Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Nicht erst seit meinem Artikel über die Burgruinen in Deutschland habe ich ein Faible für das Alte. Fachwerkstätte begeistern mich genauso wie alte Zeichen der Hanse und sobald ich auf Zeitreise gehen kann, nutze ich die Gelegenheit. Die Burgenstrasse eignet sich hervorragend dafür. Ich habe in diesem Jahr einige Sehenswürdigkeiten entlang der Burgenstrasse besucht und stell euch meine liebsten Zeitreiseorte an dieser Stelle vor.

Kulmbach Weg zur Festung
Ein alter Weg in Kulmbach. Keine Sorge – die Burgenstraße bietet euch eine Zeitreise – aber moderne Wege.

Was ist die Burgenstrasse?

Bei der Burgenstrasse handelt es sich um eine Ferienstrasse. Das sind Reiserouten zu einem bestimmten Thema – bei der Burgenstrasse sind es vor allem Burgen und Schlösser sowie nette Innenstädte entlang der Strecke. Die Liste der Sehenswürdigkeiten entlang der Burgenstrasse umfasst allein auf deutscher Seite 60 Schlösser und Burgen. Sie beginnt am Barockschloss Mannheim, führt dann via Schwetzingen nach Heidelberg und durchs Neckartal, anschließend durch das Hohenloher Land in Richtung Frankenhöhe. Anschließend gehts ins „Frankenländle“, wo Straßen durch die fränkische Schweiz, die Haßberge, da Heldburger Land und der Frankenwald bis hin nach Bayreuth führen. Die Strecke ist in Deutschland insgesamt 780 Kilometer lang und besteht schon seit 1954.

Sehenswürdigkeiten entlang der Burgenstrasse

Die Liste der Attraktionen entlang der Strecke ist recht umfangreich. Ich habe noch nicht alle Schlösser und Burgen besucht, mit knapp 800 Kilometern ist die Burgentour eher ein Projekt für einen Jahresurlaub. Ich stelle euch hier die schon von mir besuchten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele entlang der Burgenstrasse vor. in vielen Fällen habe ich zu den Orten auch schon einen Artikel geschrieben – die euch weitere Inspirationen geben.

Schloss und Altstadt von Heidelberg

Ich liebe das Schloss von Heidelberg. Dort oben stand ich einst und haben einen wirklich tollen Blick bei Sonnenuntergang auf Heidelberg und das Umland erhaschen können. In diesem Jahr habe ich auch zum Riesenfass und ins Apothekermuseum schauen können. Beides ist zwar ziemlich touristisch, aber auch ausgesprochen sehenswert. Das Schloss ist seit dem 19ten Jahrhundert der „Innbegriff deutscher Romantik“, obwohl es in großen Teilen eine Ruine ist. 80 Meter über Heidelberg (oder auch 330 Treppenstufen) trohnt die ehemalige Residenz der Kurfürsten der Pfalz.

Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Bis ins 18te Jahrhundert gab es immer wieder Versuche das Schloss wieder aufzubauen, aber Zerstörungen durch Kämpfe und durch Brände hatten dem Mauerwerk ziemlich zugesetzt. Heute ist es eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Europas. Ich empfehle euch nicht nur einen Besuch des Schlosses sondern auch einen Rundgang um die Burg. Dort findet ihr viele verwunschene Orte an denen man perfekt ein Picknick genießen kann.

Gut zu wissen!
  • Das Schlossticket kostet 9 Euro und beinhaltet die Hin-und Rückfahrt mit der Bergbahn zum Schloss, den Schlosshofeintritt, die Besichtigung des Großen Fasses sowie den Eintritt in das Deutsche Apotheken-Museum.
  • Klassische öffentliche Schlossführungen kosten zusätzlich 6 Euro und finden mehrmals täglich statt
  • Alle Informationen zu Öffnungszeiten, Events oder auch zur Gastronomie findet ihr hier.

