Radfahren ist ein Trendthema. Vor allem, wenn es um den Urlaub geht. Plötzlich wollen viele etwas für ihre Gesundheit tun, die Regionen lassen sich dank E-Bike einfach wie nie mit dem Rad erkunden und dabei lassen sich besser als im Auto aicj Land und Leute kennenlernen. Wir stellen euch Radtouren in Europa vor – auf denen wir schon unterwegs waren.

Obwohl ich nicht unbedingt die fitteste Person auf Erden bin und ganz sicher kein Fahrrad-Experte bin, ein paar schöne Strecken und Städte habe ich schon erradelt. Vielleicht ist gerade für die Anfänger unter euch auch das eine oder andere dabei!
Inhaltsverzeichnis
Schöne Radtouren in Deutschland
Fangen wir mal an mit ein paar schönen Strecken in Deutschland. Ich bin vor allem im Umkreis von mittelgroßen Städten unterwegs gewesen. Die Streckenlänge ist mit etwa 10 – 20 Kilometer pro Tour auch für Anfänger tauglich. In allen Städten könnt ihr Räder leihen. Und noch etwas: Falls ihr müde werdet – fast alle dieser Touren haben Haltestellen der deutschen Bahn in der Nähe.
Radtour entlang der Innerste (Niedersachsen)
Wir sind von Hildesheim zum Schloss Derneburg und zum Laves Kulturpfad gefahren. Die Strecke hat eine Länge von etwa 16 Kilometern und führt zu einem großen Teil an dem kleinen Fluss Innerste entlang. Wir fahren am Kulturcampus Domäne vorbei – wo ihr ab dem Mittag auch eine Rast bei einem Getränk oder Eis einlegen könnt. Auch an der Heidner Mühle lohnt sich ein Fotostop. Das Ziel: Schloss Derneburg erreicht ihr mit ein paar Pausen nach gut 2-3 Stunden. Ausführlich könnt ihr unsere Tour hier nachlesen. Räder

Radtour rund um Nordhorn (Niedersachsen)
Nordhorn liegt in der Grafschaft Bentheim in Niedersachsen – unweit der niederländischen Grenze. Auch wenn es touristisch noch recht unbekannt ist – so kann ich euch einen Besuch dort unbedingt empfehlen. Vor allem die Radwege in und um die Stadt sind hervorragend ausgebaut, führen am Wasser vorbei oder durch schattige Alleen und haben kaum Anstiege. Eine Radtour auf dem Radweg zwischen Nordhorn und Amelo steht noch auf meiner Reisewunschliste. Mein ausführlicher Reisebericht über Nordhorn ist hier zu finden.

Radtour im Kraichgau (Baden-Württemberg)
Wer im Kraichgau mit dem Rad unterwegs ist, sollte auf jeden Fall auf “Unterstützung” zurückgreifen. Denn nicht umsonst wird die Region das Land der 1000 Hügel genannt. Wegetechnisch könnt ihr hier fast nix falsch machen, ich empfehle euch aber auf jeden Fall eine Tour durch die Weindörfer der Region. Das Radnetz ist gut ausgebaut, und auch Informationen finden sich allerhand. Über meine Stops und Tipps für die Tour habe ich hier ausführlich geschrieben

Radtour in der Altmark (Sachsen Anhalt)
In Sachen Radwegen hat sich vor allem in den letzten Jahren doch ein bissl was in den neuen Bundesländern getan. Mein absoluter Favourit, obwohl ich nur gut 15 Kilometer von Tangermünde aus gefahren bin – ist der Elberadweg. Der ist insgesamt 1270 Kilometer lang – aber begleitet die Elbe durch wunderschöne und teils unendeckte Orte, viel Natur und auch durch die Altmark. Die ist sowieso sehenswert – aber das könnt ihr hier nachlesen.

