Eine Wellness-Weltreise in Kärnten - Das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe

Eine Wellness-Weltreise in Kärnten – Das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe

Ich bin verliebt. In Ein Hotel. In Kärnten. Das Hotel Hochschober ist eines der vielfältigsten Unterkünfte die ich je gesehen habe. Genau deshalb muss ich euch davon natürlich erzählen! Und natürlich von meiner Reise dorthin!

Mit diesem Auto schaffen wir das nie auf 1720 Meter!

Milena schaut mich verzweifelt an. Ein Kleinwagen, ohne Allradantrieb, mit einer mickrigen Zahl von 55 PS ist für diese Strecke wahrlich nicht ideal. Doch das hab ich wohl beim Mieten ein wenig verdrängt und so kurven wir durch den Tauerntunnel, hinein ins Kärntner Land und hinauf zur Turracher Höhe – Unser Ziel:

Das Hotel Hochschober am Turracher See.

Wir haben Glück – für Ende November ist es recht mild. Auch die Straßen sind noch Eisfrei und auch wenn unser Chevrolet die letzten Kilometer selten mehr als 30 km/h anzeigt und im zweiten Gang laut aufheulte, nach knapp 3 Stunden von Salzburg aus hatten wir unser Ziel erreicht. Ein wenig neugierig war ich ja schon, hatte ich in Vorbereitung auf unseren Trip viel gelesen. Eines wusste ich ganz sicher – dieses Hotel ist ein wenig anders als man sich das in dieser Region vorstellen würde.

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Es beginnt richtig urig.

In einem Haus mit regional-typischen Aussehen werden wir freundlich an der Rezeption begrüßt. Stilecht sind die Damen in schicke Dirndl gekleidet. Auch das Zimmer ist klassisch eingerichtet und bietet uns einen tollen Blick auf die Berge. Ich staune über eine Eckbadewanne und eine riesige Dusche, über ein Zirbelbett, eine Wärmflasche (die ich so noch nie in einem Hotel gesehen habe) und viele 1000 Kleinigkeiten, die wir bei unserem Rundgang durchs Zimmer überall entdecken.

Ich brauch eine Hotel-Orientierungs-Karte!

Am ersten Abend hätten wir gerne noch eine Hotel-Orientierungs-App gehabt. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Normal gibt es am Nachmittag eine Führung, aber durch unser „Mega-Schnelles Auto“ haben wir die natürlich verpasst. Einen Vorteil hat diese Tatsache jedoch – denn einen meiner Lieblings-Orte im Hotel hätte ich ansonsten wohl nie entdeckt. Direkt unter unserem Zimmer befand sich die WORTREICH-Bibliothek. Ein Lesezimmer mit Kamin und gemütlichen Lese-Sesseln, eine Bibliothek mit knapp 4000 Belletristik, Sach und Bilderbüchern aus aller Welt bietet weitaus mehr Angebot, als ich bei Hotels dieser Art vermuten würde. Später wird mir an der Rezeption verraten, das hier regelmäßig Lesungen sind und auch wir nutzen die Ruhe und das Ambiente hier, um ein YouTube – Video zu drehen.

Im Haus Hochschober kann man nicht verhungern.

Abends gibt ein Buffet oder a la Carte-Essen, morgens ein Frühstück mit vielen regionalen Anbietern und – was vor allem für Vegetarier und gesundheitsbewusste Menschen wichtig ist – auch einen besonderen Augenmerk auf hochwertige und fleischfreie Produkte. Im Haus kann man sich an einigen Stellen das „Quellwasser“ zapfen oder am Jungbrunnen oder an der Milchbar sich tagsüber bedienen. Mein persönliches Highlight war die „Eis und Dessert-Bar“ zum Abendessen.

Auch wenn das Hotel gefühlt im „Nirgendwo“ liegt, es wird nicht langweilig. Zahlreiche Freizeitangebote, angefangen von über 100 Gesellschaftsspielen, Yogakursen, Lagerfeuern im kleinen Alpenpark vorm Eingang, geführten Wanderungen, Lesungen, einem bemerkenswerten Wellnessbereich sorgen dafür. Selbst für gute Cocktails wird gesorgt, mit Eigenkreationen mit Namen „Hochschobär“.

Auch am zweiten Tag entdecken wir viel neues.

Handyzellen zum Beispiel, für all diejenigen, die selbst im Urlaub nicht abschalten wollen. Außer in diesen kleinen Telefonkabinen oder auf dem Zimmer ist ein Handy verpönt – ganz von der Außenwelt ist man jedoch nicht abgeschlossen, da es freies Internet und auch Fernseher gibt. Ganz bewusst wird hier auf „Ruhe“ gesetzt.

Hochschober

Doch was macht das Hotel Hochschober so anders?

Ein Hamam mitten in den Alpen ?

