellten. Berlin ist riesig! Und wir haben nicht wirklich viel Zeit.

Bar im Ibis Hotel Berlin Hauptbahnhof
An der Bar im Ibis bekommt ihr richtig coole Insidertipps!

So kommt es auch, dass ich mein Zimmer im Ibis Berlin Hauptbahnhof am Freitag nicht wirklich lange genießen kann. Nur schnell ein Blick auf das große Zimmer mit tollen Blick auf Bahnhof und Kanal und schon geht es für mich und Inka auf Berlintour. Mit dem Bus geht’s zu unserem ersten Stopp am Checkpoint Charlie – dem Mauermuseum.

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Das Mauermuseum

In den letzten 25 Jahren war ich häufiger in Berlin, muss jedoch zugeben, dass ein Ort mich bisher so überhaupt nicht gereizt hat. Checkpoint Charlie. Jeden Tag stehen hier Massen an Touristen und machen Fotos – ganz als ob es die Grenze noch gibt.

Checkpoint Charlie
Schon schräg. Ich mit dem Pioniergruß am Checkpoint Charlie

Gleich daneben gibt es das Mauermuseum, bisher vermutete ich einen ähnlichen Informationswert. Ich wurde jedoch ziemlich überrascht. Das Museum informiert nicht nur über die Geschichte rund um die Mauer und den kalten Krieg, sondern berichtet über die Schicksale der „Republikflucht“. Das Museum hat am Freitag bis 22 Uhr auf – ideal also, um den ersten Stopp hier zu erleben. Unglaublich, wie schnell 2 Stunden vorbei sind. Als wir um 21 Uhr unser obligatorischen Touristenfoto am Checkpoint machen – meldet sich unser Hunger. Auf zum ersten „Food-Stopp“!

Lilys Burger und Donut Duck

Mit dem Taxi fahren wir Richtung Osten. Dort befindet sich Lilys Burger. Bulettenbrätereien gibt es viele in Berlin – das Restaurant kann sich jedoch mit Recht als einer der verrücktesten Burgerläden der Stadt bezeichnen.

Lilys Burger - einer der schrägsten Burger Läden der Stadt
Lily Burger – einer der schrägsten Burger Läden der Stadt

Ich bin neugierig und bestelle den bestimmt schrägsten Burger im Angebot. „DONUT DUCK“ bietet gutes Rindfleisch als Burger. Das jedoch ist das einzige, was ihn mit einem klassischen Burger vereint. Als „Brötchen“ dienen zwei süße Donuts und im inneren des Fleischs versteckt sich ein Schokoriegel. Ebenfalls auf dem Burger – Peperonies, Zwiebeln und eine leckere süß herbe Sauce.

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Das ist Donut Duck!

Das klingt im ersten Moment sehr „grenzwertig“ – war im Mund jedoch ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Auch das Restaurant selbst ist recht schräg und wirkt auf uns im ersten Moment wie eine Disko.

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Hier sieht alles ein wenig anders aus.

Laute Musik, dunkle Wände, Neonlicht und psychedelische Bilder – zum Restaurantkonzept passt es. Und wir haben sogar mit viel Glück ohne Wartezeit einen Sitzplatz bekommen.

Ein nächtlicher Besuch auf dem höchsten Gebäude der Stadt

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Gerne würden wir noch länger hier verweilen oder zum Märchenbrunnen hier um die Ecke spazieren – doch unsere Sightseeing-Tour durch Berlin ist noch nicht zu Ende. Wir haben uns ein Ticket für eine Auffahrt auf dem Fernsehturm von Berlin gegönnt. Extra vorbestellen hätten wir nicht müssen – denn außer uns war kaum jemand dort unterwegs.

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Das ist neu. Im Aufzug des Fernsehturms kann man jetzt die Fahrt nach oben mitverfolgen.

So kam es auch, dass wir die Auffahrt nur zu zweit erlebten. Seit ein paar Jahren kann man dort auch in den Aufzugsschacht schauen. Und ich bin das erste Mal seit 22 Jahren wieder ganz oben. In Berlin. Wahnsinn, was sich seitdem geändert hat.

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Die Stadt von oben genießen ist abends toll, Fotografieren eher schwieriger.

Wir können raus schauen – und sehen bei klarem Himmel das nächtliche Berlin – Fotografieren ist jedoch ein Ding der Unmöglichkeit. Mehrmals legen wir uns auf die durchaus informativen Schilder, um wenigsten ein wenig näher an die Fenster zu kommen.

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Der Eingangsbereich des Fernsehturms. Sehenswert!

Nur gut – das hier an diesem Abend nicht so viele Menschen unterwegs sind. Kennt ihr übrigens die Sage um die Rache des Papstes? Wenn nicht, solltet ihr euch diese unbedingt bei Wikipedia durchlesen! Wir jedenfalls sind mehr als platt. An diesem Abend fallen wir einfach nur todmüde ins gemütliche Bett!