Auch unsere Autoren waren unterwegs und haben den einen oder anderen Radweg in Deutschland getestet. So die Moorerlebnisroute mit dem Fahrrad, die ihr bei unserem Gastautor Wolfgang Stelljes nachlesen könnt, recht vielfältig und spannend. Andreas kann die Wasserradlwege in Oberbayern empfehlen und gibt für die Region ein paar Tipps. Und Monique stellt euch hier den Bäderradweg im Ländle vor.
Schöne Radtouren in den Niederlande
Die Radfahr-Nation schlechthin. Überall gibt es gut ausgebaute Radwege, im Straßenverkehr müssen die Autofahrer auf die Radfahrer acht geben und in der Nation gibt es kaum einen Staatsbürger, der nicht Rad fahren kann. Wir verraten euch hier unsere Highlights.
Sightcycling-Rundfahrt in Zaanstad
In Zaanstad unweit von Amsterdam habe ich das erste Mal eine Sightcycling-Rundfahrt über diese Strecke ausprobiert. Mittlerweile sind diese ja vor allem in Großstädten gang und gebe. Dabei bekommt ihr einen InEar-Kopfhörer und könnt während eurer Radtour dem Guide in seinen Ausführungen folgen. Solche Touren könnt ihr zum Beispiel hier* buchen – die Region in Zaanstad und Zaanse Schans ist perfekt für das typische Niederländische Feeling mit Radtour und Windmühlen en Masse.

Die Tulpenblüte mit dem Rad entdecken
Eine etwas andere Art die Tulpenblüte von März bis Mai zu erleben ist eine Rundfahrt mit dem Rad. Wir waren rund um Keukenhof – wo eine Vielzahl von Tulpen in den Niederlande angepflanzt werden, entspannt mit den Rädern unterwegs. Haltet euch einfach an den Keukenhof-Radweg – der euch auch viele “Sidekicks” abseits von Keukenhof präsentiert. Ein wenig vorwarnen will ich euch schon – zu dieser Zeit ist recht viel los – vor allem wenn ihr an einem Wochenende dort unterwegs seit. Mein Artikel zur Tulpenzeit in den Niederlande gibts hier.

Schlösser-Tour rund um Voorburg
In den Niederlande gibt es nicht nur Tulpen und Windmühlen – auch zahlreiche wunderschöne Schlösser und Herrenhäuser sind zu entdecken. Rund um Voorburg habe ich eine Radtour gemacht, die mich nicht nur zu Schlössern, sondern auch zu ganz besonderen Museen gebracht hat.
Die Tour ist mit etwa 25 Kilometern nicht gerade kurz – aber sehr vielfältig und spannend. Den ausführlichen Bericht dazu findet ihr hier.

Mit dem Rad an der niederländischen Küste
Gut mit der Keukenhof-Route kombinieren lässt sich eine Radtour an der Niederländischen Küste. Was ich ganz gut finde? In einige Naturschutzgebiete könnt ihr unter bestimmten Bedingungen mit dem Rad fahren. Aber für mich ist das Rad an der Küste tatsächlich die schnellste Möglichkeit von A nach B zu kommen. Am Beispiel Zandvoort seit ihr mit dem Rad entlang der Promenade sogar schneller als mit dem Auto. Und rund um Zandvoort gibt es viel Natur mit dem Rad zu entdecken! Hier gibts meine Tipps.

Durch die Natur zu Geheimtipps in Brabant
Die Region Brabant ist in Deutschland noch nahezu unbekannt – und dabei gibt es dort unglaublich viel zu entdecken. So haben wir von unserer Radtour nach Tilburg unter anderen den Mittelpunkt der Beneluxländer entdeckt. Auf der Strecke von etwa 10 Kilometern fahrt ihr einen Großteil entspannt durch schattige Wälder und an Flüssen entlang.
Tilburg selbst ist eine moderne Stadt – die vor allem viel Gastronomie zu bieten hat. Unseren ausführlichen Artikel zu unserer Radtour findet ihr hier.

Wir haben noch ein paar andere Fahrraderlebnisse in den Niederlande auf dem Blog. Jacqueline war in Nordbrabant im Nationalpark De Drunense Duinen unterwegs. Der Roosegarde Radweg von Eindhoven nach Nuenen leuchtet teilweise im Dunkeln und bietet auch sonst allerhand.
Schöne Radtouren in Belgien
Ich bin immer wieder überrascht wie viele schöne Radwege es in Belgien gibt. Beim Nachbar “Niederlande” ist die Begeisterung für Räder ja schon bekannt, aber tatsächlich hätte ich nicht gedacht, das das die Touren so vielfältig sind.
Entspannt radfahren an der Maasvallei
Die Maasvallei liegt rund 30 Minuten von der deutschen Grenze entfernt und ist zwischen Maasmechelen und Maastricht eine entspannte und recht grüne Region. Hier wächst sogar Wein! Auch für Radfahrer gibt es hier viel Möglichkeiten, denn in der Grenzregion zwischen den Niederlande und Belgien gibt es gut ausgebaute Radwege und vor allem ein paar Fähren, um auch mal zwischen den Ufern zu wechseln. Noch dazu gibts spannende Naturschutzgebiete – wie ihr hier in meinem Artikel über die Maasvallei nachlesen könnt.