Der Wellnessbereich des Hotels verfügt über einen eigenen Hamam-Bereich, der mit original orientalischer Einrichtung, den typischen „Waschungen“ und Gebräuchen aufwartet. Leider hat meine Zeit nicht für einen Besuch gereicht – das Angebot ist durchaus interessant und sollte unbedingt mal ausprobiert werden.

Ein Hotel für alle in der Familie?

Mama zum Yoga, Papa auf Wanderung, die kleinen in der spannenden Betreuung und Oma und Opa in der Bibliothek Wortreich – Das Hotel – und das konnten wir auch beim Essen feststellen, bietet ein ideales Ambiente für die ganze Familie. Es gibt jedoch auch so viel, das sich auch Paare ohne Kinder oder Freundinnen auf „Auszeit“ wohlfühlen können.

Wellness ohne Ende?

Hier gibt es Saunen, Pools, Anwendungen und zahlreiche Entspannungsmöglichkeiten für drinnen und draußen, ein eigenes Quellwasser, einen Jungbrunnen, das man für eine echte Auszeit mindestens 2 – 3 Tage braucht um alles auszuprobieren. Ein besonderer Wellness ist auch das Bett im Zimmer. Hier wurde Zirbelholz verwendet – welches für einen wirklich guten und erholsamen Schlaf sorgt. Wer aktiv sein will, hier kann jeder Wanderungen mitmachen, Schlitten und Skier oder im Sommer Fahrrad und Stöcke ausleihen. Oder sich mit einem Guide die Region anschauen. Das Angebot hierzu hängt jeden Tag aus. Für Wassersportler gibt es im Innenpool auch Aquafitness.

Yoga und Teezeremonien im Schneegestöber?

Im chinesischen Teehaus entspannt einen Yasmintee genießen,  einem Yogakurs beiwohnen oder an einer echten Teezeremonie teilhaben ist hier unkompliziert möglich. Die Räumlichkeiten haben nicht nur eine besondere Architektur sondern bieten viel Platz für regelmäßige und interessante Kurse. Ich habe mich am Yoga versucht und selten einen so entspannten Nachmittag verbracht.

Schwimmen im Gebirgssee?

Ich war im November schwimmen. Im See. In knapp 30 Grad warmen Wasser hab ich ein paar Bahnen gedreht und nebenbei einen tollen Sonnenaufgang beobachten. Die frische Bergluft mit den angenehmen Wassertemperaturen sorgt dafür, das man stundenlang so weiter schwimmen könnte. Für die paar Meter aus dem Wasser bis zum Haus durch die Kälte kann man sich Schläppchen und Bademantel in einen Heizschrank direkt am Wasser platzieren. So was will ich auch !

Der Coolste Pool - Hochschober

 

Wichtige HinweiseAnreiseWeitere Inspirationen
  • Im Hotel gibt es einen Shop, in dem es Souvenirs und die kleinen Alltäglichkeiten zu kaufen gibt
  • Für Eltern gibt es eine Ganztagesbetreuung für die Kleinen (sehr liebevoll mit Kinderküche und viel Platz zum Toben!), einem Jugendclubraum und eine betreute Kletterwand für die älteren Kinder
  • Im Hotel gibt es einen Raum mit Waschmaschinen und Mikrowelle (falls Selbstversorgung gewünscht ist)
  • Es gibt Winter und Wandersport-Geräte, die vor Ort ausgeliehen werden können
  • Im Preis inklusive ist eine Halbpension sowie die Nutzung des Wellnessbereiches, des Aktiv- und Kulturangebotes des Hotels sowie die div. 1000 Kleinigkeiten. Massagen, Waschungen und Kosmetikbehandlungen werden extra berechnet.
  • Mehr Informationen zum Hotel, aktuellen Aktionen und Arrangements bekommt ihr auf der Homepage und auf dem Hochschober-Blog
  • Auf dem Weg auf die Turracher Höhe lohnt sich ein Abstecher nach Salzburg

Eine Anreise ist mit dem Auto zu empfehlen. Ab Salzburg kann man sich günstig Autos mieten, ich empfehle jedoch, darauf zu achten, das das Auto schon was Motorleistung hat. Mit unserem kleinen Mietwagen war die Anreise hier hoch eine Quälerei.

Für alle die nicht mit dem Auto anreisen wollen – es gibt einen Shuttle vom Hotel. Einfach vorab nachfragen.

Offenlegung: Wir wurden für zwei Nächte für meinen Blog blo-g.info von Hallimash und dem Hotel Hochschober für eine Recherche eingeladen. Der Bericht ist von Blo-g.info umgezogen und adaptiert worden.

Janett

Hallo, ich bin Janett, die Gründerin des Blogs Teilzeitreisender.de
Schon immer war ich ein sehr großer Fan von Kurzreisen. Neben einer Teilzeitstelle an der Uni Düsseldorf pflege und hege ich deshalb dieses Projekt - und habe dafür schon das eine oder andere Abenteuer erlebt.

Mehr über mich erfahrt ihr unter der Rubrik Persönliches

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