Eine Waffel zum Frühstück.

Habe ich euch eigentlich schon mal erzählt, dass ich Waffeln liebe? Wenn ich nix im Kühlschrank hab, die Zutaten für Waffeln finden sich immer irgendwie. Und genau deshalb wählte ich meinen Platz beim Frühstück direkt neben dem Waffeleisen. travelhard-berlin-9Und als erste Amtshandlung (noch vor dem Kaffee) füllte ich das Eisen mit Waffelteig. Das Frühstück im Hotel ist ausgewogen – doch da heute ein kulinarischer Tag ist, verkneife ich mir noch die anderen Leckereien.

Eine Bootsfahrt über die Spree

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Es gibt unglaublich viele Fahrten über die Spree. Schlussendlich hat für uns das Merkmal Zeit gezählt, denn unser Samstag hat noch viel zu bieten. Direkt hinter dem Hauptbahnhof starten die „Stadtkernfahrten“, die in 90 Minuten einmal bis zum Nikolaiviertel und zurückfahren.

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An diesen kühlen Novembertag sind wir gefühlt die einzigen Gäste an Bord. Zugegeben – besonders viel von den Geschichten rund um die Spree und die Gebäude um uns bekommen wir nicht mit – Frauen halt ;)

Ein Spaziergang zum Brandenburger Tor

„Wollen wir noch einen kurzen Abstecher zum Brandenburger Tor machen?“ fragt mich Inka. Zugegeben – ich stell mich zu diesem Zeitpunkt auf einen Fußmarsch ein.

Brandenburger Tor
Wie Touristisch: Brandenburger Tor

Umso erstaunter bin ich, das vom Bahnhof in knapp 1o Minuten schon am Reichstag und 5 Minuten später auch am Brandenburger Tor bin. Von „Unter den Linden“ kommen wir mit dem Bus aus leichter zu unserem nächsten Ziel.

Bärlin im Nikolai-Viertel

Der Berliner Dom
Der Berliner Dom

Am Berliner Dom steigen wir aus. Nur ein paar Stationen sind wir gefahren – und müssen jetzt auch noch ein paar Meter laufen. Unterwegs kommen wir an einer Statue vorbei – die meine Aufmerksamkeit fesselt. Die beiden kenne ich!

Marx und Engels - Talking Statues
Marx und Engels – Talking Statues

Friedrich Engels und Karl Marx waren in der kommunistischen DDR verehrt. Noch heute kann man das „Marx-Engels-Forum“ auf dem Weg zum Nikolaiviertel sehen. Die Statue ist ein echtes DDR-Relikt, sie wurde 1986 eingeweiht. Und das lustigste daran – die beiden rufen euch sogar an. Die „Talking Statues“ bestehen nicht nur aus den beiden Philosophen, davon gibt es noch einige mehr in Berlin.

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Das Rote Rathaus und der Fernsehturm

Der älteste Teil von Berlin

Wir ziehen weiter. Schließlich wollen wir uns das Nikolaiviertel anschauen. Dort angekommen, erklärt mir Inka erst einmal, warum das Viertel eine solche Besonderheit ist: „Das Nikolaiviertel ist der Ursprung von Berlin – hier hat alles begonnen“.

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Das Nikolaiviertel vom Wasser aus.

Wobei auch Cölln (nein nicht das im Rheinland) auf der anderen Spreeseite den Anspruch auf den ältesten Stadtteil von Berlin hegt. Heutzutage sind bis auf die Nikolaikirche nur Nachbildungen der ursprünglichen Häuserlandschaft zu sehen. In den 80er Jahren wurde hier alles aufgebaut und anlässlich des 750-jährigen Jubiläum wiederhergestellt. Charmant ist der Stadtteil dennoch und mir fallen vor allem die zahlreichen Berliner Bären auf, die hier herumstehen und sitzen.

Wem das touristische Berlin zu stressig ist – hier ist weniger los. Die Kirche kann man übrigens auch besuchen, dies kostet jedoch Eintritt.

Eine Ruine mitten in Berlin

Auf dem Weg zur U-Bahn entdecken wir unser nächstes Ziel eher zufällig. Die Franziskaner-Klosterkirche stammt zum Teil aus dem 13ten Jahrhundert und wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt.

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Seit gut 20 Jahren wird sie für Kulturevents unter freiem Himmel genutzt und kann kostenfrei besucht werden.

Als wir das Gebäude verlassen, kommt ein älterer Herr mit einigen Zahnlücken und einem verbrauchten Gesicht auf uns zu. „Wisst ihr ob hier der Zombiewalk stattfindet?“ Auch wenn die Situationskomik an nichts zu überbieten ist, werden wir neugierig.