Geheimtipp Sint Niklaas mit dem Rad erkunden
Belgien ist zumindest im Norden genauso flach wie die Niederlande, ideal also für Radtouren. In Sint Niklaas bin ich aus dem Stadtzentrum zum Verbeke Foundation geradelt. Es gab zwar keine schönen ruhigen Radwege – aber an der Straße durchgängig einen separaten Radweg, der sich zwischen Straße und Gehweg befand. Platz ist hier genug und es gibt unterwegs und in Sint Niklaas unglaublich viel zu entdecken – zum Beispiel einen Nikolaus im Sommer und den größten Marktplatz von Belgien

Sightcycling-Rundfahrt in Brügge
Auch in Brügge habe ich schon eine Sightcycling-Rundfahrt gemacht. Durch das schöne Brügge ist es zwar tagsüber manchmal nicht so einfach – weil einfach viele Menschen unterwegs sind – aber es gibt viele schöne Spots, welche auch ohne Menschenmassen zu erleben und mit dem Rad besser zu erreichen sind. Die Tour dauert etwa 2 1/2 Stunden und auf Englisch. Wir steigen auch ab und zu mal ab und schauen uns das eine oder andere Bauwerk von innen an. Meinen Artikel dazu findest du übrigens hier.

Radeln in der Region Zwin
Sehr schön fand ich übrigens auch die Radwege in der Region Zwin rund um die kleinen Städte Knokke Heist und Damme. Sie führen euch auf Deichen entlang, an Feldern und wunderschönen Allen vorbei, durch wunderschöne Orte und bieten euch auch noch spannende Geschichte. Oder habt ihr schon mal was von den Verdwenen Zwinhavens (Verschwundene Zwinhäfen) gehört? Hier könnt ihr sie an einigen Stops mit Virtuellen Ferngläsern entdecken. Die Tour könnt ihr gut als Tagestripp von Brügge aus machen, oder als Kleine runde in 3-4 Stunden – a 20 Kilometer.

Kalmthoutse Heide erradeln
Schon mal was von der Kalmthoutser Heide gehört? Die Grenzregion zwischen Belgien und der Niederlande bietet nicht nur ein spannendes Naturschutzgebiet mit einer Vielfalt an Pflanzen und Tieren – sondern auch sehr viel Radwege. Wir sind zwar mehr gelaufen als gefahren – haben aber überall gut ausgebaute Radwege entdecken können. Und Räder könnt ihr hier auch an zahlreichen Hotel mieten.
Wenn ihr mehr über die Region lesen wollt – hier gibts mein Artikel über die Heide in Belgien

Und noch mehr Radtouren in Europa
Auch in anderen europäischen Ländern war ich schon mal mit dem Rad unterwegs. Das war an mancher Stelle schon etwas “aufregend” – aber immer irgendwie machbar.
Radtour in Newcastle upon tyne (England)
Meine Radeltour in England war ein ganz besonderes Erlebnis. Wir sind von Newcastle Upon Tyne die Tyne hinauf zur Küste geradelt. Gestartet sind wir am Cycle Hub – von wo aus ihr auch an organisierten Touren teilnehmen könnt.
Für mich war Radeln auf der Insel ein wenig kompliziert, denn ich musste auf einem Mountainbike radeln (ich bin ja eher so ein Hollandrad/Rücktritt/Pedelec-Fan) und zum anderen machte mir der Linksverkehr ein wenig zu schaffen. Die Radwege sind oftmals direkt auf den Straßen und auf “Spazierwegen”, man muss hier ziemlich gut aufpassen und sich vor allem umstellen aufs Inseldenken.

