Es gibt Sehenswürdigkeiten, die kommen nie aus der Mode. Eines der Wahrzeichen der österreichischen Hauptstadt ist das Riesenrad am Prater. Seit Generationen ist dieses Bauwerk in Wien ein echter Besuchermagnet.
Der englische Ingenieur Walter B. Basset errichtete das Rad anlässlich des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef I. . Die Öffentlichkeit konnte es am 3. Juli 1897 erstmals nutzen.
Das Riesenrad mit seinen heute 15 Waggons vermittelt noch immer den Glanz kaiserlich-königlicher Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts. Beim Fahren mit dem Riesenrad knarzt und knackt es immer wieder und ich bekam mein leichtes Grummeln im Bauch während der Fahrt nicht ganz los. Wird die Konstruktion halten, bis wir wieder heil unten aussteigen ?
Die stilvoll mit tausenden von Nieten und Bolzen zusammengefügte Konstruktion macht dieses Riesenrad so besonders. Es ist dem London Eye in Sachen Stil und Langlebigkeit um Längen voraus. Die Waggons sind komplett geschlossen, was die Nutzung auch an regnerischen und kühlen Tagen möglich macht.
Die Fahrt „eine Runde rum“ kostest Dich derzeit 9 € (mit Wien-Card 8 €) und dauert knapp 10 – 15 Minuten. Wenn Du mehr Luxus oder Romantik haben möchtest, kannst Du einen Luxus- oder den Extrawaggon auch incl. Catering buchen. Der Blick über Wien und sein Umland ist aber auch in den „Holzklasse“-Waggons phantastisch. Je nachdem wie viele Menschen im Waggon sind, kann dieser schon mal „Schräglage“ haben. Aber keine Sorge, das hält.
Nähere Informationen zur Geschichte, den verschiedenen Angeboten und Aktionen sind unter www.wienerriesenrad.com zu bekommen.
Der Prater, zu dem das Riesenrad gehört, ist ansonsten ein klassischer Vergnügungspark mit Fahrgeschäften und „Fressbuden“, wie es sie überall in Europa gibt. Lediglich zwei Attraktionen sind uns besonders aufgefallen.
Zum einen ist dies die österreichische Filiale des Wachsfigurenkabinetts Madame Tussauds. Wer also für Mutti oder Omi ein Foto von Udo Jürgens bzw. Peter Alexander braucht ist hier richtig. Wer gern mehr Nervenkitzel und dazu einen besonderen Ausblick auf Wien haben will, kann ja das 2010 neu errichtete 117 Meter hohe Kettenkarussell Praterturm ausprobieren. Uns war es einfach zu hoch und außerdem an unserem Besuchstag zu kalt.
Kleiner Tipp: Vorher nicht zu viel essen !
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[…] Wiener Riesenrad könnt ihr einen „Privat-Waggon“ mieten, in dem ihr ein etwas anderes Candle Light […]
[…] wir die österreichische Hauptstadt Wien sehr mögen, haben wir gleich mal nachgeschaut, welches Hotel dort empfohlen wird. Wir fanden […]
[…] der Welt), Schiessbuden und vieles mehr. Ein bekannter und häufig fotografierter Ort ist das Riesenrad, welches sich rechts neben dem Eingang […]
[…] man sich auf dem Prater unbedingt anschauen muss, haben Andreas und Milena […]
Wunderschönes Wien, praterfahrt must!
Ja. Auch wenn es nicht ganz billig ist.
Ich mag doch keine Riesenräder :(
Aber für alle, die das Feeling mögen, ist das sicher ein guter Tipp :)
Ja so Riesenräder haben echt was. Und der Ausblick ist meist das Geld auch wert. Auf Kirmes kostet das ganze mittlerweile auch 5 Euro und in Wien hat man noch den Rustikalen Faktor dazu,,, Und auch das Museum was über die Geschichte erzählt…
Ich war noch nie in Wien (noch nichtmal wirklich in Österreich, vom Kleinwalsertal mal abgesehen), aber Riesenräder sind wohl zeitlos. Nicht umsonst gibt’s auch immer mal wieder Riesenräder ohne die Kirmes drumherum, zu Stadtfesten u.ä.
Das Riesenrad in Wien würde ich auf jeden Fall besuchen, auch wenn es stolze 9,- Euro kostet.