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Nach einigen Recherchen auf Facebook werden wir fündig. Es stimmt tatsächlich, an jenem Oktoberwochenende startet von hier ein Spaziergang von Berliner Zombies. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen und planen einen erneuten Besuch dieses Ortes ein.

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Einmal dekadent im KaDeWe

„Darauf haben wir uns jetzt ein Glas Champagner verdient!“ teile ich Inka mit, als wir die Treppen zur U-Bahn hinunterlaufen. Unser nächster Stopp ist also schon recht klar – das KaDeWe (Kaufhaus des Westens). Dort in der 4ten Etage gibt es eine große Kulinarikabteilung.

Für ein Glas Champagner ins KaDeWe
Für ein Glas Champagner ins KaDeWe

Hier wird nicht nur für den Heimgebrauch gekauft, sondern auch fleißig verkostet. Das lassen wir uns nicht zwei Mal sagen und sitzen bei einem der vier Champagneranbieter für ein Glas des edlen Getränkes.

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Prost!

Leicht schwindelig ist mir danach – Zeit etwas zu essen. Die Preise im KaDeWe sind uns jedoch etwas zu hoch, und die Auswahl spricht uns auf den ersten Blick nicht wirklich an – also geht’s für uns zur Markthalle 9!

Die Berliner Bulette in der Markthalle 9

Bei kundigen Berlinbesuchern ist die Markthalle 9 schon längt als „Kulinarikhotspot“ bekannt, regelmäßig finden hier auch Street-Food-Märkte statt.

Auch an diesem Samstag dreht sich alles um besondere Leckereien – die vom veganen Imbiss bis über exotische Spezialitäten bis hin zum besten Eis von Berlin reicht.

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Nachdem wir überall mal hingeschaut haben, wird es für mich eine Berliner Bulette und Kartoffelsalat – und ja, ihr dürft ruhig buhen angesichts dieser Kreativlosigkeit.

Die Zombies rufen!

Inka schaut auf die Uhr. Die Zombies rufen! Was ein Stress! Aber wer Zombies sehen will, muss leiden! Und so schnapp ich mir meine Frika… äähm Bulette und wir flitzen wieder zurück zur Bahn, um auf dem schnellsten Weg zur Ruine der Klosterkirche zu kommen.

Zombies vor der Klosterkirche
Zombies vor der Klosterkirche

Wir schlagen auf, als die Zombies lustig zu Thriller ihr Tänzchen aufführen – und falls ihr die Zombies mal live sehen wollt, schaut in die Infobox, dort habe ich die passende Facebookgruppe verlinkt!

Kommen sie morgen wieder!

Wir haben nicht lang Zeit, schließlich ist eine Tour durch die Unterwelten auf unserem Programm. Einmal quer durch die Stadt bis zum Gesundbrunnen – um dort festzustellen, dass alle bis auf eine Karte verkauft sind. „Kommen sie morgen früh wieder“ ist der Hinweis, den wir schweren Herzens so hinnehmen.

10 Minuten für eine Currywurst

„Ich brauch jetzt ne Currywurst!“ teile ich Inka mit.

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Sie schaut auf unsere schlaue ToDo-Liste und findet gleich den passenden Vorschlag. „Konnopkes Imbiss“ gibt es schon seit über 85 Jahren und auch dazu gibt es eine lustige Geschichte. Bei Konnopkes gab es die erste Currywurst in Ostberlin! Auf der Schönhauser Allee im Stadtteil Prenzlauer Berg werden seit 1960 die berühmte Berliner Currywurst mit leckeren selbstgemachten Saucen verkauft.

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Als wir ankommen, warten vor uns schon gut 20 Kunden (und es war 16 Uhr nachmittags). Ich bestell eine Currywurst mit Schrippe und sauren Gurken. Auch hier beweise ich mein Geschick für besondere Kombinationen. Es vergehen keine 10 Minuten und ich habe meine Currywurst. Ganz Imbisslike gibt’s die im Stehen an einem der zahlreichen Tische unterhalb der Hochbahnlinie. Lecker ist sie – und irgendwie passt hier alles. Im Winter fände ich es ein wenig zugig – aber sonst.

Ruhepause im Hotel

Für uns geht es zurück ins Hotel. Ein paar Stunden wollen wir ruhen, bevor der Abend mit einem Ausflug in die Karaoke Bar, in ein Raumschiff und ins Matrix lockt. Doch davon berichte ich euch in meinem zweiten Travelhard-Bericht.

Ruhe hatten wir hier auch - aber es war nicht so gemütlich.
Ruhe hatten wir hier auch – aber es war nicht so gemütlich.

