Ode an die Freunde.
Wohin gehts? Weiss ich noch nicht wirklich!

Ode an die Freunde.

Es kommt mir fast vor, als hätte ich diese Reise gestern gemacht. Und doch ist plötzlich so viel anders. Vielleicht genau deshalb will ich euch meine Ode an die Freunde nicht vorenthalten.  Denn liebe Menschen sind dieser Tage das wichtigste Gut was wir haben.  Dieser Artikel ist eine Liebeserklärung an euch alle.

Ode an die Freunde.

8 Stunden im Zug – eine Spotifyplaylist, die eher vors Lagerfeuer gehört – irgendwie ist mir heut nicht die Laune nach Reiseberichten. Die letzten 8 Tage war ich unterwegs. Von Göttingen nach Bad Harzburg, von Heidelberg über Stuttgart und Esslingen nach Berlin und dann nach Binz – und den größten Teil der Reise war ich alleine. Zeit um all diese tollen Ziele zu entdecken und viel zu erleben – aber auch Zeit nachzudenken.

Gestern erst erhielt ich eine Nachricht von Anja, die mein Abendessen mit einem Plastikdino ein wenig seltsam findet. Und ja. War es auch. Und gerade dann finde ich es doof – alleine zu reisen. Lachen – Spaß haben – Lästern – über das Leben philosophieren – all diese Dinge kann man alleine nicht.

Ode an die Freunde.

Deshalb soll dieser Beitrag all den besonderen Menschen in meinen Leben gewidmet sein. All denjenigen, die meine Macken genauso lieben wie hassen – all diejenigen, die mir immer wieder sagen wie toll ich eigentlich bin (obwohl ich das selbst höchst selten glaube) und die mich bei der einen oder anderen Reise begleiten.   Liebe Freundinnen und Freunde – die ihren Liebsten daheim alleine sitzen lassen um mit mir auf Reise gehen und besondere Menschen, die mich gerne mal auf den Boden der Tatsachen holen oder mir einfach nur gut tun.

Wir befinden uns im Jahr 2020. Mitten in einem Wirrwarr – ausgelöst durch einen Virus.  Und doch hab ich euch: Menschen, die mein Leben besonders machen!

Freunde – Vertrauen und 100 Geschichten.

Ich war nicht immer Reiseblogger. Auch ich habe mit meinen fast vierzig Lenzen einige Menschen auch außerhalb vom Reisen kennengelernt. Aber fangen wir von vorne an

Doreen, mit der ich schon seit gut 34 Jahren befreundet bin, die es geschafft hat, das ich freiwillig TwoStep tanze und mich (nicht ganz ohne Widerworte) auf ein Kelly Family Konzert begebe. Wir beide haben viele tolle Reise-Momente erlebt – am meisten bleibt mir da die Zeit am Timmendorfer Strand und im Schwarzwald in Erinnerung.

Ode an die Freunde.

Da ist Steffi, die mich durch eine recht komplizierte Zeit – nennt sich Pubertät – meines Lebens immer begleitet und unterstützt hat, mit der ich Höhen und Tiefen erlebt habe. Steffi kann ich auch heute noch, wo wir uns doch schon wieder viele Jahre nicht gesehen haben (und dabei wohnen wir nur 40 Kilometer voneinander entfernt – Asche auf mein Haupt), immer noch anschreiben, wenn ich einfach mal irgendwas loswerden will. Ich erinnere mich noch gerne an den gemeinsamen Tag auf dem Rhein, als wir uns haben von Köln aus einfach nur treiben lassen. Oder den Tag im Wuppertaler Zoo.

Anja kenn ich seit knapp 14 Jahren und doch ist sie einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Sie hat eine automatische Emotions-Antenne und merkt sofort, wenn es mir mal nicht so gut geht.

Ode an die Freunde.
Ewa, ich und Anja in Stockholm!

Und sie schafft es, das ich mir über mich selbst Gedanken mache. Mit Anja war ich in den letzten Jahren oft unterwegs. Wir waren zusammen in Riga, in Warschau, am Bodensee – am meisten jedoch bleibt mir eine unserer ersten gemeinsamen Reisen nach Schwangau in Erinnerung.

Tja, Elena – der Sonnenschein in meinem Leben. Mit Elli war ich in den letzten Jahren ständig unterwegs. Uns verbindet das Reisebloggen. Und nicht nur das. Elli ist die personifizierte Freude und das personifizierte Glück. Sie hat es geschafft, das ich bei einer Prideparade mitmarschiert bin (und ich bin immer noch eine Hete), sie ist diejenige, die mich dazu bringt, in meinem Leben doch über den einen oder anderen Schatten zu springen und einfach mal verrückte Dinge zu tun! Sehr in Erinnerung bleiben wird mir unsere Busfahrt über Vancouver Island. Es kann im Leben alles so einfach sein!

Mit Milena habe ich sogar schon eine Nacht im Knast verbracht. Nein – wir sind keine schlimmen Finger, doch wer mit mir befreundet ist, hat so einige schräge Abenteuer zu bestehen. Milena überrascht mich immer wieder mit ihrer so herrlich trockenen Art von Humor und ihren beeindruckenden Französisch-Kenntnissen.