Ich bin mehr als einmal auf die “schiefe Bahn” geraten und landete auf der falschen Straßenseite. Gut das man in England beim Radeln eine Helmpflicht hat. Wirklich toll wurde die Strecke von Newcastle nach Tynemouth für mich eigentlich erst, als wir in der Hafenregion ankamen. Hier fährt man entlang von Märkten und kann auch mit einer Fähre auf die andere Seite übersetzen. Wenn das Wetter mitspielt, dann ist das wirklich toll! Ihr könnt das auch gut als Gelegenheitsfahrer machen, solltet aber schon sicher auf dem Rad sein. Hier findet ihr unsere Tour.
Stadtradeln in Luxemburg
Radfahren in Luxemburg Stadt ist ein echtes Abenteuer. In der Unterstadt gibt es viele Kopfsteinpflaster, in der Oberstadt vor allem im Sommer viele Touristen, so das das Sightradeln zeitweise schon mehr wie Sightwalking wirkt.
Fahrräder mit Rücktritt und Hollandräder sind eher selten zu sehen (Zitat: Die Bremse ist bei den Bergabfahrten sehr sehr stark belastet!). Die Luxemburger sind gerne mit dem Rad unterwegs, so lassen sich vor allem in der Stadt viele Ziele schnell erreichen.
Speziell ausgeschriebene Radwege habe ich jedoch nur an wenigen Stellen in der Stadt gesehen, unsere Tour findet ihr hier – es waren aber nur so 6 Kilometer – ein besonderes Augenmerk gilt deshalb vor allem den Fußgängern !

Fahrräder kann man sich im Grund (also in der Unterstadt) bei Vélos en Ville ausleihen, ein normales Fahrrad kostet ca. 15 – 20 Euro am Tag. Der Radverleih hat zwei Pedelecs und zahlreiche Große Fahrräder, wenn ihr kleinere Räder braucht, bitte vorab bescheid geben. Hier bekommt ihr auch Fahrradhelme, die ich euch in Luxemburg auf jeden Fall empfehlen würde! Es gibt natürlich, wie in vielen Städten, auch die Vel´oh!s, die ihr an gut besuchen Luxemburger Plätzen auch sehr gut ausleihen könnt. Wer Lust hat, kann sich bei der Tourismusinformation in Luxemburg auch einen Rad-Führer buchen, das lohnt sich jedoch erst ab einer bestimmten Anzahl von Radl-willigen.
Mit dem Fahrrad an der kurischen Nehrung (Litauen)
Litauen könnte man topografisch mit Deutschland vergleichen. Es gibt flache Regionen, es gibt hügelige Regionen, und es gibt viele Möglichkeiten, auch Rad zu fahren.
Ich war mit dem Rad an der kurischen Nehrung unterwegs. Fahrradwege an sich gibt es zwar nicht, die Straßen sind jedoch recht breit und in den meisten Fällen auch sehr gut ausgebaut, so das ihr auch als Anfänger hier gut unterwegs sein könnt. Vor allem zum Strand lässt es sich in der flachen Region gut radeln.

Radeln in der Wachau (Österreich)
Auch wenn ich schon häufig in Österreich unterwegs war – Radtouren sind dort bisher etwas kurz gekommen. An eine Tour kann ich mich aber noch gut erinnern. Die Strecke in der Wachau führte von Spitz nach Krems. Gerade entlang der Donau gibt es tolle Radwanderstrecken, die sich durch die kleinen Ortschaften und die unteren Weinberge schlängeln.
Die Strecke von Spitz nach Krems – knapp 20 Kilometer – schafft man mit ein paar Zwischenstopps (in einer der zahlreichen Wirtschaften entlang der Strecke) in gut zwei Stunden. Bis auf einige Straßenüberquerungen ist die Strecke angenehm zu fahren und führt unter anderem durch Dürstein und Weißenkirchen. Übrigens, einen leckeren Eiskaffee bekommt ihr im Gartenhotel Pfeffel in Dürstein. Dort gibts auch ein schattiges Platzerl für euer Radel. Ihr braucht Inspirationen für die Wachau – dann hier mal nachschauen! Räder am besten über Wachau Touristik anfragen.