Berlin schafft mich! Ich bin froh, als wir nach der Currywurst, der Schiffstour, dem Champagner, dem Schlemmen in der Markthalle und dem Nikolaiviertel am späten Nachmittag wieder im Hotel sind. Die Strecken in der Hauptstadt sind leicht zu unterschätzen – und so kommt es, dass wir ohne es zu merken, an diesem Wochenende gut 31 Kilometer laufen.

Bar im Ibis Hotel Berlin Hauptbahnhof
Bar im Ibis Hotel Berlin Hauptbahnhof

Eine Stunde will ich ruhen, bis unser Abendprogramm startet. Dann bekomm ich jedoch einen Anruf. Unser Ballonflug über Berlin wurde gecancelt und auch der Weltballon startet wegen unberechenbaren Winden in Berlin nicht. Das bedeutet, wir müssen umdisponieren – und ich schaue mir die Liste der Vorschläge von Ibis noch einmal genauer an. Für was wir uns entschieden haben – das könnt ihr weiter unten gerne lesen.

Das Nachtleben von Berlin

Ich bin mit 36 sicherlich nicht mehr die jüngste und in Sachen „Nachtleben“ wohl kaum jemand, den man hip nennen konnte. Schon vor 20 Jahren fand ich die Clubs in Berlin etwas seltsam – was vielleicht auch daran liegt, das ich eher so ein Landei bin. Und doch steht „Nightlife“ auf meiner ToDo-Liste und so wage ich den Versuch.Wir starten gegen 21 Uhr im Hotel. Vor uns liegt die Nacht der Zeitumstellung und die Nacht vor Halloween. Und für mich ein recht großes Wagnis. Das erste Mal in meinem Leben werde ich

Karaoke singen in Berlin

Kim´s Bar, in die wir ursprünglich gehen wollten, weil es dort auch koreanische und chinesische Songs gibt, hat geschlossen, so, dass wir uns spontan für die Monster Ronson´s Ichibans Karaoke – Bar entscheiden. Noch vor der Tür sagen wir das lustige Codewort auf, mit dem wir angeblich Eintritt sparen können. Die Türsteher grinsen und jedoch nur an und wünschen uns viel Spaß. Wir sind drin.

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Es ist dunkel und noch ist es hier leer. Um 22 Uhr beginnt Karaoke – und wir sind mit die ersten, die sich einschreiben. Ich entscheide mich für Spending my Time von Roxette.

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Let me entertain you! Ich in Karaoke-Action!

Keine 10 Minuten später werde ich aufgerufen. „Sorry – Spending my Time funktioniert nicht, willste was Anderes?“ Ob es das lustige Matrosenkostüm des DJs oder Größenwahn ist – ich entscheide mich spontan für „Let me entertain you“ vom guten alten Robbie. Und merke schon nach den ersten Takten: Mensch das ist ziemlich schwierig. Und doch kämpfe ich mich durch das Lied und werde anschließend mit Applaus bedacht. Was ein cooles Gefühl. Und irgendwie erwacht in mir das Karaokefieber. So kommt es, das ich auch noch ein Duett mit Inka singe und fast bei jedem Lied mitschmettere. Selbst das Wasser und die Cola helfen mir nicht – im Anschluss bin ich heiser.

Ab in die Raumstation

An diesem Abend wartet noch ein weiteres Highlight auf mich. Ein Besuch in der Raumstation C-Base, die seit 4,5 Milliarden unter Berlin liegt. Der Stationsmittelpunkt liegt unter dem Alexanderplatz, so sagt man, die Antenne ist der Berliner Fernsehturm. Wer von euch jetzt denkt „Lass sie Reden“ sollte sich unbedingt einer Führung oder den verschiedenen Veranstaltungen in der Raumstation anschließen. Von der Raumstation selbst haben wir kein Bild. Das ist nicht grundsätzlich verboten, bedarf jedoch einer Genehmigung. Deshalb kann ich euch nur erzählen, was ich gesehen habe. Ich habe die Geschichte rund um das Raumschiff ja für ein Ammenmärchen gehalten – bis ich selbst in der Schleuse stand. Und dann durch den Flur einer Raumstation wandelte. Die Raumstation hat ein eigenes Siri, einen Bordcomputer und ich bin überrascht, wie viel selbst um diese Uhrzeit noch gewerkelt wird.

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Den Flyer habe ich beim Herausgehen noch mitgenommen. Sorry für den Fleck unten rechts – das war ich ;)

Dieser Ort ist anders. Nicht touristisch. Eher nerdig. Und dass meine ich im positiven Sinne. Die Vielfalt an Erfindungen, an Kreativität, die in diesen Räumen herumschwirrt, die Menschen, die hier Tag für Tag kreative Arbeit tun – muss wohl jeder einmal erlebt haben. Es gibt eine Bar, es gibt virtuelle Spiele, es gibt Büros und Werkstätten, es gibt Konferenzräume und Bereiche, in denen einfach nur gechillt wird. Ich muss zugeben, irgendwie hat es Ähnlichkeit mit den Jugendzimmern meiner beiden Brüder. Ob ich sie mal frage, ob sie auch schon in der C-Base waren? Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, beim nächsten Berlinbesuch mal nach Events in der C-Base zu suchen. Vielleicht treffe ich ja sogar Außerirdische?