Der coolste Buchhalter und einer meiner besten Freunde ist Jens. Mittlerweile kennen wir uns schon über 15 Jahre – haben das eine oder andere Abenteuer gemeinsam erlebt und ich freu mich, das er mit Sonja eine so tolle Frau an seiner Seite gefunden hat. Danke für die geduldige „Steuerhilfe“ der letzten Jahre und das eine oder andere aufmunternde Gespräch.

Bergwandern

Monique und ich – wir haben eine ganz besondere Geschichte, die uns verbindet. Auf Monique kann ich mich verlassen und auch wenn ich auf ihre Vorschläge (und davon hat sie einige) nicht immer eingehe, so mag ich sie doch genauso wie sie ist! Ehrlich! Nur eines frag ich mich immer wieder. Jemand der so auf kulinarische Highlights steht kann so gut aussehen?! Monique konnte ich schon zu einem obercoolen Roadtrip durch Schweden überreden – eine Reise die ich nicht so schnell vergessen werde.

Kerstin und Yvonne habe ich vor einigen Jahren durch die Aktion „Bloggi auf Reisen“ kennengelernt. Beide hab ich inzwischen persönlich getroffen und ziemlich in mein Herz geschlossen. Mit Kerstin verbinde ich vor allem Berlin – schon das eine oder andere mal waren wir hier und da und überall unterwegs und haben die Hauptstadt unsicher gemacht. Yvonne habe ich das erste mal persönlich auf der Buchmesse kennengelernt. Gemeinsam waren wir schon in Frankfurter Hochhäusern unterwegs und ich bin immer wieder beeindruckt, wie sie alles so gut hinbekommt.

Ode an die Freunde.
Kerstin und ich in Berlin

Wo wir gerade schon mal bei Bloggern sind, auch da gibt es neben Elli noch einige Menschen mehr die mir in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen sind. Mit Inka war ich das erste mal auf Island – eine tolle Erfahrung. Mit Nicole hab ich Zypern und die Kanaren entdeckt und viel Gelacht. Mit Tanja hab ich meine erste Cabriofahrt erlebt. Tolle Erlebnisse und tolle Menschen!

Ode an die Freunde.

Ich habe längst nicht alle aufgezählt die mir was bedeuten. Danke auch an Max, Olivia, Beate, Daniel, Andreas, Beatrice, an Ewa, an Silvia, an Tanja, an Katja, an Romy, an Nadine, an Kerstin, an Ivonne, an Franzi, an Markus und an alle anderen, denen ich auch wichtig bin und die ich hier vergessen habe. Es ist toll euch zu kennen!

Der Lieblingsmensch

2017 war ein Schicksalsjahr. In diesem Jahr gab es unglaublich viele aufregende Reisen und doch haben nicht die mein Leben geändert. In diesem Jahr habe ich einen ganz besonderen Menschen kennengelernt. Mein Lieblingsmensch. Meine große Liebe. Der Mann der mich selbst in dunklen Stunden zum Lächeln bringen kann, der die beste Suppe der Welt kochen kann und der mich genauso nimmt wie ich so bin – ohne wenn und aber.

Ode an die Freunde.

Es ist so schön das ich all diese Abenteuer mit dir gemeinsam erleben kann und das du der Mensch bist bei dem ich immer glücklich bin. Weil du so bist wie du bist! Danke das ich Teil deiner tollen Familie sein kann!

Familie – so wichtig!

Es hat lange gebraucht bis ich für mich gemerkt habe, wie wichtig Familie ist. Es gab rebellische Phasen,  in dem ich euch alle sicher nicht nur einmal vor den Kopf gestoßen habe. Und ja – auch ich lerne. Und mittlerweile weiss ich wie wichtig ihr für mich seid. Meine Eltern zeigen mir immer wieder wie sehr sie mich lieben und wie stolz sie auf mich sind. Egal was ich auch tue, sie stehen hinter mir.

Ode an die Freunde.
Meine Mama und ich in Erfurt.

Meine beiden Brüder, die mich sicher für total schräg halten,  aber schon akzeptieren, das ich nun mal die große Schwester bin. Meine Großeltern – von denen ich leider in den letzten Jahren hab viele verabschieden müssen und der ganze Chaoshaufen drumherum – den ich auch ziemlich lieb habe!

Vorbilder. Freunde. Glücklichmacher! ICH DANKE EUCH!

Artikel von 2016. 2020 überarbeitet. 

Janett

Hallo, ich bin Janett, die Gründerin des Blogs Teilzeitreisender.de
Schon immer war ich ein sehr großer Fan von Kurzreisen. Neben einer Teilzeitstelle an der Uni Düsseldorf pflege und hege ich deshalb dieses Projekt - und habe dafür schon das eine oder andere Abenteuer erlebt.

Mehr über mich erfahrt ihr unter der Rubrik Persönliches

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