Burg Steinsberg, Sinsheim

Mein letzter Besuch auf Burg Steinsberg ist leider schon ein paar Jahre her. Ich kann mich noch erinnern wie ich den steilen Berg mit dem Rad hinaufgefahren bin. Ich war wirklich happy das ich oben eine Gastronomie entdeckt habe. Auch so ist die Burg in der Nähe von Sinsheim wirklich sehenswert. Die restaurierte Ruine liegt auf einem ehemaligen Vulkan auf 333 Metern. Auf der Südseite des Steinsberg wächst Wein und das Gebäude wird oft auch als Kompass des Kraichgau bezeichnet. Der Bergfried,  zwei umlaufende Burggräben mit Wehrtürmen und Wehrgänge können ebenso wie einige Wirtschaftsgebäude besichtigt werden.

Besonders empfehlen kann ich euch auch die Burgführungen. Vielleicht lernt ihr mit etwas Glück Adlige und Burgfräuleins kennen. Ich habe in einer individuellen Führung auch einen Blick vom Bergfried werfen können und kann nur sagen – der Aufstieg lohnt sich!

Gut zu wissen!
  • Die offenen Burgführungen finden regelmäßig am Sonntag statt und kosten 4 Euro für Erwachsene. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist wird um Voranmeldung hier gebeten. Die Tour dauert 1 – 1 1/2 Stunden
  • Die Burgschenke ist Montags geschlossen, öffnet unter der Woche von 15 – 22 Uhr und am Wochenende von 11 – 22 Uhr.
  • Inwiefern der Bergfried aktuell frei begehbar ist, könnt ihr vor Ort erfahren.

Altstadt und Stadtmauer in Rothenburg ob der Tauber

Mit Rothenburg ob der Tauber verbinde ich verrückte Erlebnisse. Ich hätte nie gedacht, dass eine so kleine Stadt so beliebt bei asiatischen Touristen sein kann, aber ein Vormittag 2016 in Rothenburg und ich wurde eines besseren belehrt. Aber nicht nur internationale Gäste lieben das Städtchen im Frankenländle. Eine Nachtwächtertour hier im Ort kann auch schon mal gut und gerne 140 Begleiter haben (und dennoch ein besonderes Erlebnis sein). Auf unserem Mädelsroadtrip nach Rothenburg ob der Tauber haben wir jedoch auch viele ruhige Momente erlebt. Auf unserem Rundgang auf der außerordentlich gut erhaltenen Stadtmauer zum Beispiel. Oder bei unserem entspannten fränkischen Abendessen im Stadtkern. Oder im romantischen Burggarten.

Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Auch wenn Rothenburg ein paar Kriegszerstörungen zu verzeichnen hatte – die Altstadt wirkt an vielen Orten fast wie eine aus dem Mittelalter entsprungene Kleinstadt. Eine Burg (wie der Name vermuten lassen würde) gab es hier einst – durch ein Erdbeben im 14ten Jahrhundert wurde diese jedoch zerstört und anschließend nicht wieder aufgebaut. Sehenswürdigkeiten gibt es dennoch jede Menge. Das Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt zum Beispiel. Und ein Kriminalmuseum. Und die St. Jakobskirche. Stadtmauer und Altstadt solltet ihr euch ebenfalls anschauen und wenn ihr könnt – auch die Stufen auf den Rathausturm hinaufsteigen. Um euch anschließend im Gasthaus mit fränkischer Küche oder den Schneeballen zu stärken.

Gut zu wissen!
  • Die Stadtmauer könnt ihr auf dem Rothenburger Turmweg erleben, der in circa 2,5 Stunden vier Kilometer um die Altstadt führt
  • Der Rathausturm mit den 220 Stufen kann aktuell nicht bestiegen werden. Wenn es wieder geht: machen. Eintritt: 2,50 Euro
  • Im Burggarten habt ihr den schönsten Ausblick auf Rothenburg. Das Figurenbeet sieht im Herbst wunderschön aus!
  • Die Nachtwächtertouren finden täglich um 20 Uhr und 21.30 Uhr ab Marktplatz statt. Die Tour kostet 8 Euro für Erwachsene

Kaiserburg und Dürerhaus in Nürnberg

Nürnberg ist bekannt für Dürer und für den Christkindelsmarkt. Ich habe gut ein Jahr in der Nähe von Nürnberg gewohnt und kann sagen: Die Stadt kann mehr als das. Für eine Entdeckungsreise habe ich damals ein „Mädelswochenende in Nürnberg“ gemeinsam mit Monique verbracht. Neben dem Bahnmuseum war auch die Kaiserburg von Nürnberg auf unserem Programm. Der Aufstieg zu einer der bedeutendsten Kaiserpfalzen des frühen Mittelalters hat es in sich – allein für den Blick auf Nürnberg lohnt sich der Aufwand. Den besten Blick bekommt man vom Sinwellturm (aktuell leider geschlossen).

Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Bei einem Besuch in Nürnberg solltet ihr jedoch nicht nur die Kaiserburg besuchen – auch in der Innenstadt gibt es viele Entdeckungen zu machen. Das Albrecht Dürer Haus zum Beispiel. Hier hat der Künstler einst gewirkt und gelebt. Beindruckend ist auch der Brunnen mit der gotischen Kirchturmspitze auf dem Marktplatz. Ich persönlich mag auch den kleinen Handwerkermarkt in der Nähe vom Bahnhof (auch wenn er ziemlich touristisch ist).

Gut zu wissen!
  • Der Eintritt in die Kaiserburg, die Besichtigung des Palas mit Doppelkapelle sowie das Kaiserburg-Museum kostet 5,50 €
  • Die Gärten der Kaiserburg könnt ihr euch kostenfrei anschauen. Auch der Eintritt für U18 ist kostenfrei
  • Leider kann aktuell der Sinwellturm nicht bestiegen werden (Corona) – wenn das wieder möglich ist: unbedingt ausprobieren!
  • Die Öffnungszeiten und alle weiteren Informationen findet ihr hier.

Altenburg und neue Residenz in Bamberg

Wenn ihr schon mal im Frankenland unterwegs seid und entlang der Burgenstrasse fahrt solltet ihr Bamberg einen Besuch abstatten. Am beliebtesten bei den Touristen ist „Klein Venedig“, das Alte Rathaus (was auf einer Insel in der Regnitz steht) und natürlich der Bamberger Dom. Die Stadt hat jedoch viel mehr zu bieten, wie wir auch bei unserem Mädelstrip nach Bamberg feststellen durften. Wir haben uns zum Beispiel in der alten Gärtnerstadt umgeschaut – der Ortsteil biete noch einen ganz anderen Blickwinkel auf Bamberg. Warum Bamberch so beliebt ist? Die Altstadt kann sich seit 1993 mit einem UNESCO Weltkulturerbe-Titel rühmen und hier gibt es gutes Bier und gute Würstchen. Übrigens gibts hier eine Vielzahl an urigen Brauhäusern!

Die alte Hofhaltung
Die alte Hofhaltung in Bamberg

Wir haben nur ein paar Stunden in Bamberg verbracht und die meisten Sehenswürdigkeiten nur von außen gesehen. Vor allen die alte Hofhaltung würde ich mir gerne einmal von Innen anschauen.

Gut zu wissen!
  • Von Mai bis Dezember könnt ihr eine spannende Führung zum Weltkulturerbe mitmachen. Kosten 9 Euro, Dauer 2 Stunden
  • Wir haben etwas außerhalb vom Stadtzentrum geparkt. Parkplätze zentral sind schwer zu finden.

Die Altstadt von Seßlach

Kennt ihr schon die Filmstadt Seßlach? Filme wie Luther, Die Seelen im Feuer und der Räuber Hotzenplotz wurden in mittelalterlicher Kulisse in Seßlach gedreht. Die Altstadt ist nahezu vollständig von einer spätmittelalterlichen Mauer umgeben. Einen Wehrgang wie in Rothenburg gibt es hier jedoch nicht. Dafür kann Seßlach mit gleich drei Tortürmen punkten. Die Tore übrigens werden am Wochenende für den Autoverkehr geschlossen – dann kann die mittelalterliche Stadt nur zu Fuß erkundet werden.

Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Auch Naturfreunde kommen rund um Seßlach auf ihre Kosten. Auch wenn die Wege ein paar Höhenmeter zu bieten haben, es gibt einige schöne Wanderwege rund um Seßlach.

Gut zu wissen!
  • Einen netten Stadtrundgang findet ihr auf der Homepage von Seßlach
  • Stadtführungen werden von April bis September jeden Sonntag um 14 Uhr angeboten. 90 Minuten, Preis 5 Euro pro Person
  • Seßlach befindet sich nah an der Grenze – auch Wanderungen auf dem grünen Band sind möglich.

