Die Städte des Ruhrgebiets - 8 Orte die du dir unbedingt mal anschauen solltest.

Die Städte des Ruhrgebiets – 8 Orte die du dir unbedingt mal anschauen solltest.

Viele haben vom Ruhrgebiet ein fest eingebranntes Bild. Düstere Städte, am Himmel massive rußige Rauchwolken, kaum Natur und ungesund aussehende Menschen.

Die Städte des Ruhrgebiets - 8 Orte die du dir unbedingt mal anschauen solltest.

Tja – ich werde euch eines besseren belehren!

Das Ruhrgebiet ist grün. Der „Pott“ ist spannend. Die Menschen sind ganz besonders und dabei noch nett und auch der Himmel ist häufiger blau anstatt grau. Und der Pott beginnt nicht, wie viele vermuten, in Düsseldorf. Und ist doch allgegenwärtig, vor allem wenn man wie ich in NRW wohnt. Ideal also für Spontanausflüge. Und was soll ich sagen? Eine jede Tour durchs Ruhrgebiet war für mich eine neue Erfahrung. So einiges haben wir schon erlebt. Zeit also, euch die Städte des Ruhrgebietes einmal vorzustellen!

Essen – die perfekte Stadt für eine Auszeit im Grünen

Essen war die Stadt, mit der ich in Sachen Ruhrgebiet als erstes in Berührung kam. Damals vor über 12 Jahren habe ich dort regelmäßig Fortbildungen angeboten und ganz nebenbei auch Essen entdeckt.  Eine Führung in der Zeche Zollverein war mein erster Kontakt mit dem Thema Bergbau und für mich eine spannende Erfahrung.

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Erst Jahre später habe ich realisiert, wie schön und grün Essen überhaupt ist. Der Baldeneysee, die zahlreichen Parks und Grünanlagen – die zweitgrößte Stadt des Ruhrgebietes schafft es immer wieder mich zu packen. Wart ihr schon mal im Grugapark? Traumhaft dort. Egal zu welcher Jahreszeit.

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Grugapark Essen

 

Essen ist auch eine ideale Stadt für einen Mädelsurlaub. Gemeinsam mit Jackie habe ich hier einen wirklich entspannten Tag mit Wellness, Shopping und Klönen verbracht.

Dortmund – ein Besuch auf dem Abenteuerspielplatz

Ach ja – Dortmund. Die erste Erinnerung die ich von dort habe, ist irgendwo auf einem nicht digitalen Foto festgehalten. Es war Weihnachtsmarkt und es gab die Möglichkeit, den Turm der Reinoldikirche zu besteigen. Das habe ich damals, 2002, auch gemacht. Ich hatte ziemlich schlottrige Beine aber die Aussicht war toll. Was daran so unglaublich ist – seitdem habe ich den Marktplatz von Dortmund nie wieder gesehen. Was jedoch nicht heißen soll, das ich Dortmund seither nicht mehr besucht habe.

Dortmund Extraschicht (37)

2016 war ich dort zur Extraschicht. Es hat an diesem Tag Sturzbäche geregnet und doch habe ich gemeinsam mit Jessica einen wirklich tollen Tag in Dortmund verbracht. Nach einem Blick ins Deutsche Fußballmuseum, ein Ausflug in die Kokerei Hansa und in ein ganz besonderes Bahnmuseum war ich begeistert über die Vielfalt der Kulturangebote in der Ruhrgebietsstadt.

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Der Abend ging jedoch noch weiter und ich begeistert. Nach Kreativarbeit im Depot, eine Führung durch eine ehemalige Fabrik und einen Partyabend im Dach des Dortmunder U fiel ich an diesem Abend müde aber glücklich ins Bett. Für knapp 10 Stunden finde ich das eine bemerkenswerte Dichte an Abenteuern. Meine Neugier auf Dortmund ist dennoch nicht gestillt. Und ja – Ich brauch noch ein digitales Foto vom Turm der Reinoldikirche, ich muss unbedingt in die DASA-Ausstellung und irgendwie lockt mich ja auch ein Blick ins Stadion.

Oberhausen. Von Brücken und Schlössern

Asche auf mein Haupt, auch Oberhausen hat auf mich erst nach meiner zweiten Extraschicht 2012 wirklich Faszination ausgeübt. Vorher wusste ich von der versteckten Schönheit von Oberhausen nix. Ich kannte nur das wohl bekannteste Einkaufszentrum des Ruhrgebietes. Das Centro. Und das ist am Wochenende hoffnungslos überlaufen.

Slinky Springs of Fame

Oberhausen jedenfalls hat viel zu bieten. Mein Liebling ist die Slinky Springs Brücke und das Gasometer. Ich war aber auch völlig überrascht, als ich Luxus a la Ruhrpott erleben durfte. Meine erste Limousinenfahrt erlebte ich genau hier in Oberhausen. Das Schloss kann sich ebenfalls sehen lassen und ich würde ja auch zu gerne eine Bootsfahrt auf dem Rhein-Herne-Kanal machen!