Nach der Raumstation in die Matrix

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Das Matrix ist eine der größten Discotheken Berlins. Schon seit 1984 treffen sich hier die Berliner zum gemeinschaftlichen Abdancen (sagt man das heute noch so?). Unser Abend startet jedoch mit gemeinschaftlichen Schlange stehen. Und zum ersten Mal merke ich – wie alt ich doch inzwischen geworden bin. Zwischen all den Teenagern komme ich mir mit 36 so unglaublich erwachsen vor. Es ist Halloween-Nacht und so sehen wir einige Zombies und Fantasiegestalten. Waren wir auch so schräg?

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Eine lange Schlange ebnet den Weg in die Matrix.

10 Euro Eintritt ist nicht gerade wenig – und eigentlich würde ich jetzt lieber in mein warmes Bett. Ich habe Pech – der Türsteher lässt uns durch und so fängt das Abenteuer „Disco“ an diesem Abend an. Fotografieren ist auch hier strengstens verboten – schließlich will man die Privatsphäre der Gäste schützen. Wer Spaß haben will und gerne durch die Nacht tanzt – wird hier sicherlich fündig. Ich jedoch finde an diesem Abend hier nicht mein Glück. Wenn das mein „Ich“ von vor 20 Jahren gesehen hätte. Man was bin ich langweilig geworden.

Wir bestellen uns ein Taxi – einmal durch das nächtliche Berlin. Es ist drei Uhr nachts, als wir durch die menschenleere Lobby des Ibis Hotels am Bahnhof Berlin laufen.

Endlich! Schlafen!

Am nächsten Morgen verschlafe ich den Sonnenaufgang. Der Wecker klingelt dennoch erbarmungslos. Ich entscheide mich dafür, ihn zu hassen und mich mit einer langen Dusche zu wecken. Wirklich effektiv ist das nicht.

Und auch ein Kaffee, den ich eigentlich nie morgens trinke, weckt mich nicht wirklich auf. Inka – die selbst die lange Nacht ein wenig besser weggesteckt hat – schaut mich mitleidig an und schießt in diesem Moment das #Travelhard – Foto schlechthin.

Entspannt frühstücken? Vergesst es! Um 10 Uhr öffnet der Ticketcounter der Unterwelten. Wir wollen wir abermals unser Glück versuchen. So kommt es, dass wir nur schnell unsere Sachen packen und kurze Zeit später in Windeseile zum Bahnhof rennen.

Mit dem Regionalexpress geht es zum Bahnhof Berlin Gesundbrunnen. Es ist kurz nach 10 und ich danke Inkas Orgatalent – denn wir stehen rechtzeitig vor dem Ticketcounter. Und wir haben Glück – es gibt noch Karten für die Tour in einer Stunde. Wir entscheiden uns für Mauerdurchbrüche – eine Tour die für mich als Ostkind mehr ist als „Geschichtsunterricht“. Wir werden belehrt, das auch hier Fotos verboten sind – erst später erfahre ich, warum das so ist.

Was sich dahinter wohl verbirgt
Was sich dahinter wohl verbirgt?

Wir nutzen die verbleibenden 45 Minuten für noch einen Kaffee und einen Besuch auf dem Flakbunker – der ebenfalls Teil einer Unterweltentour ist. Der Spaziergang hier hinauf schafft es doch tatsächlich, mich endgültig wach werden zu lassen.

Das Mahnmal der deutschen Einheit

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Oben angekommen sehe ich ein anderes Berlin. Flacher, untypisch Metropole. Stadt halt. Und auch das Gebäude und ganz besonders ein Kunstwerk faszinieren mich. Das Mahnmal der deutschen Einheit entstand zu einer Zeit, an der eine Wiedervereinigung nicht zu denken war. 1967 wurde das Denkmal des Künstlers Arnold Schatz hier aufgestellt.

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Das Mahnmal der deutschen Einheit von 1967

Ich stehe einige Zeit davor, sehe die Mauer und die beiden Teile und sehe doch, dass alles wieder zusammenkommt, auch wenn es seine Zeit dauert. Selten habe ich mir im Leben so viele Gedanken um ein Kunstwerk gemacht.