Die Veste in Coburg

Wusstet ihr das Schloss Ehrenburg in Coburg nur gebaut wurde, weil im 16ten Jahrhundert der Weg hinauf zur Veste den Herzögen von Sachen-Coburg zu aufwändig waren? Und ja – so ein wenig kann ich sie verstehen. Während ich bei meinem ersten Besuch noch entspannt in dem kleinen Touristenzug verweilte, lief ich bei meinem letzten Urlaub in Coburg die Strecke bis hinauf zur Veste. Und kam dabei ziemlich ins Schwitzen. Der Weg – egal wie er nun bestritten wird – lohnt sich jedoch definitiv.

Auch die Veste in Coburg bietet einen tollen Blick auf das fränkische Coburg und bietet viele Orte zum entdecken und erleben.Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Auch die Veste in Coburg bietet einen tollen Blick auf das Coburg und das fränkische Umland und innerhalb der Burgmauern gibt es neben zahlreichen Kunstobjekten einige spannende Dinge zu entdecken. Die Räumlichkeiten von Luther zum Beispiel, der hier einst mehrere Wochen verweilte. Oder eine Ausstellung über die Verteidigung der Veste. Hier könnt ihr euch anschauen wie umständlich es früher war eine Kanone zu füllen und abzuschießen. Auch Coburg selbst hat einiges zu bieten. Das neue Schloss, einen wunderschönen Marktplatz und viele empfehlenswerte Orte zum „Gut essen gehen!“. Auch rund um Coburg gibt es ein paar Burgen und Schlösser zu entdecken. Empfehlen kann ich euch zum Beispiel den WildPark Schloß Tambach oder die Lauterburg.

Gut zu wissen!
  • Wer Lust auf ganz viel Hintergrundinfos zu Coburg „on Tour“ haben will, dem empfehle ich Guidemate. Das Coburg Special könnt ihr euch dort kostenlos anhören.
  • Der Eintritt auf den Hof der Veste ist frei – wer sich in den Häusern umschauen will, muss die Kunstsammlungen der Veste besuchen. Der Eintritt kostet 9 Euro für Erwachsene.
  • Das Museum ist von 09:30 – 17:00 Uhr geöffnet. Bitte beachtet: Schließung der Burghöfe von April bis Oktober um 18.30 Uhr und von November bis März um 17.30 Uhr.

Die Festung Rosenberg und die Alstadt von Kronach

Eine Festung die einer Gemeinde gehört? Das ist durchaus möglich und so in Kronach passiert. Die Festung Rosenberg sollte im 19ten Jahrhunder „geschliffen“ werden – das fanden die Bewohner der Stadt nicht so toll und kauften die Festung samt Gelände. Das ist noch nicht alles was ich auf der spannenden Führung auf der Festung Rosenberg erfahren habe. Die Festung wurde ursprünglich mal von den Bamberger Fürstbischöfen als „Zollstation“ genutzt und wirkt durch ihre drei!! Mauern wie eine uneinnehmbare Burg.

Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Neben der wirklich spannenden Führung kann ich euch auch einen Besuch im Museum empfehlen. Hier habe ich einige Originale Bilder von Lucas Cranach (dem Älteren) gefunden – der sich übrigens nach seinem Heimatort Kronach benannt hat. Ja. Auch im Mittelalter gab es Künstlernamen! Rund um die Festung kann man übrigens kostenlos parken. Wer etwas Zeit hat – in der Altstadt wird aktuell (2021) zwar viel gebaut – es gibt aber wunderschöne Fachwerkhäuser zu entdecken. Ideal für einen kleinen Spaziergang!

Gut zu wissen!
  • Die Festungsführung wird im Sommer (März bis Oktober) mehrmals täglich angeboten, im Winter einmal täglich. Im Sommer kostet die Festungsführung inkl. Eintritt ins Museum 9 Euro (Erwachsende), von November bis März wird die Festungsführung für 6 Euro angeboten.
  • Die Festung ist von März bis Oktober von 09:30 – 17:30 Uhr und von November bis Februar: 10:00 – 16:00 Uhr geöffnet. Am Montag ist Ruhetag. Alle Infos zur Festung Rosenberg in Kronach findet ihr hier.
  • In der Festung kann man auch übernachten. Das JUFA Hotel Kronach – Festung Rosenberg bietet moderne Zimmer ab einem ÜN-Preis von 100 Euro an.