Wo ich gerne noch mal radeln würde.
Es gibt auch einige Länder, die vor allem in den letzten Jahren viel in das Thema Radwege und Radfahren investiert haben oder tatsächlich schon ein gutes Angebot haben.
So wurden in Frankreich die Anzahl der Radwege in den letzten Jahren stark erweitert und es gibt zahlreiche entspannte Radrouten, die sich interessant anhören. Auch in Schweden gibt es – wie wir gesehen haben, ein paar gut ausgebaute Radwege – auf unserem Roadtrip dort fehlte schlichtweg die Zeit für eine Radtour.
Etwas anspruchsvoller ist Kroatien, aber auch hier habe ich viel positives über die Radinfrastruktur gelesen. Auch Polen und die Schweiz sind spannend – aber auch ein wenig hügeliger – ob ich das als Gelegenheitsradfahrer schaffe?
Aber mal die Frage an euch? Welche Radstrecken fahrt ihr? Oder welche könnt ihr empfehlen?
Dieser Artikel wurde 2014 erstellt und 2019 überarbeitet. Die Aktuelle Version stammt aus 2025
Endlich habe ich den Beitrag zum Radfahren in Europa gefunden, den ich gebraucht habe. Ich werde die neuen Informationen verinnerlichen. Danke für die tolle Arbeit!
Mein Mann und ich möchten im Sommer einen Aktivurlaub machen und denken darüber nach, ein Hotel in Österreich zu buchen. Wir möchten unsere Fahrräder mitnehmen, obwohl es bestimmt auch die Möglichkeit gäbe, sie vor Ort auszuleihen. Die Strecke von Spitz nach Krems sieht sehr schön aus und klingt nicht sehr anspruchsvoll zu sein.
Ja mega! Super Beitrag danke dafür. Jetzt hab ich auch wieder ein Ziel für meine nächste Tour! Grade bin ich dabei mir über einen Bikeverleih verschiedene Bikes auszuleihen. Ich hätte schon gerne wieder ein Mountainbike, habt ihr gute Tipps? Lieben Dank Tom
Schöne Übersicht. Ich bin noch in anderen Ländern gefahren. Vor allem mochte ich von der Radinfrastruktur die Niederlande und Belgien. In beiden Ländern war es nicht nur gut, weil es flach war. Überall gab es tolle und gut ausgebaute Radwege.
Katastrophal war es in London, da ist das Radfahren ein reiner Überlenskampf. Man fährt meistens mit dem sehr heftigen Autoverkehr. Man muss sich da wirklich durchkämpfen.
In Frankreich gibt es auch den ein oder anderen Flußradweg, aber man könnte es vor allem im Süden noch ausbauen. Ich bin da oft die National gefahren.
Die Schweiz hat eine sehr gute Radinfrastruktur teilweise. Aber mir führt sie noch zu viel direkt an Straßen und durch die Städte hindurch (wo es oft Fahrradwege gibt wie z.B. in Basel oder Bern). Ich finde in Deutschland hat es mehr landschaftlich schöne Radwege, die abseits der Straße führen und wo man auf dem Feldweg die Natur genießen kann.
In Österreich ist es ähnlich wie in Deutschland. Eine ganz tolle und schöne Rad-Stadt ist Wien. Wie in der Schweiz sind die Alpen natürlich immer etwas besonderes.
In Triest in Italien war ich noch, da gibt es gar keine Fahrradwege. Überland fährt sich es ganz gut, aber dennoch weitgehend ohne Infrastruktur. Allerdings: In Südtirol gibt es tolle Radwege. Darf man nicht vergessen, dass das ein Teil Italiens ist. Ist natürlich auch wegen des Outdoor-Tourismus dort so.
Litauen bin ich auch gefahren einmal von Klaipeda aus. Da gibt es auch einen schönen Radweg. Teilweise an der Straße entlang. Aber ganz gut eigentlich.
Ach, und Polen noch vergessen: Da gibt es Licht und Schatten. Sehr gute Radwege, aber auch Holperpisten. So wie in Brandenburg z.B. oder Sachsen-Anhalt.
Innerhalb Deutschlands gibt es ja auch große Unterschiede, finde ich. etc.
Ach, ich könnte ewig weiterschreiben. Reicht jetzt. :)
Hallo,
Ich bin ganz angetan von der Ausführlichkeit und Beschreibung dieser Touren. Klasse!
Gruß,
Martin
Vielen Dank! Über solche Komplimente freut man sich nach knapp 4 Stunden arbeit + das Radeln ;) doch sehr !
Hach wie cool! Da bekomme ich ja direkt Bock auf eine Radtour durch eine fremde Stadt.
Ne Stadtführung per Rad ist sicher klasse.
Liebe Grüße
Christina
Hey Christina, in einer flachen Stadt wie in Amsterdam oder Zaandam kann ich mir das auch gut vorstellen. Schwieriger ist es dann schon in so Städten wie z.b. Budapest oder Prag, wo es Berge hochgeht…