Eine Unterwelten-Tour

Die Zeit rennt und uns bleibt nur noch ein kurzer Kaffee To Go – bevor unsere Unterwelten-Tour startet. Hinab geht es in einen Keller, den wir in den nächsten 1 1/2 Stunden besser kennenlernen werden. Fotografieren ist hier bis auf wenige Ausnahmen tatsächlich nicht erlaubt – als Blogger nutzen wir die wenigen Ausnahmen natürlich aus….

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Ich gebe zu – noch nicht ganz wach! Auf geht’s zur Unterweltentour!

Die Führung entpuppt sich als ziemlich spannend. Unser Guide entführt uns in die Zeitepoche kurz nach dem Mauerbau. Eine Zeit, in der zahlreiche Menschen Tunnel für ihre Flucht nutzten und dafür unkonventionelle Wege einschlugen. Auch wir gehen einige Wege, entdecken Ausstellungstücke, wie sie damals erfunden wurden, um Flucht zu verhindern. Und Werkzeug, mit denen Tunnel gegraben wurden. Nur die Tunnel selbst gibt es nicht mehr – dafür jedoch ein Nachbau, der auch Teil der Tour ist. Unser Guide fesselt uns so sehr an die Geschichte der Tour – das ich am Ende das Gefühl habe, aus einem Traum aufzuwachen. Selten habe ich mich dem Thema Mauerbau näher verbunden gefühlt als in diesem Moment. Übrigens – Fotografieren ist aus versicherungstechnischen Gründen nicht erlaubt – wie so oft in Museen.

Eine Mauer, keine Mauer. Eine Gedenkstätte

Wir fahren U-Bahn und kommen dabei zufällig noch an einen ganz besonderen Gedenkplatz an der Bernauer Straße vorbei.

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Die Gedenkstätte „Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße in Berlin

Hier bekommt man dann einer sehr eindrucksvollen Installation das Gefühl zurück, das diese Mauer für 40 Jahre gegeben hat. Zugegeben, in dieser Eindrücklichkeit habe ich das noch nirgends gesehen. Und für meine nächste „Berlintour“ nehme ich mir fest vor, noch mehr zum Thema Mauerbau erfahren zu wollen. Wenn ihr Tipps habt – schreibt sie mir gerne in die Kommentare!

Wir müssen weiter, einmal quer durch die Stadt. Unseren nächsten Stopp kenne ich schon…

Lecker Kuchen essen bei Barcomis

Erst letztes Jahr habe ich mir das Tempelhofer Feld angeschaut, welches sich nur ein paar Gehminuten von einem der besten Cafés Berlin entfernt befindet. Natürlich wurde uns schon damals die Konditorei empfohlen, irgendwie habe ich das jedoch vergessen.

Schande über mich – denn der Kuchen hier ist wirklich richtig lecker. Auch wenn wir ein wenig warten müssen, für diese Süßspeisen lohnt sich dies jedes Mal. Und versprochen – diesmal wird es mir in Erinnerung bleiben!

Eigentlich sollten wir nun in die Lüfte steigen. Ballonfliegen. Über Berlin! Und doch macht uns das windige Wetter an diesem Wochenende einen Strich durch die Rechnung. Uns bleibt noch der Nachmittag – ein anderer Plan muss her! Schnell werden wir fündig, diesmal auch wieder bei den tollen Vorschlägen der Accor-Facebook-Fans.

Ein Spaziergang durch den Park von Schloss Charlottenburg

Es ist ein sonniger Tag in Berlin. Und es ist Indian Summer. Bald geht die Sonne unter – die letzten Sonnenstrahlen wollen wir in der Natur genießen. Wie sich herausstellt, waren wir beide noch nicht im Garten von Schloss Charlottenburg.

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Schloss Charlottenburg im Herbst

Allein sind wir hier nicht, zahlreiche Berliner nutzen das gute Wetter und die tolle Stimmung. „Wollen wir noch in die Ausstellung?“ frage ich eher obligatorisch. Auf Museumskunst und Schlossbesichtigung haben wir bei dem tollen Wetter keine Lust. So kommt es, dass wir die nächste Stunde durch den Park spazieren, das Belvedere entdecken und einfach nur einen tollen Nachmittag bei tollem Sonnenschein verbringen. Der Park führt entlang der Spree und fast habe ich Lust, hier auch noch mal eine Bootstour zu machen. Der Blick auf die Uhr offenbart jedoch, das in 2 Stunden mein Zug fährt. Das muss ich wohl dann aufs nächste Mal verschieben…

Es heißt Abschied nehmen. Inka, die mich das ganze Wochenende begleitet hat und von mir so zahlreiche tolle Fotos geschossen hat, fährt nach Hause und ich warte auf die Bahn. Die lässt sich an diesem Abend Zeit.

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Dennoch habe ich vor meinem Abschied aus Berlin noch einen kleinen süßen Abstecher vor. Es wird knapp, aber es passt!