Die Bierstadt Kulmbach und die Hohenzollernfestung Plassenburg

Es kommt selten vor das meine Mama einen Ort vor mir entdeckt. Bei Kulmbach war das jedoch der Fall. Mit ihrem Mann besuchte sie die Stadt vor rund 13 Jahren und war begeistert. „Wenn du mal da bist, musst du unbedingt zur Festung Plassenburg“ war ihr Tipp, als ich ihr davon berichtete das wir nach Oberfranken wollten. Auf das Festungsgelände fährt ein normaler Linienbus – wie der durch das schmale Tor kommt ist wirklich sehenswert! (hab ein Foto davon in den Stories auf Instagram). Wir jedoch haben uns den Ausblick von oben mit dem Aufstieg verdient.

Eine Zeitreise auf der Burgenstrasse

Der Weg hat es in sich – führt aber auch an sehr schönen Gebäuden und Straßen vorbei. Auf dem Gelände der Festung Plassenburg gibt es vier Museen – meine Mama zeigte sich vom Zinnfiguren-Museum sehr begeistert. Da es uns eher nach Bier und Brot gelüstete –  und die jeweiligen Museen im „Tal“ zu finden sind – haben wir uns die Festung nur von außen angeschaut. Dies ist jedoch sehr beeindruckend. Wir haben zudem noch einen Rundgang um die Festung gemacht – wobei wirklich „ganz rum“ kommt man hier leider nicht.

Gut zu wissen!
  • Das Gelände der Festung ist rund um die Uhr zugänglich.
  • Die Museen sind im Sommer (April bis Oktober) täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr und im Winter (November bis März) täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4 Euro für Erwachsene. Mehr Infos gibts hier.
  • Die Buslinie 5 fährt zur Plassenburg.
  • Auf der Festung gibt es zwei gastronomische Einrichtungen.

Festspielhaus und Schlösser von Bayreuth

Bayreuth ist auf der deutschen Seite der letzte Stop auf der Burgenstrasse. Hier war ich vor einigen Jahren im November zu einem ganz besonderen Event – denn nicht nur im Sommer ist Bayreuth mit dem Festspielhaus eine Kulturmetropole. Wir waren zu Gast auf dem A Capella Festival „Sangeslust“ welches über den ganzen November stattfindet. Wer in Bayreuth ist sollte sich unbedingt einer Stadtführung anschließen. Viele Dinge offenbaren sich hier erst auf den zweiten Blick und es gibt viele Orte die ich ohne Stadtführung wohl so nie entdeckt hätte.

Sehr schön fand ich das neue Schloss im Rokoko-Stil mit dem wunderschönen Hofgarten (auch im November) und natürlich auch das Festspielhaus, welches im Winter in Rahmen von Führungen entdeckt werden kann. Und ich konnte feststellen: Bayreuth eignet sich hervorragend für ein Mädelswochenende!

Gut zu wissen!
  • Die täglichen Führungen im Festspielhaus dauern 45 Minuten und geben Eindruck „hinter den Kulissen“, Kosten 7 Euro. Mehr Infos gibt es hier.
  • Auch der historische Stadtrundgang durch Bayreuth lohnt sich. Dauer: 2 Stunden. Kosten: 8 Euro (Erwachsene), Im Sommer täglich, im Winter einmal wöchentlich.

Lesenswertes rund um die Burgenstrasse

Infos und Tourenvorschläge rund um die Burgenstrasse findest du auf burgenstrasse.de
Zahlreiche weitere Schlösser und Burgen in Bayern könnt ihr unter www.schloesser.bayern.de finden.
Die Burgruine Altenstein habe ich leider nicht besuchen können. Tanja war aber dort und berichtet.

Offenlegung: Ich wurde von Burgenstrasse e.V. mit Reisekosten unterstützt.

Janett

Hallo, ich bin Janett, die Gründerin des Blogs Teilzeitreisender.de
Schon immer war ich ein sehr großer Fan von Kurzreisen. Neben einer Teilzeitstelle an der Uni Düsseldorf pflege und hege ich deshalb dieses Projekt - und habe dafür schon das eine oder andere Abenteuer erlebt.

Mehr über mich erfahrt ihr unter der Rubrik Persönliches

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