Bottrop – Geister, Kanalrohre und fliegende Menschen

Wie? Du willst nach Bottrop? Was gibts denn da überhaupt? Das war alles, was ich vorab auf Nachfrage zu Bottrop erfahren habe. Dort wär es langweilig, dort gibt es nichts zu sehen und sowieso müsse man dort nicht hin. Gut das ich es dennoch drei mal gewagt habe, in die 66st größte Stadt Deutschlands zu fahren. Es war jedes mal wieder ein Erlebnis.

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Ob die Nacht im Kanalrohr, meine ersten Skydiving-Stunden oder mein Erlebnis im Grusellabyrinth – spannend war es jedesmal.

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Und ich bin noch längst nicht durch. Auch in Bottrop gibts vieles noch zu entdecken – ich habe mir fest vorgenommen die Halde Daniel und auch den Tetraeder zu „erklimmen“.

Duisburg, die Achterbahn, der Hafen und der Rhein.

Wenn ich Freunden das Ruhrgebiet zeigen soll plane ich eigentlich fast immer einen Stopp an einer ganz besonderen Landmarke ein. Tigers and Turtle ist hoch oben auf dem Magic Mountain in Duisburg zu Hause und ist für mich jedes Mal wieder ein Highlight.

Tiger and Turtle Duisburg

Duisburg hat jedoch noch  so viel mehr zu bieten. Den LAPADU zum Beispiel.

Binnenschifffahrtsmuseum Duisburg

Oder das Binnenschifffahrtsmuseum, welches sich in einem alten Schwimmbad befindet. Und der Binnenhafen, an dem man wirklich entspannt spazieren gehen kann. Im letzten Jahr habe ich hier auch den Zoo entdeckt, der übrigens durch eine Autobahn geteilt wird!

Mülheim – ein kleiner Hafen und eine große Linse

Das es von Duisburg gar nicht so weit nach Mülheim ist, haben wir bei unser letztjährigen Tour entlang der Ruhr feststellen können.

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Eine Camera Obscura in einem alten Wasserturm

Mit dem Rad waren wir gerade einmal 30 Minuten unterwegs um die Camera Obscura und auch den Mülheimer Hafen zu erkunden.

Von dort übrigens fährt ein Schiff nach Essen. So schließt sich der Kreis. In Mülheim gibts jedoch noch mehr zu entdecken. Den Wasserturm zum Beispiel oder Schloss Broich!

Hattingen – zwischen Fachwerk, Industrie und Moderne

Eigentlich konnte ich mir unter dem kleinen Ort Hattingen so gar nichts vorstellen. Und dann entdecke ich eine „Fachwerkschönheit“ mitten im Ruhrgebiet. Ländliche Idylle, Schlösser, Burgen und „Bügeleisenhäuser“, die ich so gar nicht erwartet hätte.

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Schade nur, das die Altstadt von Hattingen nicht allzu groß ist, und das auch Türme und Schlösser rund um Hattingen schnell erobert sind. Für ein Eis und mit der tollen Mädelsgruppe jedoch würde ich gerne noch mal in Hattingen vorbeischauen. Auch die Henrichs-Hütte steht seit Jahren auf meinem Programm!

Voll im Pott – mein Eindruck von Bochum

Auch Bochum habe ich während einer Extraschicht entdeckt. Wir haben die Brauerei Fiege besucht, waren im Stadion vom hiesigen Fußballverein und haben zum Abschluss in der Jahrtausendhalle auch noch ein Konzert und eine ganz besondere Führung durch den Keller der Halle bekommen.

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Das Bergbaumuseum in Bochum hat mich in die Welt des Bergbaus entführt (absolut empfehlenswert ist die Nachtführung!!). Übrigens: die beste Currywurst im Pott gibt es natürlich im Bermudadreieck von Bochum. Dort findet alljährlich auch Bochum Total statt – eines der  größten Umsonst und Draußen Festivals im Ruhrgebiet. Dort gibts nicht nur Konzerte und Futterbuden, es gibt auch Lesungen und ein bissl Jahrmarktfeeling.

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Ein wenig überrascht war ich, als ich im letzten Jahr entdeckt habe, wie weit das Bahnmuseum in Dahlhausen vom Stadtzentrum entfernt ist. Dennoch war es jeden Kilometer wert und bietet vor allem an Wochenenden spannende Programmpunkte rund um das Thema Bahn.

Unterwegs mit der RUHR.TOPCARD

Tja, mein größter Freund bei der Erforschung des Ruhrgebietes ist die RUHR.TOPCARD. Jedes Jahr entdecke ich neues und könnte daher ständig den Artikel zur Karte überarbeiten. Ein paar Ziele sind auf jede Fall vorgemerkt. In Mühlheim kenn ich bisher nur den Wasserturm und die Camera Obscura, Xanten hab ich nur mal im vorbeifahren gesehen und auch Hagen ist noch ein Buch mit sieben Siegeln. Auch die Extraschicht ist natürlich immer ein spannendes Ziel, über das ich das eine oder andere mal auch berichtet habe.

Jacky

Jacky ist unsere Ruhrgebietsexpertin. Geboren mitten im Pott kennt sie so einige Geschichten aus Bochum, Essen, Duisburg und Dortmund. Wenn sie mal nicht im Ruhrgebiet unterwegs ist liebt sie das Meer.

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