Ein Besuch bei den sportlichen Rittern in Berlin

Eigentlich hat Ritter Sport so wenig mit Berlin zu tun, wie das Brandenburger Tor mit Köln und doch ist ein Ausflug recht naheliegend. Der Store befindet sich nur wenige Minuten abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten (Unter den Linden) entfernt. Für eine Selbs kreierte Schokolade reicht es nicht mehr, aber ein Besuch im Store und ein „Rittersport-To-Go“ lass ich mir nicht entgehen.

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In 45 Minuten fährt mein Zug. In Travelhard – Manier geht’s für mich zurück ins Hotel. Mein Gepäck habe ich dort stehen lassen, ein Vorteil, wenn das Hotel gleich neben dem Bahnhof ist.

Für einen Bummel durch den Bahnhof reicht die Zeit nicht mehr – Mein Zug ins Rheinland ruft.

Alle wichtigen Ausflugstipps für Berlin

Wichtige HinweiseAnreiseÜbernachtungsempfehlungWeitere Inspirationen?
  • Für Berlin sollte man vorab eine Reise planen. Die Stadt hat so viel zu bieten, wenn ihr in zwei Tagen möglichst viel sehen wollt, solltet ihr die Pläne des BVG genau studieren und ein zentrales Hotel suchen. Sparen könnt ihr mir der Berlin Welcome Card.
  • Gute Schuhe anziehen. Oft lohnt es sich, Strecken zu laufen, da eine Fahrt mit den Bahnen zu umständlich ist. Wir haben am gesamten Wochenende rund 31 km verlaufen.
  • Berlin ist anders. Wundert euch also nicht über Spontandemos mit lautstarken Boxen in der Innenstadt oder seltsam aussehenden Leuten in der Bahn oder vor dem Brandenburger Tor. Das gehört dazu.
  • Mauermuseum: Eintritt 12,50 Euro, Fotoerlaubnis 2 Euro, Haltestelle Stadtmitte mit Linie U2/U6
  • Lilys Burger: Preisklasse: Mittel (Burger ab 10 Euro), Reservierung empfohlen, Haltestelle Am Friedrichshain mit Linie M4, M5, M6, M8
  • Fernsehturm: Eintritt 13 Euro (Aussichtsetage), Tagsüber lohnt sich eine Vorbestellung, Haltestelle Alexanderplatz, es werden Sicherheitskontrollen vor der Auffahrt durchgeführt.
  • Bootstour auf der Spree (Fußweg 5 Minuten vom Hauptbahnhof, Ausgang Washingtonplatz entfernt). Die Stadtkernfahrt ist die kürzeste Fahrt, 1 – 1,5 Stunden bis zum Nikolaiviertel und zurück. Eine Rundfahrt kostet 13 Euro, ihr bekommt ein Buch mit Rabattangeboten und Infos über Berlin dazu.
  • Aktuell gibt es 5 Talking Statues in Berlin. Einfach vorbeigehen, QR-Code eingeben und ein Gespräch mit dem Denkmal führen.
  • Zombiewalks in Berlin werden veranstaltet von der Vereinigung „BerlinCityMobber„. Unbedingt folgen!
  • Champagner im KaDeWE gibt’s es zu den Öffnungszeiten des Kaufhauses. Es gibt 4 Champagnerbars, wir waren bei Jacquart. Preise: ab 9,95 Euro pro Glas. Haltestelle: Wittenbergplatz mit UU1, UU2, M19, U1
  • Die Markthalle 9 ist von Mo – Sa geöffnet und bietet verschiedene Aktionen und Märkte. Am besten könnt ihr die Markthalle mit der U1 (Haltestelle Görlitzer Bahnhof) erreichen.
  • Currywurst bei Konnopke – gibt es Montags – Samstag bis 20 Uhr. Der Preis ist recht günstig (unter 5 Euro für Currywurst mit Schrippe und sauren Gurken). Es kann schon mal was länger dauern – lohnt sich aber. Haltestelle Eberswalder Straße mit der UU2, M1, M10, Tram 12.
  • Mehr zur Kampagne und anderen Aktionen von AccorHotels und Ibis findet ihr auf der Homepage von Accor Hotels und der Facebookseite von Ibis.
  • Für Karaoke Fans empfehle ich die Monster Ronson’s Ichiban Karaoke – Bar. Die Events starten meist ab 22:00 Uhr, es lohnt sich ein Blick auf die Homepage, dort findet ihr auch Infos über Eintritte und Themenabende. Mit S und U – Bahn müsst ihr die Haltestelle „Warschauer Straße“ anfahren.
  • Wenn ihr einen Blick ins Raumschiff C-Base werfen wollt – es gibt Führungen, die jedoch nur von Mitgliedern durchgeführt werden können. Für alle „Nerds“ unter euch wird sicherlich auch das Programm der C-Base sehr spannend sein. Mit der S und U-Bahn nach Haltestelle „Jannowitzbrücke“
  • Ins Matrix könnt ihr gehen, wenn ihr zu lautstarken Beats die Nacht abtanzen wollt. Sehr junges und schräges Publikum. Eintritt ca. 10 Euro, Getränke gehen extra. Haltestelle „Warschauer Straße“
  • Die Berliner Unterwelten sind ein Muss für jeden Berlin-Touristen. Für die täglichen Touren gilt aber „First Come, First Serve“. Selbst wenn ihr eine Tour am Abend bucht, empfiehlt es sich, die Karten schon morgens ab 10 Uhr zu kaufen. Der Ticketpreis ist abhängig von der Tour, die „Mauerdurchbrüche“ kosten aktuell 14 Euro pro Person. Vom Bahnhof am schnellsten mit dem Regionalexpress oder der S-Bahn bis Haltestelle „Gesundbrunnen“
  • Das „Barcomis“ ist immer recht gut besucht, deshalb empfiehlt es sich, hier nicht in allzu großen Gruppen vorbei zu schauen und etwas Wartezeit mitzubringen. Der Kuchen und der Kaffee sind wirklich lecker! Tipp: Schaut euch vorm hinsetzen das Kuchenbuffet an. Haltestelle Gneisenaustraße (U7)
  • Auch zum Schloss Charlottenburg müsst ihr ein wenig laufen. Mit der U7 kommt ihr zum „Richard Wagner Platz“ und könnt von dort aus in ca. 10 Minuten zum Schloss laufen. Aktuell ist dort noch eine Baustelle, große Teile vom Schloss sind daher verhüllt. Bei schönem Wetter lohnt sich ein Spaziergang im Garten – für Schlossliebhaber lohnt sich ein Besuch des Schlosses (Eintritt 10 Euro, Fotoerlaubnis 3,30 Euro). Falls ihr durch den Schlossgarten spaziert, könnt ihr von der Haltestelle Berlin Jungfernheide wieder Richtung Innenstadt zurückfahren.
  • Die Bunte Schokowelt von Rittersport könnt ihr mit der U-Bahn U6 (Französische Straße) erreichen. Der Eintritt ist frei, es ist auch sonntags geöffnet und neben einer Ausstellung, einem Shop und der Möglichkeit, sich eine eigene Schokolade kreieren zu lassen, gibt es auch eine Schokowerkstatt für die kleinen.
  • Die Liste mit den Ideen für diesen Trip könnt ihr auf der Facebookseite von Ibis Deutschland nachlesen

Nach Berlin empfehle ich eine Anreise mit der Bahn. Wer hier Geld sparen will, sollte nicht bis Hauptbahnhof, sondern eher bis Berlin Gesundbrunnen fahren. Von dort aus seid ihr oft genauso schnell an eurem Ziel, aber oft rund 20 % günstiger. Von Düsseldorf fahre ich mit der Bahn rund 4 – 5 Stunden.

Ich habe im Hotel Ibis Berlin Hauptbahnhof übernachtet. Das Hotel befindet sich gegenüber dem Bahnhof, Ausgang Europaplatz. Eine Übernachtung gibt es hier ab 79 Euro, das Hotel wurde 2015 eröffnet und hat in Bezug auf Räumlichkeiten und Komfort einen sehr modernen Standard. Ich finde es sehr angenehm, dass die Fenster sich an kippen lassen, so dass man nicht nur mit Klimaanlage lebt. Straßenlärm ist bei geschlossenen Fenster nur als ganz leichtes Rauschen zu hören, die Betten sind sehr gemütlich und haben einen guten Schlafkomfort. Auch das Frühstück mit Waffelmaschine und Fruchtsaftpresse kann ich durchaus empfehlen. Wer Ausgehtipps sucht, der mexikanische Barmann (keine Sorge er spricht deutsch) hat da ein paar wirklich coole Tipps!


Kartenlegende: grün – Freitagsausflüge, blau – Samstagausflüge, lila – Sonntagsausflüge

Vielen Dank an Inka von Blickgewinkelt.de für die tollen Fotos und die Unterstützung!

Offenlegung: Dieser Bericht erfolgte im Rahmen der Travel Hard-Dream Sweet Image-Kampagne von Ibis, für die ich Ende Oktober nach Berlin gereist bin.

Janett

Hallo, ich bin Janett, die Gründerin des Blogs Teilzeitreisender.de
Schon immer war ich ein sehr großer Fan von Kurzreisen. Neben einer Teilzeitstelle an der Uni Düsseldorf pflege und hege ich deshalb dieses Projekt - und habe dafür schon das eine oder andere Abenteuer erlebt.

Mehr über mich erfahrt ihr unter der Rubrik Persönliches

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